Wie hast Du denn Dein ESA vorne die 5 mm abgesenkt, mit einer anderen Feder?
5 mm kommt mir jetzt da auch nicht weltbewegend vor.
Gruß
RunNRG
Du glaubst gar nicht, was 5 mm ausmachen können.
Verändere die Höhe des Hecks durch Erhöhung der Vorspannung (wird dadurch nicht härter) und du wirst eine Veränderung des Einlenkverhaltens bemerken. Irgendwann wird's dann allerdings unharmonisch und kipplig.
In meiner vorherigen GS hatte ich ein Wilbers-Fahrwerk verbaut. Am Heck den Typ 642 mit Längeneinstellung. Durch die Längeneinstellung kann man schön das Handling der GS verändern, bis es paßt. Bei der fälligen Revision wurde das vordere Federbein etwas gekürzt und die Dämpfung der Druckstufe vorne und hinten angepaßt. Diese war mir für die Landstraße etwas zu hart. Der Einstellbereich der Druckstufe wurde etwas in Richtung weich verschoben. Diese Einstellungen hatten mir hervorragend getaugt.
Diese Geometrie bzw. Höhe der Front und des Hecks wurden ausgemessen was stat. und dyn. Durchhang betrifft und auf die 10er GS mit ESA-Fahrwerk (Showa) übertragen.
Diesen Umbau hatte dann Hubert Hoffmann (HH-Racetech) gemacht.
Da der hintere Dämpfer nicht länger gemacht werden konnte, wurde die Front gekürzt (durch Änderungen an der Kolgenstange des Dämpfers) und die nötigen Federn sowie die Vorspannhülsen für vorne und hinten ermittelt, bis die Durchhänge gestimmt hatten.
Zusätzlich noch die Hydraulik geändert (Zug- und Lowspeed-Druckstufe durch Änderung der Shims) und fertig war das Grinsen im Gesicht.
War zwar etwas Aufwand, aber wenn man keine 75kg-Statur aufweist und etwas höhere Ansprüche an das Fahrwerk stellt, war es notwendig und ich würde es jederzeit wieder machen.
Kann HH-Racetech nur empfehlen.
Gruß
Jake