Moin,
Bei Motoren die beim einfahren immer geprüglt worden sind, kann es passieren, das man anschließend ein Ölbrenner besitzt. D.h. das Motorrad verbraucht auch nach der Einfahrzeit sehr viel Öl.
ich kann dir genügend Gegenbeispiele nennen. Wobei "Prügeln" sicherlich nicht das richtige Einfahren ist.
Gerade die Motoren, die während der Einfahrtzeit und noch etwas darüber hinaus immer sehr ruhig und niedertourig gefahren wurden, nie mal
kurz z. B. beim Überholen in etwas höhere Drehzahlen (z.B. 6.000 upm) gezogen wurden, sind später
häufig die größten Ölverbraucher. Selbst kurz in/an den Begrenzer schadet nicht.
Wichtig ist es den Motor
immer schön warmzufahren, bevor von diesem Leistung (über 4.000 upm) verlangt wird. Nach den ersten 300-500 KM schadet ein
kurzfristiges Hochziehen keinesfalls, eher im Gegenteil.
Wer schon gaaanz vorsichtig sein möchte, tut seinem Motor etwas besseres, in dem er bereits nach ~200/300 KM das erste mal das Öl wechselt und dann bei 1.000 KM das zweite mal mit der Inspektion.
Wer heute mit seiner Q das Drehzahlband bis 4.000 upm während der Einfahrtzeit ausschöpt, hin und wieder kurzfristig darüber hinauszieht, wird auf der Straße nie als "Einfahrer" zu erkennen sein.