ET für den größeren Ausritt - was mitnehmen?

Diskutiere ET für den größeren Ausritt - was mitnehmen? im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin, die 1100er/1150er kommen in die Jahre. Nicht in jeder Werkstatt Europas ist jedes Teil schnell verfügbar. Nachdem mir unterwegs mal eine...
GS-Ruhri

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Moin,
die 1100er/1150er kommen in die Jahre. Nicht in jeder Werkstatt Europas ist jedes Teil schnell verfügbar. Nachdem mir unterwegs mal eine Benzinpumpe in Schottland ausgefallen ist und ich drei Tage Urlaubsunterbrechung hatte, und ein anderes mal ein Bremshebel gebrochen war, nehme ich nun bei längeren Fahrten immer eine mit. Bremshebel (Fuß u. Hand), einen Spiegel und Kupplungshebel ebenso, neben den üblichen Ersatzbirnen. Muss eurer Meinung nach noch was an Ersatzteilen unbedingt in die Koffer? Bin sehr an euren Meinungen interessiert, auch wenn es sich vllt. wie eine Anfängerfrage doof anhört!?
Ratet nicht zum Neukauf einer 12..er, ich will das schöne Boxerfahren mit der 1150er (noch) nicht aufgeben...:-)
Danke für eure Hinweise, hilft vllt. auch anderen
DLzG Volker
 
Klausmong

Klausmong

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Wenn ich lange Touren mache (Mongolei oder Türkei usw), dann habe ich mit:

Werkzeug
Brems und Kupplungshebel
Hallgeber
Benzinpumpe.

Alles Andere findet man vor Ort oder kann es vor Ort lösen.

Wenn man alles mitnehmen möchte was kaputt gehen kann, dann braucht man ein Begleitfahrzeug.
Und es geht sicher das kaputt, das man dann nicht dabei hat
 
GS-HEF

GS-HEF

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Benzinpumpe finde ich ehrlich gesagt auch gut, wenn man eine mitnimmt. Ich hatte vor Jahren in Italien leider auch die Erfahrung machen müssen, dass dort keine Werkstatt so eine BP auftreiben konnte. Seit dem fahre ich grosse Strecken nur mit Ersatz BP
 
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Bewi

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Zu dem vom Klausmong füge ich noch
1 Kupplungsnehmer und 1 Riemen und
ein Bowdenzugrep.satz hinzu.
Das nimmt alles keinen Platz weg.
Wenn man es dabei hat geht es sicher
nicht kaputt - 580tkm Erfahrung 😉.
 
FraFi

FraFi

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Wenn man vor der großen Fahrt nicht die Benzinleitungen im und außerhalb des Tanks sowie die Schnellkupplungen in den Spritleitungen auf aktuellem Stand hat, wäre da noch Bedarf im Reparaturvorrat.

GSrüsse
Frank
 
nobschum

nobschum

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Eventuell noch ne Zündspule und ein Satz Zündkerzenkabel mit Stecker. Wenn der Funkentanz erst mal angefangen hat, wird der Bedarf akut. Erfahrungswert.

PS:
Deswegen fahre ich Gespann. Da ist ein Alukoffer in der Mitte mit all dem Zeug drin, das man hoffentlich nicht braucht. Sogar ein Anlasser ist dabei.
 
wasser-mann

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Knetmetall, 2 Kompentenkleber, Flickzeug, Kabelbinder und Panzertape......... alles schon gebraucht
 
elfer-schwob

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In den letzten ü20 Jahren und gut 400 TKM auf den 4-Ventilern genau 2 mal liegengeblieben: jeweils HAG-Schaden (gr. Lager futsch).
Nicht am gleichen Moped...
Ok, aus den Westalpen hab ich mich im vergangenen Herbst noch mit einem Nonstop-Gewaltritt mit Kupplungsnehmerversager in die heimische Garage gerettet.

Was verreckt, kann Dank Expressversand, geschickter Bevorratung, GS-Forum und ebay in kurzer Zeit beschafft werden, sofern man sich noch in der alten Welt aufhält.

