Hi
Normteile (z.B. Sicherungsringe) kaufe ich ohnehin nicht beim Freundlichen, bei den restlichen Teilen habe ich überwiegend gute Erfahrungen.
Natürlich sind etliche Teile nicht auf Lager und müssen aus dem Zentrallager bestellt werden. Das ist das Problem wenn man den Lagerwert minimal halten will und dieser Beurteilungskriterium für die Wirtschaftlichkeit einer NL ist. Der Controller der das verursacht sieht die Beschwerden nicht bzw. argumentiert stur mit "wirtschaftlich unabdingbar".
Bei Teilen die "nie" gebraucht werden sehe ich das ein.
Natürlich soll auch im Zentrallager nicht unmöglich viel herumliegen und so wird eben pro Teil eine Vorratsmenge festgelegt.
Tritt überraschend ein zu hoher Bedarf auf, muss eben nachgeordert werden. Nur wartet der Hersteller auch nicht nur auf gerade diesen Auftrag, sondern hat auch Lieferzeiten.
Am Beispiel des Ölschauglases sieht man was passiert wenn man den Lieferanten (offenbar kurzfristig) wechselt. Bis man einen neuen hat, dieser liefert und die neuen Teile die Qualitätskontrolle passiert haben dauert das eben....(3 Monate).
Kommt jetzt ein "vollkommen überraschender" Rückruf, den man jahrelang verzögert hat und offenbar aussitzen wollte, dann ist einfach "nix" da. Zumal dann nicht, wenn man entweder sofort handeln muss (weil es sonst das KBA übernimmt = die Höchststrafe) oder dem Einkauf nicht Bescheid gegeben hat und Druck auf den Lieferanten nichts nützt.
Die Werkstattkapazitäten sind ein anderes Problem, aber sie sind eben endlich.
gerd