Erste Anzeichen eines ABS III-Fails?

Diskutiere Erste Anzeichen eines ABS III-Fails? im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin, das beste ABS aller Zeiten, nämlich mein teilintegrales ABS, hat vorhin erstmalig und vorübergehend seinen Dienst quittiert. Während des...
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Gast34655

Gast
Moin,

das beste ABS aller Zeiten, nämlich mein teilintegrales ABS, hat vorhin erstmalig und vorübergehend seinen Dienst quittiert.
Während des Stop-And Go in der Stadt ging die ABS-Lampe an und die dadrüber zeigte schnelles Blinken. Nach dem Neustart schien alles OK, aber die Disco ging wieder los, nachdem der Anfahrtest anscheinend nicht bestanden wurde. Das habe ich 3 oder 4x praktiziert, danach ein paar Gewaltbremsungen ohne ABS gemacht und nach dem nächsten Neustart ging es dann wieder. Seitdem fehlerfrei.
Die Pumpe lief die ganze Zeit, die Bremsleistung selbst war einwandfrei, nur das ABS war aus.

Nun habe ich passenderweise eh morgen ein Date mit dem Bremsflüssigkeitswechsler. Dazu gehört ja auch eine Fehlerabfrage. Ist der Fehler noch gespeichert oder hat er sich dadurch in Luft aufgelöst, dass es wieder zu funktionieren scheint?

Was könnte theoretisch die Ursache für den vorübergehenden Ausfall gewesen sein?
Ich habe Angst vor dem Super-GAU.

Danke & Grüsse!
 
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xmds

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Im Normalfall ist der Fehler immer im Speicher hinterlegt, es sei denn das die Elektronik an sich welche das Log erstellt fehlerhaft ist.
Bei meinem Fall konnte ich mit dem GS911 sämtliche Fehler auslesen, quittieren/ löschen und nachvollziehen, siehe auch hier: http://www.gs-forum.eu/r-1150-gs-un...gs-bkv-vorne-ausgestiegen-114217/#post1582711

Also zuerst den Fehlerspeicher auslesen und dann systematisch weitersuchen, die Ursachen können vielfältig sein (verdrehter Handprotektor/ Bremslichtschalter auf Dauer an, Unterspannung, Hitze, Sensor defekt/ Abstand stimmt nicht etc.)


Gruss, Stefan
 
gerd_

gerd_

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Hi
Irgendwelche Beläge nahe der Verschleissgrenze??
gerd
 
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Gast34655

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Gute Frage, die letzte HU ist recht frisch, aber das hat ja leider nichts zu bedeuten.
Ich sehe mir das aber mal genau an und wechsle auch präventiv das Bremslichtleuchtmittel, sobald ich den Bagger wieder aus der Werkstatt abgeholt habe. Vielleicht sagen die mir ja auch etwas dazu, obwohl ich denen von dem Ausfall nichts erzählt habe. Die haben doch die Tester und jedes überflüssige bzw. falsche Wort bei der Service-Annahme ist im Zweifelsfall ein Blanko-Rep.-Auftrag.

Die hinteren Beläge sind jedenfalls recht 'lahm', möglicherweise überaltert. Ich werde sie wohl tatsächlich mal tauschen.
 
Jonni

Jonni

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Und selbst wenn das ABS einen Fehler hat. Bei einem 12 Jahre alten Kfz darf auch schon einmal das eine oder andere Bauteil seinen Dienst quittieren. Nichts ist eben für die Ewigkeit gemacht. Nicht einmal unsere gute alte Erde. ;)

CU
Jonni
 
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Gast34655

Gast
Überhaupt kein Problem.
Aber ich muss doch nicht diesen Ventilblock spasseshalber ruinieren, solange ich vielleicht die Möglichkeit habe, das Ding irgendwie am Leben zu erhalten.
 
gerd_

gerd_

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Hi
Naja, obgleich ich zu den "nichts hält ewig" gehöre und prinzipiell nach mehr als 10 Jahren tolerant werde, gehe ich mit den meisten Anderen konform, dass ein ABS-Modulator nach 12 Jahren noch nicht aufgeben sollte. Bei den Autos hört man praktisch nichts zu diesem Thema.
gerd
 
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Gast34655

Gast
So oder so ähnlich sehe ich das auch.
Ich kann das nicht wirklich erklären, aber mit einem kapitalen Motorschaden könnte ich mich wohl eher anfreunden, als mit dem Defekt eines weitaus weniger belasteten Ventilblocks in der Grösse eines Schuhkartons zu einem ähnlichen Preis wie der eines Rumpfmotors.
 
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Gast34655

Gast
So, Bagger aus der BMW-Werkstatt geholt. Habe die einzigen 10 Minuten Regen voll ausgenutzt.

