Die Entdeckung der Langsamkeit - Hardcore Version

Diskutiere Die Entdeckung der Langsamkeit - Hardcore Version im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Hallo zusammen, ein etwas älterer Reisebericht von mir, vielleicht hat ja der Eine oder die Andere etwas Freude dran.... Neben den Reiseenduros...
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Hallo zusammen,

ein etwas älterer Reisebericht von mir, vielleicht hat ja der Eine oder die Andere etwas Freude dran....

Neben den Reiseenduros hatte ich die letzten 12 Jahre parallel eine Suzuki TU 125 XT.
Luftgekühlt, 10 PS, 85 Sachen nach Tacho, dies allerdings windabhängig stark variabel


Eigentlich gekauft für die bessere Hälfte, Stichwort alter 3er Führerschein, wurde das nix (zwischen der TU und ihr, wir beide sind noch zusammen
)

Was nun? Gut, kostet ja kaum Unterhalt das Teil, mal behalten.

Und nun geschah es, daß ich mit dem Ding erstmal so in die Stadt, dann auf kleinere, und später auf immer größere Touren ging


Dies entwickelte sich peu à peu so weiter, es handelt sich wirklich um die "Entdeckung der Langsamkeit", und das ausgerechnet mir, bis dato (nein bis heute!) immer gern eher ambitioniert unterwegs


Die Fahrweise mit so einer Gurke ist völlig anders, geradezu konträr zum "normalen" Motorradfahren. Sportlicher Ehrgeiz wird, abgesehen am Stilfser Joch bergab
, schon im Keim erstickt. Man gondelt vor sich hin, erfreut sich der phantastischen Landschaft und am Spritverbrauch, der 3 Liter nie übersteigt.
Man sieht einfach viel, Fakt.
Ausserdem erstaunlich, wie so ein winziger Einzelkämpfer, umgeben von einfachster Technik, einen, doch mit Gepäck und allem, recht ordentlich über die höchsten Pässe bringt.

Anfang 2012 mit 55.000 km auf der Uhr schweren Herzens verkauft.


Der Höhepunkt des Ganzen war dann in 2009, als ich über Umwege mit dem Ding nach Stuttgart - Barcelona und retour fuhr. Von dort stammt meine LAG.
Es waren fast 4000 km in 8 (!) Fahrtagen, unten 4 Tage Pause. Fast ausschließlich mittlere bis kleine Landstraßen.
Man kann von einem 45er Schnitt ausgehen, was zu täglich um die 10 - 12 Stunden reine Fahrzeit führt. Sightseeing ist da nicht mehr, war froh wenn´s mittags zu einem Baguette mit einem Cappu gereicht hat


Die Holde übrigens buchte German Wings und lehnte den Platz auf dem Sozius dankend ab. Why that


OK, ich berichte einfach mal (so wie ich es noch zusammenbringe)

Teil 1: Von Stuttgart ins französische Jura
Motorradfahren im vollen "Schiff" ist nicht angenehm. Fahren mit einer luftgekühlten 125er Suzuki auf der Autobahn auch nicht.
Beides zusammen ist die Hölle.
Der nächste LKW setzt zum Überholen an, nachdem er mir so dicht aufgefahren ist, daß ich den Daimlerstern schon formatfüllend im Spiegel sehe.
Ein leichter Sog zieht mich nach links, ich sehe absolut null, und der 40-Tonner zieht so knapp vor mir wieder rein, daß ich kurz vom Gas muß.

Scheiß Hobby, scheiß Idee. Mit der TU 125 nach Spanien, klar. Könnte grad wieder umdrehen. No way, aufgegeben wird ein Brief!
Runter von der Autobahn, auf die N83, es hört nicht auf zu regnen, und die N83 ist kein bisschen besser wie die Autobahn.
Colmar, Mulhouse, Montbeliard. Bloß runter von der Route Nationale, Schnauze voll.


Die Straßen werden kleiner, der Verkehr nimmt urplötzlich ab, und trotz der Nässe kommt das erste mal so etwas wie Fahrfreude auf.
Die Suzi schnurrt vor sich hin, immer schön den Schwung halten, dann geht´s auch halbwegs vorwärts.



Weiter Richtung Pontarlier, es kommt ob der fantastischen Landschaft Urlaubsstimmung auf.



Jetzt ein Cappu und ein Snack, selbst beim Mc Donalds ein Segen.

Ich fahre auf kleinen Strässchen noch bis abends um etwa 19 Uhr weiter und bin froh, daß ich in einem kleinen Nest eine Auberge finde.
Dort treffe ich noch auf eine Gruppe Sportfahrer mit Ansbacher Kennzeichen.
Als ich Ihnen bei Pizza und Wein meine Tourenpläne erzähle, wissen sie nicht so genau, ob sie mr eher anerkennend auf die Schulter klopfen oder mich doch lieber gleich in die Geschlossene einweisen lassen sollen


Fortsetzung folgt......
 
on2wheels

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Teil 2: Vom Jura nach Nizza

Der Wecker klingelt viel zu früh für einen Langschläfer wie mich. Bitte Petrus, laß´ heut mal gut sein


Ein erster Blick durch den Vorhang gen Himmel: Blllllaaaaauuuuuuu
, zumindest partiell.

Flux noch die Kette geschmiert (dazu später noch mehr
), das Petit Dejeuner eingeworfen, Gepäck aufgeschnallt und ab dafür.