Reifenflickzeug hab ich immer dabei. Bisher aber immer nur für andere gebraucht.

Ansonsten: Murphy wurde schon zitiert...
 
Klausmong

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In den letzten ü20 Jahren und gut 400 TKM auf den 4-Ventilern genau 2 mal liegengeblieben: jeweils HAG-Schaden (gr. Lager futsch).
Nicht am gleichen Moped...
Mir auch schon 2 x passiert.

Selbst in der Türkei konnte das mit einem Normlager in einem Tag repariert werden.
Sowas bekommt man unterwegs.

Ok, aus den Westalpen hab ich mich im vergangenen Herbst noch mit einem Nonstop-Gewaltritt mit Kupplungsnehmerversager in die heimische Garage gerettet.
Stimmt, an die habe ich nicht gedacht.
Ich tausche die vorsichtshalber immer aus.

Was verreckt, kann Dank Expressversand, geschickter Bevorratung, GS-Forum und ebay in kurzer Zeit beschafft werden, sofern man sich noch in der alten Welt aufhält.
Stimmt, deswegen habe ich Benzinpumpe und Hallgeber dabei, das kann man schnell tauchen, alles Andere bekommt man meist schnell vor Ort
 
nobschum

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Wenn ihr unterwegs die Benzinpumpe tauschen müsst, dann aber auch bitte den Dichtring nicht vergessen. Sonst wartet ihr einen Tag, bis der verbaute auf Originalmaß zurückgeschrumpft ist. Oder gibts da einen Trick?
 
Franz Gans

Franz Gans

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Stimmt, deswegen habe ich Benzinpumpe und Hallgeber dabei, das kann man schnell tauchen, alles Andere bekommt man meist schnell vor Ort
Hallgeber verstehe ich, weil kein Standardteil, aber für die Benzinpumpe gibt es doch, laut Powerboxer, etliche passende Vergleichstypen aus dem Automobilbereich, daß ich die bei langen Reisen (zumindest in Europa) angeblich schwierige Beschaffbarkeit nicht verstehe? Und im echten Notfall könnte man doch immer noch auf das sündteure Originalteil ausweichen.
 
Klausmong

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Hallgeber verstehe ich, weil kein Standardteil, aber für die Benzinpumpe gibt es doch, laut Powerboxer, etliche passende Vergleichstypen aus dem Automobilbereich, daß ich die bei langen Reisen (zumindest in Europa) angeblich schwierige Beschaffbarkeit nicht verstehe? Und im echten Notfall könnte man doch immer noch auf das sündteure Originalteil ausweichen.
Aber man wartet auch ein paar Tage.
Auf Lager hat die kaum wer.
So fahre ich am selben Tag weiter.

Wenn ihr unterwegs die Benzinpumpe tauschen müsst, dann aber auch bitte den Dichtring nicht vergessen. Sonst wartet ihr einen Tag, bis der verbaute auf Originalmaß zurückgeschrumpft ist. Oder gibts da einen Trick?
Ich hab meinen Tank mit Pumpe schon öfters offen gehabt.
Den Dichtring habe ich immer gut wieder hinein bekommen
 
nobschum

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Ich leider nicht, der war mind. 3mm weiter als original.
Ich hab dann einen neuen besorgt. Als der dann endlich da war, passte der alte auch wieder
Jetzt hab ich einen in Reserve. :)
 
Franz Gans

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Ich leider nicht, der war mind. 3mm weiter als original.
Ging mir seinerzeit ähnlich, so daß ich mittlerweile vor Ausbau der Pumpenplatte sicherstelle, den Ring vorrätig zu haben, damit ich ihn im Zweifel nicht zu ersetzen brauche, wie letztes Mal.
 
elfer-schwob

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Alles, was am uralten oder nagelneuen Moped dran ist, kann unterwegs verrecken.
Um alle Teile sofort verfügbar zu haben, bräuchte es ein mitgeführtes Backup-Lager.
Nur dann hätte man auch für den Fall eines Sturzes oder Unfalls alles dabei. Ob man's dann auch gewechselt kriegt?!
Bei der alten 1150 könnte das überall jeder, der schon mal an einem Traktor oder Käfer geschraubt hat. Noch lebt diese Generation...

