blntaucher
Themenstarter
Hallo,
aus aktuellem Anlass diese Frage in die Runde. Meine Tocher besucht seit dem 22. August die 1. Klasse einer Berliner Schule.
Btw: Ich komme aus den "unbenutzen Bundesländern"!
Vor 2 Tagen erfuht ich von der Klassenleiterin meiner Tochter, dass Sie beabsichtigt, entgegen des "von oben vorgegebenen" Lehrplans mit der Einführung der Schreibschrift früher anfangen zu wollen. Auf meine Frage, was denn "früher" bedeute antwortete Sie, dass wohl offiziell das erste Dreivierteljahr damit verplant sei, erstmal die Druckschrift "malen" zu lernen. Erst danach würden die Kinder beginnen die (uns hoffentlich noch allen bekannte) Schreibschrift zu lernen.
Da jedoch der Lehrplan quasi gefixt sei, benötige Sie für jedwede Abweichung davon einen gewissen Rückhalt der Elternschaft.
Kann mir mal bitte ein Fachmann oder eine Fachfrau den Sinn dieser für mich völlig unsinnigen pädagogoschen Planung erklären?
Eventuell ist ja nicht alles verkehrt, was seit der Widervereinigung im Bildungswesen über uns Ossis gekommen ist, aber bis dato konnte ich keinen konkreten Beleg für diese Vermutung entdecken. Da ich jedoch kein Fachmann auf diesem Gebiet bin, lasse ich mich gern eines Besseren belehren.
Als ich vor gefühlten 100 Jahren in die Schule kam, wurde von Beginn an mit Füller und "Schönschreibheft" gearbeitet und ich kann nicht behaupten, dass ich damit überfordert gewesen wäre oder dass es mir geschadet hätte. Parallel zu dieser Schrift wurde dann zu jedem Buchstaben auch der zugehhörige Druckbuchstabe vermittelt. Wo liegt jedoch in der umgekehrten bzw. zeitlich völlig losgelösten Lernweise der Sinn und wer hat sich das ausgedacht? Oder ist dieser (meiner Meinung nach) pädagogische Schwachsinn unserem recht hohen Migrationsanteil der Bevölkerung geschuldet?
Gruß
Tobias
aus aktuellem Anlass diese Frage in die Runde. Meine Tocher besucht seit dem 22. August die 1. Klasse einer Berliner Schule.
Btw: Ich komme aus den "unbenutzen Bundesländern"!
Vor 2 Tagen erfuht ich von der Klassenleiterin meiner Tochter, dass Sie beabsichtigt, entgegen des "von oben vorgegebenen" Lehrplans mit der Einführung der Schreibschrift früher anfangen zu wollen. Auf meine Frage, was denn "früher" bedeute antwortete Sie, dass wohl offiziell das erste Dreivierteljahr damit verplant sei, erstmal die Druckschrift "malen" zu lernen. Erst danach würden die Kinder beginnen die (uns hoffentlich noch allen bekannte) Schreibschrift zu lernen.
Da jedoch der Lehrplan quasi gefixt sei, benötige Sie für jedwede Abweichung davon einen gewissen Rückhalt der Elternschaft.
Kann mir mal bitte ein Fachmann oder eine Fachfrau den Sinn dieser für mich völlig unsinnigen pädagogoschen Planung erklären?
Eventuell ist ja nicht alles verkehrt, was seit der Widervereinigung im Bildungswesen über uns Ossis gekommen ist, aber bis dato konnte ich keinen konkreten Beleg für diese Vermutung entdecken. Da ich jedoch kein Fachmann auf diesem Gebiet bin, lasse ich mich gern eines Besseren belehren.
Als ich vor gefühlten 100 Jahren in die Schule kam, wurde von Beginn an mit Füller und "Schönschreibheft" gearbeitet und ich kann nicht behaupten, dass ich damit überfordert gewesen wäre oder dass es mir geschadet hätte. Parallel zu dieser Schrift wurde dann zu jedem Buchstaben auch der zugehhörige Druckbuchstabe vermittelt. Wo liegt jedoch in der umgekehrten bzw. zeitlich völlig losgelösten Lernweise der Sinn und wer hat sich das ausgedacht? Oder ist dieser (meiner Meinung nach) pädagogische Schwachsinn unserem recht hohen Migrationsanteil der Bevölkerung geschuldet?
Gruß
Tobias