Bremsflüssigkeit gewechselt, keine Fehler im Speicher, alles schick.
Aber denen wäre etwas aufgefallen. Denn eigentlich hätten beim Wechsel der Bremsfl. die Bremsbeläge ausgebaut werden müssen. Ging aber nicht, weil die Stifte im Sattel fest gegammelt wären. Sowas aber auch. Da die Bremsbeläge aber noch recht gut (oder was auch immer) wären, wäre das wohl auch so gegangen. Coole Werkstatt. 360 Euro für den kpl. Wechsel der Bremsflüssigkeit und den Tausch eines angelieferten Spritfilters, aber nicht in der Lage die Stifte da raus zu kloppen.
Und wenn man mich nicht zugeparkt hätte und man mir beim Wegschieben von Motorrädern fremder Männer nicht geholfen hätte, dann hätte man mir das auch nicht gesagt: "Ach so, Ihr Motorrad ist das. Uns ist da was aufgefallen..."

Egal. Ich wollte ja nicht jammern :D .
Und ich bastel eigentlich ganz gerne am Motorrad.
 
ADVBiker

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Wie alt sind denn die Bremsleitungen?
Vielleicht hatte sich ja Innen etwas gelöst und die Ventile im Block blockiert. Bei Deinem Bremstest ist das Teil dann durchgerutscht....
Hatte die Werkstatt beim wechseln Schwebeteile festgestellt?
 
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Gast34655

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Ich fürchte, dass es immer noch die ersten Bremsschläuche sind. Mir fiel das auch erst zu spät auf, sonst hätte ich sie jetzt gleich mit gewechselt. Aber nächstes Jahr, wenn nur die Radkreise dran sind :) .

Von Schwebeteilen war keine Rede. Was ja aber nicht heisst, dass da keine waren.
 
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:eekek:
Würde ich nicht bis nächstes Jahr mit warten.
Nach 12 Jahren auf Stahlflex zu wechseln ist wahrscheinlich die beste Investition in die Moped, die du machen kannst.
 
Jonni

Jonni

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I-ABS und Stahlflex? War da nicht etwas? Es gab damals doch keine Werksfreigabe und ABEs für Nachrüstleitungen.

CU
Jonni
 
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ADV's haben Stahlflex vom Werk...
 
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... und von anderen Herstellern auch, is also kein Problem.
Was hast Du denn für Bremssättel (Hersteller)?
 
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Gast34655

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BMW steht drauf. Also sind das wohl die japanischen - deswegen bremst das auch so toll :p .
 
Frosch'n

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stolzer Preis für das wechseln der Breflü
 
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Gast34655

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stolzer Preis für das wechseln der Breflü
Eine Okkasion sozusagen!

Ich hatte das ja irgendwann schon mal in einem anderen Thema zum Gegenstand gemacht.

Dieser Wechsel war einfach mal wieder dran und da sich die restlichen Unterhaltskosten quasi gegen Null bewegen, kann man das ja machen lassen. Ich hatte also angefangen mir Angebote einzuholen. Diese befanden sich alle irgendwie zwischen 380 und 450, wobei auch eine freie Werkstatt 440 aufrief. Man klärte mich hier im Forum auf, dass es wohl Niederlassungen gäbe, die das auch mal für 200 oder 260 machen würden. ...... wären stolz auf solche Preise. Also rief ich auch bei BMW vor Ort an und wurde positiv überrascht. Man sagte mir, dass ich mit 250 oder 260 (erinnere mich nicht mehr) dabei wäre. Also habe ich mich für den ortsansässigen 'Freundlichen' entschieden, bei dem ich vor ein oder 2 Jahren aber schon einmal Ü400 für dieselbe Arbeit zahlte. Kann ja sein, dass die ihre Preise mal zur Kundengunst korrigiert hätten. Die Hoffnung stirbt zuletzt ;) . In jedem Fall sass ich da beim Service-Mann bei BMW und seine abschliessende Frage war: "Sonst noch was?" Und ich sagte: "Nö, den Preis hatte ich ja schon mit dem Kollegen besprochen." Der Preis interessierte natürlich den guten Mann und ich sagte ihm "Ca 250 oder so". Das könne eigentlich gar nicht sein, denn er wäre in seinem Auftrag bereits bei 30 AW (3 Stunden Arbeitszeit), plus Dies und Das, plus MwSt etc. Er würde das eher auf 450 schätzen, aber wenn man mir einen anderen Preis bereits genannt hätte, dann würde er das irgendwie schön rechnen, so dass es dann unter dem Strich weniger würde - das fand ich sehr nett, zumal ich noch gar nicht gebettelt hatte.
In den 360 war dann noch der Wechsel des angelieferten Benzinfiters enthalten und weil der gute Mann wohl im Hinterkopf hatte, dass ich um den Preis feilschen wollte, hat er wohl auch den Mechaniker zurück gepfiffen, als es darum ging, die verrotteten Sicherungsstifte zu demontieren. Mir wäre es auf die 100 Euro mehr jetzt nicht wirklich angekommen, aber die ursprünglich vereinbarten 250/260 hätten mir logischerweise besser gefallen.

So war das.

Langweilige Story. Aber meine Frau sieht sich einen gerade einen Film an. Und ich schwöre: der ist NOCH VIEL LANGWEILIGER ;) .
 
Thema:

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