Haltbarkeit TKC 80 in Afrika

Diskutiere Haltbarkeit TKC 80 in Afrika im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo allerseits, ich möchte diese Woche für ein halbes Jahr Richtung Afrika aufbrechen mit meiner 1200er GS Adventure. Ich plane mit meinen...
tgmaxx

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Hallo allerseits,

ich möchte diese Woche für ein halbes Jahr Richtung Afrika aufbrechen mit meiner 1200er GS Adventure.

Ich plane mit meinen originalen Bridgestone Reifen (haben aktuell 14000km runter, sind aber noch in sehr gutem Zustand) bis mindestens Spanien (bzw. soweit es eben geht) runter zu fahren und mir entweder in Spanien oder Marokko die TKC80 drauf zu ziehen, evlt. auch nur auf das Hinterrad (dann also vorne mit dem Bridgestone, hinten mit dem TKC80). Meine Frage: hat jemand von euch Erfahrung, mit welcher Lebensdauer des Reifens ich in Afrika rechnen kann? Wird er die 10-12k Kilometer bis Namibia/SA aushalten?

Ich plane, hauptsächlich (soweit vorhanden) geteerte Pisten zu fahren, hin und wieder auchmal eine ungeteerte (roter Sand). Auf jeden Fall möchte ich keine Offroad-Wüstenfahrten unternehmen.

Well, die Frage ist etwas unspezifisch, aber vielleicht kann mir jemand ja seine Erfahrungen mit dem TKC80 in diesem Terrain mitteilen.

Vielen Dank & LG aus Berlin,
René.
 
AmperTiger

AmperTiger

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Griaß di Rene
ich hab zwar (noch keine) Afrikaerfahrung,aber ich würde es so machen:

Mit den Bridgestone bis Gibraltar, dann BEÌDE Reifen wechseln und unbedingt die TKC von zuhause mitnehmen, erstens sind sie in D am günstigsten und zweitens ist die Verfügbarkeit gut.
Dann hast du in Afrika gleich 2 neue (Seitenführung vorne!!) brauchst hoffentlich nicht mehr wechseln. Wenn dein Fahrstil "Reise" ist, kann ich mir durchaus vorstellen,dass der TKC so lange hält.

Der TKC taugt eigentlich auf allen Böden (einschließlich Straße) gut, seine Stärken hat er bei trockenem Boden, erdig, leicht sandig und Schotter, Schwächen hat er, wenn es matschig und tief wird. Der wäre der auch meine erste Wahl.
Tiger
 
Crespo

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Salve,

die von Dir geplante Strecke hab ich leider noch nicht gefahren *schnief*, aber der TKC sollte das gut schaffen.

- nicht zu heftig Gas geben
- Geschwindigkeiten oberhalb 100km/h meiden

bei weicher Fahrweise sind auch 18.000 bis 20.000 drin.
Nimm zur Sicherheit nen Ersatzschlauch mit.

Lass Dir in Spanien gleich vorne und hinten montieren, und schmeiss den Brückenstein weg.
 
AmperTiger

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Achja, nimm das schlauchlos Pannenset mit und ein paar Gaskartuschen extra, die sind nicht teuer und brauchen kaum Platz. Luftpumpe oder Minikompressor nicht vergessen.
:D
 
Crespo

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Ja und wie Markus schreibt:

TKC von daheim mitnehmen, oder per Post runterschicken.
Unten nicht immer so einfach zu bekommen.

Auf der anderen Seite gibt es etliche Werkstätten, die zickig sind, wenn man keinen Reifen bei ihnen kauft. Zumindest im Norden.

Zur Not zum BMW vor Ort, ist halt die teuerste Variante.
 
M

Mortenhh

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Hallo René,

ich hatte den TKC 80 bei einer Fahrt durch Russland nach Baikalsk am Baikalsee drauf, nach Ca. 15.000 Km waren die Reifen runter.

Die Gefahrenen Pisten waren größtenteils geteert (Russische Qualität) und Ca. 2.000 Km Sand (Matsch) Piste.

Ich denke die zu fahrende und mögliche Geschwindigkeit dürfte ähnlich deinem vorhaben sein.
Und entsprach meinen Afrikanischen Erfahrungen aus Marokko und Tunesien, weiter bin ich in Afrika leider noch nicht gekommen.

Ich wünsche dir viel Spaß bei deiner Reise und immer eine Handbreit Sand unter dem Reifen!

