Brisch
Themenstarter
- Dabei seit
- 24.03.2009
- Beiträge
- 356
- Modell
- R1300GS SuMo
So nachdem unser super schönes Wochenende leider schon wieder vorbei ist, möcht ich hier auch mal ein paar Impressionen hinterlassen ...
Los gings recht spontan am Freitag nach der Arbeit gegen 17.30 Uhr ... wir hatten uns entschlossen einfach mal die Klamotten auf die Gummikuh zu schnallen und mal ein paar Tage raus zu kommen aus dem Alltag ... Den Vorschlag dazu machte ich meiner Holden am Donnestag Abend ... in der weisen Vorraussicht,
wer nicht daheim ist, muss auch nicht Kochen, Putzen oder sonstiges Gedöhns erledigen ...
So sah die Planung / das Ergebnis des Freitags aus:
Gesagt getan ... los gings ... Nach der Abfahrt im Münchner Norgen, nem kleinen Umweg durch die Innenstadt, die Dame von der Arbeit abholen, war unser erster Halt
schon nach ganzen 15 km an der Tankstelle im Münchner Süden. Grund: Es schiffte in Ströhmen
Also eben 1-3 Zigaretten geraucht, die Gummipelle angezogen und weiter ging die Luzi ... geplant war über die Landstrassen Richtung Garmisch,
weiter über den Fernpass, und dann irgendwo vorm Timmelsjoch eine Unterkunft besorgen.
Regen hatten wir die ganze Strecke bis Österreich, dort angekommen, durchs Ötztal gerollt, kam mir der Gedanke ... Hey das kennst du doch ...
Stimmt, hier bist du ja ganz in der Nähe von Kühtei / St. Sigmund im Sellrain, warum nicht einfach beim altbekannten Hotel Ruetz übernachten ... Also kurzer Hand nach Kühtai hoch und im Ruetz übernachtet.
Nach sehr guten um üppigen Abendbrot gingen wir entspannt zu Bett. Als wir am nächsten Tag wach wurden, war absolutes Kaiserwetter ... wie für uns gemacht ... mei so kann ein Moppedwochenende anfangen:
Aber so schön das auch war auf dem sonnigen Balkon, es musste ja schliesslich auch mal weiter gehen ...
Hier die restliche Tour, die Samstagsrunde ging von St. Sigmund im Sellrain übers Timmelsjoch bis zum Punkt F auf der Karte (google maps mag das Timmelsjoch net und leitet immer drum rum)
Was soll ich sagen ... bei Kaiserwetter vom Timmels- rüber zum Stilfserjoch, ich kann mir nichts schöneres vorstellen ... gut die knapp 500 Kilo der Gummikuh (me + Sozia + 3 voll bepackte Koffer) mussten net unbedingt sein, aber was tut man nich alles für die holde Weiblichkeit
Hier die Bilder der beiden "Jöcher" (was ist eigentlich die Mehrzahl von Joch ?
)
Tag 2, Samstag
Nachdem wir das Stilfserjoch hinter uns gelassen hatten und sich beim Frauchen schon erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar machten, kürzten wir über den Gavia pass ab.
Hierbei sei zu erwähnen, das die Strassenqualität zum schlechtesten gehört, was ich bei dieser Tour und auch bei einigen anderen erleben musste / durfte.
Aus dem Grund machten wir schnell ein paar Bilder und schwubs
Bloss schnell weg dort.
Das Wetter war natürlich immernoch prächtig
Den Gavia hinter uns gelassen, steuerten wir über die SS42 Richtung Mendelpass.
Nach einigen Kilometern jenseits von Cles kam mir die Strecke sehr bekannt vor ... na klar, das ist die Richtung,
die wir letztes Jahr schon gefahren sind ... und der "De Tonale" durch die Schlucht, hinauf durch wunderschöne Weinberge bis hin zum Mendelpass warn einfach traumhaft.
Am Mendel angekommen waren wir nach dca 350 km schon ziemlich fertig ... ist halt doch was anderes die Karre voll bepackt durch die Berge zu wuchten, als allein. Also verzichtete ich auf die Abladerei und das Absetzen der Sozia (wie ich es eigentlich vor hatte) und dem geplanten
Videodreh den Mendelpass rauf und wieder runter ... Kurzer Hand die KeyCam eingeschaltet und den Pass einfach voll beladen runter.
