Wenn es nur den Kopf betrifft, dann würde ich am ehesten mir die Helmbelüftung anschauen.
Wenn man im Winter fahren möchte ist es bzgl des Wohlbefindens m.M. geschickt, sich über kleinere Strecken langsam hochzudienen und peau a peau, die Sachen , die stören. Da gibt es unterschiedliche Befindlichkeitsstörungen, die vor allem auch erst nach unterschiedlichen Fahrstrecken erst auftauchen.
Ich habe sehr schnell einen Würgereiz und mag deshalb keine Krägen/ anliegenden Schlauchgeschichten, obwohl viele davon überzeugt sind. Ich fahre dafür seit Mitte der Siebzigern immer mit einer Sturmhaube und offenem oberen Knopf der Jacke. Irgendwann zu Anfang gab es bei mir in Kombination noch eine kurze Zeit mit Jethelm einen Ledermundschurz, damit habe ich aber irgendwie nicht genug Luft bekommen..
Baumwollsturmhauben haben mir zu lange gedauert, um trocken zu werden und ich hatte gerade bei Regen immer das Gefühl gehabt mit einem feuchten Lappen im Gesicht rumzufahren. Seide ist m.M. etwas besser wird aber immer noch beim Ausatmen feucht, dazu kommt, daß die Dinger empfindlicher sind und zB bei kleinsten Einklemmungen im Helmschloß irgendwann Laufmaschen bekommen. Im Moment bevorzuge ich solche Windbreaker Dinger, aber selbst da empfinde ich bei nur minimal unterschiedlichem Schnitt des Latzes merkbare Unterschiede, sodaß ich da nichts groß ansprechen werde. Bisher keine Erfahrungen habe ich mit den
Neoprendingern, die ich in absehbarer Zeit ausprobieren möchte.
Als kleines Schmankerl abschließend nebenbei, ich mag es nicht bewerten und würde es auch niemandem zum Nachahmen empfehlen wollen, aber eine Freundin von mir fährt seit Jahren immer mit einer Schirmkappe unter einem Jethelm und das Wichtigste ist doch, sie fühlt sich wohl dabei.