Einen abgebrochenen, stählernen Serien-Schalt- oder Fußbremshebel der 1150 schweißt der Dorfschmied. Der Superweltreisezubehörhebel aus Alu von Teuertech und Co. stellt da schon höhere Ansprüche. Und wer Alu schweißen kann, brät zur Not auch einen abgebr. Handhebel zusammen.

Ich finde, man sollte sich im Idealfall auch selbst helfen können. Das kann man schonmal zuhause in der Garage am Objekt üben. Es kann allerdings schwarze, abgebrochene Fingernägel geben...

Den Platten mit drin steckendem Nagel sollte man mal kurz flicken können. Bedingt aber mitgeführtes Flickzeug und praktische Übung.

Auch gegenseitiges An- oder Abschleppen (Moped-Moped) könnte man für den Ernstfall mal üben. (Die Gehtnicht- und Istverboten-Bedenkenträger sehe ich schon mit dem Zeigefinger wedeln)

Moped-Alleineaufheben ist auch reines Training.

Kurzum: Die Erste Hilfe im Pannenfall scheitert eher am fehlenden Wissen oder praktischen Können als am Ersatz-Material.

Für 12X0 LC reicht meist die mitgeführte ADAC- und Visa-Karte...
 
Klausmong

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Alles, was am uralten oder nagelneuen Moped dran ist, kann unterwegs verrecken.
Um alle Teile sofort verfügbar zu haben, bräuchte es ein mitgeführtes Backup-Lager.
Nur dann hätte man auch für den Fall eines Sturzes oder Unfalls alles dabei. Ob man's dann auch gewechselt kriegt?!
Stimmt, damit ist "Alles was passieren kann mitnehmen" auch sinnlos.

Bei der alten 1150 könnte das überall jeder, der schon mal an einem Traktor oder Käfer geschraubt hat. Noch lebt diese Generation...
Stimmt, darum würde ich das auch entspannt angehen.

Der Tip mit Hallgeber und Benzinpumpe von mir kommt auch daher, weil ich ja weiter weg damit fahre, auch mal deutlich ausserhalb der EU

Einen abgebrochenen, stählernen Serien-Schalt- oder Fußbremshebel der 1150 schweißt der Dorfschmied. Der Superweltreisezubehörhebel aus Alu von Teuertech und Co. stellt da schon höhere Ansprüche. Und wer Alu schweißen kann, brät zur Not auch einen abgebr. Handhebel zusammen.
War der Grund, warum ich den TT Schalthebel wieder zurück auf Originalgerüstet habe.

Ich habe immer ein paar Edelstahl Schweisselektroden auf meinen Reisen dabei, damit im Notfall auch mal wer die TT Gepäckträger schweissen kann.

Brems und Kupplungsebel habe ich mit, falls die beim umfallen mal brechen.
Die sind schnell getauscht.

Ich finde, man sollte sich im Idealfall auch selbst helfen können. Das kann man schonmal zuhause in der Garage am Objekt üben. Es kann allerdings schwarze, abgebrochene Fingernägel geben...

Den Platten mit drin steckendem Nagel sollte man mal kurz flicken können. Bedingt aber mitgeführtes Flickzeug und praktische Übung.

Kurzum: Die Erste Hilfe im Pannenfall scheitert eher am fehlenden Wissen oder praktischen Können als am Ersatz-Material.
Stimmt, sich auch helfen können ist viel wichtiger.

Normalerweise kann man ausserhalb Mitteleuropas alles herrichten lassen. Die Leute können das noch reparieren, was man bei uns in DACH nicht mehr angreift.
 
Thema:

ET für den größeren Ausritt - was mitnehmen?

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