Und wer hätte das gedacht, das geht auch recht fix ... entgegen meiner Vermutung, setzen doch die Rasten vor den Koffern auf (das hätte ich anders erwartet) ... natürlich nur ganz ausversehens nebenbei festgestellt
Nach dem Mendelpass und einigen Schlägen auf den Helm (ausgeführt von meiner zu dem Zeitpunkt restlos erledigten besseren Hälfte) fuhren wir nur noch die Kalterer Weinstrasse runter nach Kurtatsch, suchten uns ein idyllisches Hotel, mampfen herzhafte Pizzen und gingen völlig platt aber zufrieden schlafen.
Ein abendlicher Blick auf die Karte verriet, das wird noch ein weiter Weg heim am Sonntag... und hoffentlich hält das Wetter ...
Tag 3 - Sonntag:
Sonntag aufgestanden, wussten wir, das Wetter wird halten ... sicher sogar
Nach ein paar Kilometern Richung CAvalese, der erste Zigarettenhalt des Tages:
Weiter gings die 48 gen Osten, dann gen Norden, bis wir Canazei erreichten. Halt mal, das kennst du doch auch schon ... 2009 warst du doch schonmal hier. Sofort fand ich mich auch schon besser zurecht, kannte die vor uns liegenden Pässe und freute mich
Über den Pordoi, links den ... Mist Name vergessen ... Paß hoch nach Corvara ... einfach nur herrlich ... imo eine der besten und schönsten Ecken zum Moppedfahren.
Der Rest dieser Etape war relativ unspanned und wurde daher ohne große Foto oder Zigarettenpausen abgespult ... schwubs warn wir Brenner ... zack in Insbruck ... und nach weiteren (dezent ätzenden) Bundesstrassen-Km am Achensee ...
Der Achenpass war mir noch nicht bekannt, dachte ich doch allen Ernstes, das sei ein echter "Pass" ... Pustekuchen, ich hab das Schild auf der Bundesstrasse fast übersehen. Das war etwas enttäuschend. Von dort aus dann weiter über Landstrassen Bayerns, über Holzkirchen und von dort die letzten Km Autobahn kamen wir gegen 19 Uhr heute Abend wieder völlig kaputt aber doch sehr beeindruckt und zufrieden dahoam (München) an.
Was kann ich noch dazu sagen ?
1000 km, etliche Pässe, wunderschöne Gegenden (zum Teil wieder)gesehen, traumhaftes Wetter, eine meistens schmerzfreie Sozia die jeden Scheiss mit macht ... Man könnte auch abkürzen: Ein herrliches Wochenende auf dem Mopped durch Südtirol.
Besten Dank für Eure Aufmerksamkeit (für die die echt alles gelesen haben
)
Grüsse
Andi
Los gings recht spontan am Freitag nach der Arbeit gegen 17.30 Uhr ... wir hatten uns entschlossen einfach mal die Klamotten auf die Gummikuh zu schnallen und mal ein paar Tage raus zu kommen aus dem Alltag ... Den Vorschlag dazu machte ich meiner Holden am Donnestag Abend ... in der weisen Vorraussicht,
wer nicht daheim ist, muss auch nicht Kochen, Putzen oder sonstiges Gedöhns erledigen ...
So sah die Planung / das Ergebnis des Freitags aus:
Gesagt getan ... los gings ... Nach der Abfahrt im Münchner Norgen, nem kleinen Umweg durch die Innenstadt, die Dame von der Arbeit abholen, war unser erster Halt
schon nach ganzen 15 km an der Tankstelle im Münchner Süden. Grund: Es schiffte in Ströhmen
Also eben 1-3 Zigaretten geraucht, die Gummipelle angezogen und weiter ging die Luzi ... geplant war über die Landstrassen Richtung Garmisch,
weiter über den Fernpass, und dann irgendwo vorm Timmelsjoch eine Unterkunft besorgen.
Regen hatten wir die ganze Strecke bis Österreich, dort angekommen, durchs Ötztal gerollt, kam mir der Gedanke ... Hey das kennst du doch ...
Stimmt, hier bist du ja ganz in der Nähe von Kühtei / St. Sigmund im Sellrain, warum nicht einfach beim altbekannten Hotel Ruetz übernachten ... Also kurzer Hand nach Kühtai hoch und im Ruetz übernachtet.
Nach sehr guten um üppigen Abendbrot gingen wir entspannt zu Bett. Als wir am nächsten Tag wach wurden, war absolutes Kaiserwetter ... wie für uns gemacht ... mei so kann ein Moppedwochenende anfangen:
Aber so schön das auch war auf dem sonnigen Balkon, es musste ja schliesslich auch mal weiter gehen ...