MfG

Morten
 
gerd_

gerd_

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Hi
Wenn Du ohnehin vorwiegend befestigte Strassen fahren willst, dann bleib' gleich bei "normalen" Reifen. Auf normalen Schotterstrassen bringt der TKC nicht viel und ein Strassenreifen hat nicht viele Nachteile
gerd
 
N

Nordlicht

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Was bringt dir denn bei den angepeilten Strecken überhaupt der TKC? Da ist doch jeder x-beliebige Pnöö ebenso geeignet? Dein Brückenstein, der Tourance etc. - die halten ewig, zumindest der Tourance ist ordentlich auf Schotter, solange es trocken ist.
Meine Vermutung nach dem, was ich bei horizuns unlimited und der Motorradkarawane lesen konnte: Die 10.000 mit dem TKC sind machbar, mit einem Reifen hat er dann aber nicht mehr viel zu tun. Wenn du also eine onroadtour planst, überdenk doch nochmal die Reifenwahl...
edit: Genau, gerd ;)
 
F

FTC

Gast
Auf normalen Schotterstrassen bringt der TKC nicht viel und ein Strassenreifen hat nicht viele Nachteile
gerd
Mit 'nem TKC haste aber noch Reserven wenn die Piste doch schlechter wird als gedacht. Lass es mal Regnen und du wartest mit 'nem Straßenreifen auf besseres Wetter bis die Piste abgetrocknet ist. Also ich würde auch Stollen bevorzugen, einfach aus Sicherheit- & Resevegründe. Man(n) weiß ja nie was kommt.... :)
 
Crespo

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hin und wieder auchmal eine ungeteerte (roter Sand).
Lass es mal vorher geregnet haben, da wirst auf solchen Pisten um jedes Millimeter Profil sehr froh sein :rolleyes:

Der TKC ist stabiler in der Seitenkarkasse als ein normaler Strassenreifen, kannst also ausserhalb vom Teer auch den Luftdruck weiter absenken, das erhöht den Fahrkomfort und die Traktion. Zudem ist er etwas durchstoss-sicherer.

Alternativ vielleicht auch der Enduro 3 oder K60, aber da weiß ich nicht, ob die so lange halten ...

Wäre der TKC nicht so teuer, würde meine Freundin auf ihrer 12er am liebsten das ganze Jahr damit rumpfeifen. Und sie ist damit wirklich sehr flott unterwegs.
Und falls demnäx noch ne LC8 im Stall steht, soll da auch wieder TKC drauf :cool:
 
joeli

joeli

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Ich bin 2008 mit meiner 1150 ADV 5000 km Offroad in Namibia gefahren.

Es war alles dabei: Wellblechpisten, Schotter von fein bis ganz grob.
Ungefähr 100 km Tiefsand waren dabei.
Flussdurchfahrten etc.
Das ganze bei Temperaturen zwischen 30 und über 40 Grad.
Mancherorts sogar über 50 Grad.
Mein Tempo lag auf den Gravelroads bei ca. 70 - 80 km/h.
Vorsicht bei Gravelroads die ab und zu von Flüssen gekreuzt werden.
Auch wenn sie trocken aussehen. Werden oft unterschätzt.

Hatte zwei 35 ltr Touratechkoffer, eine grosse und eine kleine Gepäckrolle dabei.
Auf den Kofferdeckeln jeweils einen gefüllten 10 ltr Wasserbeutel.
Also mit nicht wenig Gewicht unterwegs.
Das waren so ca. 80 kg Gepäck.
Zum Glück hatte ich keinen Reifenschaden. Aber der hintere Reifen hatte nach den 5000 km in der Mitte kein Profil mehr und ich hatte nicht am Kabel gezogen.
Der vordere hatte noch ca. 2 mm Profil in der Mitte.

Ersatzschläuche hatte ich ebenfalls mit. Montagewerkzeug und eine Luftpumpe an der man auch die Patronen anschliessen kann.

Auf jeden Fall den TKC, denn auch wenn Du Asphaltstrecken suchst, Du wirst sie nicht überall finden !!
Der TKC steckt mehr viel mehr weg !
 
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sandfloh

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Hi
war im südlichen Afrika ca. 20TKM unterwegs. Überwiegend off-road und mit einer frisierten G/S ( 1040ccm) fahre mit rel. leichtem Gepäck, aber eher flott. Ca. 7TKM waren allerdings mit Beifahrer.
Anfangs Michelin Dessert für Kalahari/Namib/Skelleton also Pisten und Sand
dann in Jo-burg neue Reifen ( China-Schrott) hielt nur bis Kapstadt, dort srassen-orientierten Pirelli (hier noch nie gesehen) hielt gerade mal 3TKM.
Wieder nach Kapstadt und für den Rest einen Sahara 3.
Deinem Posting nach, gehe ich davon aus du fährst die Westroute, also unterwegs keine Chance auf neue Reifen.
Fazit: Nimm den TKC, auf dem Weg wirst du immer wieder Pisten fahren müssen, bei Regen sehr schmierig, wie schon gesagt da bist um jeden Millimeter Stolle froh. Namibia, Südafrika hat sehr rauen Teer, must keine Pisten fahren, bringen dich aber in die schöneren Ecken.
Der Teer frist Reifen und nur hier im südl.Afrika hast du die Möglichkeit Reifen zu bekommen.
Viel Spaß
 
HaJü

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Wie ich Marokko in Erinnerung habe, inkl. Atlas-Geb., kann man die Tour, wie sie René angedacht hat, mit normalen Reifen fahren.

