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Gast 23088
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Sie ist ohne Zweifel das Salz in der Motorradsuppe: Die Kurve. Es gibt sie rechtsrum und linksrum, weit geschwungen oder knackig eng, zuweilen gar als sich zuziehende Hundskurve, jedenfalls aber ist eine Gerade nur als Verbindung zwischen zwei Kurven überhaupt zu ertragen. Besser natürlich, wenn Kurve direkt auf Kurve folgt und die Gerade gleich ganz weggelassen wird.
Die ideale Kurve ist, ganz unabhängig von ihrem Radius, jedenfalls eines: trocken. Deshalb wird die ideale Kurve in dieser Jahreszeit immer seltener. Immer häufiger treffen wir dagegen auf Kurven unterschiedlicher Feuchtigkeitsgrade, obendrein garniert mit Herbstlaub und Erntedreck. Und nicht mehr lange, dann kommt noch Reif dazu, der sich, der Wortverwandtschaft zum trotz, bekanntlich nur schlecht mit den Reifen verträgt. Da bleibt so mancher Kradler lieber gleich zu Hause vor dem Ofen. Wenn er dabei in Bezug auf die Kurve an Entzugserscheinungen leidet, hat der Bruckmann-Verlag die passende Medizin im Angebot: Die Kurve. Oder genauer: "Gerhard Eisenschink: Die Kurve. Eine Ode an das Höchste der Gefühle für Motorradfahrer". Ein Bildband und ein Lesebuch für Kurvenfreunde. Zu Eisenschinks tollen Fotos gibt es lesenswerte Textbeiträge von Straßenbauern oder Rennfahrern, Mathematikern und Archäologen bis hin zu einem buddhistischen Mönch. Wer Kurven liebt, wird das Buch mögen.
Manche der Bilder im Buch stammen übrigens aus dem Weserbergland, womit ich die Kurve kriege zur gestrigen Tour. Im Weserbergland gibt es bekanntlich viele Kurven, und auch die Kurve. Und weil die Kurven überwiegend feucht und laubbedeckt waren (s.o.), war es in der Kurve für einen Sonntag gespenstisch leer. Und eine Seltenheit am Motorradtreff: Nur eine einzige GS -- meine.
Die ideale Kurve ist, ganz unabhängig von ihrem Radius, jedenfalls eines: trocken. Deshalb wird die ideale Kurve in dieser Jahreszeit immer seltener. Immer häufiger treffen wir dagegen auf Kurven unterschiedlicher Feuchtigkeitsgrade, obendrein garniert mit Herbstlaub und Erntedreck. Und nicht mehr lange, dann kommt noch Reif dazu, der sich, der Wortverwandtschaft zum trotz, bekanntlich nur schlecht mit den Reifen verträgt. Da bleibt so mancher Kradler lieber gleich zu Hause vor dem Ofen. Wenn er dabei in Bezug auf die Kurve an Entzugserscheinungen leidet, hat der Bruckmann-Verlag die passende Medizin im Angebot: Die Kurve. Oder genauer: "Gerhard Eisenschink: Die Kurve. Eine Ode an das Höchste der Gefühle für Motorradfahrer". Ein Bildband und ein Lesebuch für Kurvenfreunde. Zu Eisenschinks tollen Fotos gibt es lesenswerte Textbeiträge von Straßenbauern oder Rennfahrern, Mathematikern und Archäologen bis hin zu einem buddhistischen Mönch. Wer Kurven liebt, wird das Buch mögen.
Manche der Bilder im Buch stammen übrigens aus dem Weserbergland, womit ich die Kurve kriege zur gestrigen Tour. Im Weserbergland gibt es bekanntlich viele Kurven, und auch die Kurve. Und weil die Kurven überwiegend feucht und laubbedeckt waren (s.o.), war es in der Kurve für einen Sonntag gespenstisch leer. Und eine Seltenheit am Motorradtreff: Nur eine einzige GS -- meine.