Hier die restliche Tour, die Samstagsrunde ging von St. Sigmund im Sellrain übers Timmelsjoch bis zum Punkt F auf der Karte (google maps mag das Timmelsjoch net und leitet immer drum rum)
Was soll ich sagen ... bei Kaiserwetter vom Timmels- rüber zum Stilfserjoch, ich kann mir nichts schöneres vorstellen ... gut die knapp 500 Kilo der Gummikuh (me + Sozia + 3 voll bepackte Koffer) mussten net unbedingt sein, aber was tut man nich alles für die holde Weiblichkeit
Hier die Bilder der beiden "Jöcher" (was ist eigentlich die Mehrzahl von Joch ?
Tag 2, Samstag
Nachdem wir das Stilfserjoch hinter uns gelassen hatten und sich beim Frauchen schon erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar machten, kürzten wir über den Gavia pass ab.
Hierbei sei zu erwähnen, das die Strassenqualität zum schlechtesten gehört, was ich bei dieser Tour und auch bei einigen anderen erleben musste / durfte.
Aus dem Grund machten wir schnell ein paar Bilder und schwubs
Das Wetter war natürlich immernoch prächtig
Den Gavia hinter uns gelassen, steuerten wir über die SS42 Richtung Mendelpass.
Nach einigen Kilometern jenseits von Cles kam mir die Strecke sehr bekannt vor ... na klar, das ist die Richtung,
die wir letztes Jahr schon gefahren sind ... und der "De Tonale" durch die Schlucht, hinauf durch wunderschöne Weinberge bis hin zum Mendelpass warn einfach traumhaft.
Am Mendel angekommen waren wir nach dca 350 km schon ziemlich fertig ... ist halt doch was anderes die Karre voll bepackt durch die Berge zu wuchten, als allein. Also verzichtete ich auf die Abladerei und das Absetzen der Sozia (wie ich es eigentlich vor hatte) und dem geplanten
Videodreh den Mendelpass rauf und wieder runter ... Kurzer Hand die KeyCam eingeschaltet und den Pass einfach voll beladen runter.
Und wer hätte das gedacht, das geht auch recht fix ... entgegen meiner Vermutung, setzen doch die Rasten vor den Koffern auf (das hätte ich anders erwartet) ... natürlich nur ganz ausversehens nebenbei festgestellt
Nach dem Mendelpass und einigen Schlägen auf den Helm (ausgeführt von meiner zu dem Zeitpunkt restlos erledigten besseren Hälfte) fuhren wir nur noch die Kalterer Weinstrasse runter nach Kurtatsch, suchten uns ein idyllisches Hotel, mampfen herzhafte Pizzen und gingen völlig platt aber zufrieden schlafen.
Ein abendlicher Blick auf die Karte verriet, das wird noch ein weiter Weg heim am Sonntag... und hoffentlich hält das Wetter ...
Tag 3 - Sonntag:
Sonntag aufgestanden, wussten wir, das Wetter wird halten ... sicher sogar
Weiter gings die 48 gen Osten, dann gen Norden, bis wir Canazei erreichten. Halt mal, das kennst du doch auch schon ... 2009 warst du doch schonmal hier. Sofort fand ich mich auch schon besser zurecht, kannte die vor uns liegenden Pässe und freute mich
Über den Pordoi, links den ... Mist Name vergessen ... Paß hoch nach Corvara ... einfach nur herrlich ... imo eine der besten und schönsten Ecken zum Moppedfahren.
Der Rest dieser Etape war relativ unspanned und wurde daher ohne große Foto oder Zigarettenpausen abgespult ... schwubs warn wir Brenner ... zack in Insbruck ... und nach weiteren (dezent ätzenden) Bundesstrassen-Km am Achensee ...
Der Achenpass war mir noch nicht bekannt, dachte ich doch allen Ernstes, das sei ein echter "Pass" ... Pustekuchen, ich hab das Schild auf der Bundesstrasse fast übersehen. Das war etwas enttäuschend. Von dort aus dann weiter über Landstrassen Bayerns, über Holzkirchen und von dort die letzten Km Autobahn kamen wir gegen 19 Uhr heute Abend wieder völlig kaputt aber doch sehr beeindruckt und zufrieden dahoam (München) an.
Was kann ich noch dazu sagen ?
1000 km, etliche Pässe, wunderschöne Gegenden (zum Teil wieder)gesehen, traumhaftes Wetter, eine meistens schmerzfreie Sozia die jeden Scheiss mit macht ... Man könnte auch abkürzen: Ein herrliches Wochenende auf dem Mopped durch Südtirol.
Besten Dank für Eure Aufmerksamkeit (für die die echt alles gelesen haben
Grüsse
Andi