Es ist auch die Frage, zu welcher Jahreszeit er hinfahren will. Monsun gibt es dort keinen. Und wenn der Teer wie in Südafrika ein Reifenkiller sein sollte, frißt er den TKC genauso wie einen RoadAttack oder SportPilot etc.
 
joeli

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Wie ich Marokko in Erinnerung habe, inkl. Atlas-Geb., kann man die Tour, wie sie René angedacht hat, mit normalen Reifen fahren.

Es ist auch die Frage, zu welcher Jahreszeit er hinfahren will. Monsun gibt es dort keinen. Und wenn der Teer wie in Südafrika ein Reifenkiller sein sollte, frißt er den TKC genauso wie einen RoadAttack oder SportPilot etc.
Wie Sandfloh schon schrieb: keine Chance, Reifen auf der Westroute zu bekommen.
Marokko geht ja noch von den Strassenverhältnissen, aber der Weg runter bis ins südliche Afrika fordert von den Reifen alles und da geht nichts anderes als ein Grobstoller ! :cool:
 
HaJü

HaJü

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.....................
Marokko geht ja noch von den Strassenverhältnissen, aber der Weg runter bis ins südliche Afrika ................

wer lesen kann ist klar im Vorteil


Hab überlesen, daß René ja ein halbes Jahr da runter will und so weit wie möglich. Da würde ich auch die Grobstoller draufziehen und zwar NUR die. Ich würde bei der Reisedauer ab europäische Grenze 2 Satz einplanen und von D aus mitnehmen.

Dachte erst, es geht nur um Marokko :rolleyes:

Es gibt in Reise oder Tourenbeschreibung einen rel. jungen Fred übers Biken in Afrika. Da steht, mein ich, auch noch was über die Lebensdauer der Reifen drin
 
F

FTC

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Es ist auch die Frage, zu welcher Jahreszeit er hinfahren will. Monsun gibt es dort keinen.
Man sollte es nicht glauben, aber es gibt in Afrika Regionen da regnet es auch ohne Monsun. Afrika ist keine kontinentale Wüste von Norden bis Süden. Es soll sogar Regionen geben da wächst ein Regenwald ;)
Und was geteerte Straßen betrifft, kann man(n), meinetwegen auch Frau, sich getrost von europäischen Vorstellungen trennen (wobei wenn ich mir hier manche Straßenschäden ansehe... :rolleyes: )
 
HaJü

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Man sollte es nicht glauben, aber es gibt in Afrika Regionen da regnet es auch ohne Monsun. Afrika ist keine kontinentale Wüste von Norden bis Süden. Es soll sogar Regionen geben da wächst ein Regenwald ;)
............... )
was Du alles weißt




Guckst Du:

wer lesen kann ist klar im Vorteil


....................

Dachte erst, es geht nur um Marokko :rolleyes:

....................
 
HaJü

HaJü

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Gell, bin a schlaues bürschle ;):cool:
Unsere Beiträge haben sich überschnitten, sonst hätte ich mir die lästerei gespart. :D
Hai FTC,

seh ich nicht als Lästerei, ich sehs locker :cool:

Hab aber auch nicht auf die Uhrzeit geguckt, jetzt, wo Dus erwähnst :rolleyes:
 
tgmaxx

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Hallo liebe GSler,

vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps.

Well, ich bin mittlerweile in Matadi, Dem. Rep. Congo und warte auf die Verlängerung meines Angola-Visums. Dann kann die letzte Etappe bis Südafrika in Angriff genommen werden. In Nord-Angola erwarten mich noch mal ziemlich bescheidene Straßen, ab Luanda soll's dann relativ flott weitergehen.

Also, wie isses gelaufen?

Ich bin mit meinen Bridgestones bis runter nach Malaga gefahren. Dort hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, die TKCs von Conti zu bekommen. Ich habe in Malaga den völlig fertigen Hinterreifen gegen einen Metzelder Tourance (auch eher Straßenreifen) ausgetauscht und nach langem Suchen doch noch einen Satz TKCs ergattern können. Mit diesem Setup bin ich bis Kamerun durch gefahren, d.h. Bridgestone Trailwing vorne und Metzelder Tourance hinten. Die TKCs waren Ersatz. Wenn man auf den Hauptstraßen bleibt, kann man bis nach Nigeria problemlos auf Straßenreifen fahren. Die Straßen sind zum großen Teil absolut in Ordnung, ab und an mal Schlaglöcher, aber i.d.R. vernünftiger Teer. Ich musste lediglich aufgrund meiner Routenwahl ca. 100 KM Dirt Road in Südmauretanien, ca. 200 bei der Grenze Mali/Burkina und nochmal 200 bei der Grenze Nigeria/Kamerun fahren. Die Dirt Roads waren aber soweit okay, dass ich mit angemessener Geschwindigkeit auch mit der Bridgestone/Metzelder Kombination durchkam. In Kamerun gab's dann einmal 270 Kilometer richtig üble Dirt Road (inkl. Regen). Da wäre ich besser schon mit den TKCs gefahren. Meine Reifen waren danach auch hin und ich war praktisch zum Wechsel gezwungen. Der Metzelder Tourance hinten hatte zum Zeitpunkt des Wechsels kann 10000 runter und war durch. Der Bridgestone Vorderreifen hatte immerhin knapp 25000 Kilometer "gelebt". Seit Kamerun bin ich nun 4000 Kilometer auf den TKC80 unterwegs, und ich bin sehr zufrieden. Die Route über Gabun und die Rep. Kongo hätte ich mit den Straßenreifen wohl nicht geschafft. Bin mittlerweile knapp 1800 Kilometer Dirt Road gefahren, davon in Gabun und Rep. Kongo richtig üble (kann man sich kaum vorstellen) Abschnitte, wo man besser nur mit nem Panzer langfährt. Die TKCs haben das super mitgemacht und sehen nicht einmal besonders mitgenommen aus. Ich werde ab Luanda, Angola, wohl ausschliesslich auf Teer unterwegs sein. Dann könnte ich theoretisch wieder Straßenreifen drauf ziehen und die angefahrenen TKC wieder auf die Rücksitzbank schnallen.

Mein Fazit:

Westafrika ist bis Kamerun problemlos auf Straßenreifen möglich, wenn man nicht unbedingt off road fahren möchte. Für Kamerun, Gabun, Kongo und Angola empfehle ich ganz klar Stollenreifen (die Michelin Deserts sind wohl das Nonplusultra, nur gibt's die nicht mehr. die TKC haben mich aber auch überzeugt...). Den ganzen Weg auf Stollenreifen zu fahren, halte ich für Verschwendung, dafür ist man einfach zu viel auf Teer unterwegs (so ca. 95% bis Kamerun).

Die Ostroute ist meinen Infos zufolge vergleichsweise unproblematisch, man kann auf Teer durchfahren von Südafrika bis Europa. Deshalb plane ich, mir auch wieder Straßenreifen draufzuziehen, wenn ich in Namibia bzw. Südafrika bin.

Ersatzreifen unterwegs zu bekommen, ist sicher schwierig. Ich habe es nicht versuchen müssen, bin aber auch froh darüber. Will aber nicht ausschließen, dass man doch hier und da welche findet. Aber meine Empfehlung ist ganz klar: definitiv einen Satz dabei haben!! Und natürlich Flickzeug. In Niger musste ich meinen durchgepieksten Metzelder Tourance einmal flicken. Ansonsten hatte ich Glück. Die Reifen sind das größte Risiko bei so einer Tour, also lieber auf Nummer sicher gehen. Ersatzschläuche hatte ich auch dabei, bin aber nicht so überzeugt davon. Die lasse ich beim nächsten Mal wohl lieber zu Hause. Lieber vernünftiges Flickzeug, nen Kompressor und evtl. ein paar Gaskartuschen mitnehmen.

Falls man übrigens nicht gerade irgendwo in der Walachei liegen bleibt, braucht man sich in Afrika keine Sorgen machen bzgl. Reifenwechsel oder sonstiger Reifen-bezogener Services. Die Reifen-Stationen in den Städten sind unzählig, die Leute wissen auch in der Regel, was sie da tun. Müssen sie auch, bei der Kombination aus Straßen und den Reifen, die sie hier benutzen, sind die Reifenpannen unglaublich zahlreich. Ich hatte bei allen anfallenden Arbeiten (Flicken, Reifenwechsel, Aufpumpen etc.) immer sehr guten Support durch die Einheimischen, die für ein paar wenige Euros gerne die Arbeit erledigen.

Also, nochmal ganz kurz: auf jeden Fall gutes Flickzeug und Ersatzreifen (Stollen) mitnehmen und dann mit den Straßenreifen losfahren. Die Stollenreifen nur für die kritischen Teilabschnitte draufziehen. So läuft's ganz fluffig ;-)

LG aus Matadi,
René.
 
Thema:

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