Weiter geht´s Richtung Süden, auf kleinen Straßen. Nach alter Väter Sitte, Route auf einen Zettel geschrieben
und den Zettel oben auf´m Tankrucksack. Manchmal ist ein kurzer Blick auf die Karte notwendig, manchmal fahr ich frei Schnauze.











Bei immer schöner werdendem Wetter und steigenden Temperaturen, in dieser Region kann man den Süden schon fühlen,
geht´s über Aix-les-Bains, Chambery Richtung Barcelonette.


Obwohl der berühmte Col de la Bonette daneben liegt, ich kenne ihn von früheren Touren, entscheide ich mich für den Col de la Cayolle,
mit 2300 irgendwas Meter der "Höhepunkt" der Tour. Abgesehen vom Stilfser Joch hatte ich mit der TU nie Probleme, was den Anstieg auf Pässe angeht. Das Motörchen zieht da hoch, und ich bin immer wieder erstaunt, wie problemlos, wartungsfrei und sparsam man mit der Suzi reisen kann!






Weiter durch die traumhaften Gorges de Dalouis (eine echte Empfehlung!), das Mittelmeer kann man fast schon riechen







Nizza, die Cote d´Azur, ein Etappenziel ist erreicht. War das lezte mal 12 Jahre zuvor mit meiner Freundin als Sozia auf der Pegaso da,
ich liebe es.
Das Übliche: Abendessen, noch 2 oder 3 Viertel Wein am belebten Boulevard Anglais, dann ab in die Präsidentesuite des Hotel Negresco
und schlafen.



Übrigens nebenbei: Für meine TU 125 als Neufahrzeug hab ich im Jahr 2000 weit weniger bezahlt, wie eine Nacht in der Präsidentensuite kostet


Fortsetzung folgt....

Ciao
Alex
 
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flitzefritze

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Herrlich! Vielen Dank für deinen bisherigen Beitrag. Hoffentlich findest du Zeit und Lust weiter zu schreiben.
 
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:goodpost::Super:

Danke kann ich heute keins mehr geben, deswegen wirds morgen nachgereicht :)
 
AmperTiger

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irgendwoher kenn ich das doch. Das erinnert mich an all die Urlaube mit der MZ auf dem Anhänger. Am urlaubsort bin ich damit immer mehr als gut motorisiert, läuft immer, geländetauglich.....ich hab auch immer gerne die Kisten meiner Holden Yamaha TW 125, Beta Alp, Yamaha Tricker usw genutzt. das macht echt Spaß.
 
Vanmel

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Hi Alex,

sehr schön geschrieben. Macht Lust auf mehr. Ich hoffe es geht bald weiter :)

Viele Grüße

Berthold
 
on2wheels

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Hi Alex,

sehr schön geschrieben. Macht Lust auf mehr. Ich hoffe es geht bald weiter :)

Viele Grüße

Berthold
Danke Berthold, und an die vielen "Bedanker", tut es :daumen-hoch:

Teil 3: Von Nizza nach Avignon - Revanche am Mt. Ventoux

Erstmal, ich hab euch wegen der Übernachtung angelogen :rotesGesicht_2:

Die Präsidentensuite war mir echt zu popelig :lalala: , hab dann aber doch noch was Passendes gefunden


Nach einem kleinen Abstecher zu einem Nest Berre les Alpes, wo besagter Urlaub Jahre zuvor verbracht wurde (hat gleich mal wieder 2 Stunden gekostet) gehts weiter Richtung Provence.

Die berühmte Parfumstadt Grasse wäre sicher interessant zu besichtigen, allein der Zeitplan lässt es nicht zu.

Weiter geht´s in Richtung Grand Canyon du Verdon.
Ich glaube, man braucht hierzu nicht mehr viel zu schreiben, die Landschaft ist einfach sensationell.

Was mich überrascht ist, trotz Sommersaison und guten Wetter, der kaum vorhandene Verkehr. Bin recht allein unterwegs. Phantastisch.
Kann ich die Kurvengeschwindigkeit der 125er optimal ausnutzen :eyebrows:



Die Route folgt weiter, durch herrliche Lavendelfelder der Provence unweigerlich in Richtung Mt. Ventoux.



Und dann ist es soweit, der erste Blick auf den Mont Ventoux eröffnet sich.


Mont Ventoux, der einsame Riese in der Provence, Schrecken ganzer Generationen von Rennradfahrern.
Und Schrecken zumindest eines deutschen Moppedtouristen, der meint, da zu unpassender Zeit noch drüber zu müssen :facepalm:

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Rückblende

Wir haben Sommer 2003, ich fahre mit meiner Aprilia Pegaso unter ein Vordach im Örtchen Sault am Fuße de Mt. Ventoux.
Ich packe den Regenkombi aus, das Tröpfeln beginnt in Regen überzugehen. Es ist recht spät, sieben oder halb acht abends.

Der Himmel zieht recht bedenklich zu, ansonsten ist alles ruhig. Kein Mensch, kein Auto weit und breit.
Dunkel-dämmrige Stimmung. Im Nachhinein wirlich strange!

Etwas genervt und wider besseren Wissens nehme ich die Straße gen Gipfel.

Unterhalb der Baumgrenze ist noch alles soweit in Butter. Der Wind frischt auf und der Regen nimmt zu.

Mit zunehmender Höhe wird das Ganze aber langsam stärker, und was dann oberhalb der Baumgrenze abgeht, ist nicht normal.

Ich kenn aus zahllosen Alpentouren durchaus auch Gewitter in den Bergen, da geht´s schon ab. Da bin ich eher unempfindlich.

Aber jetzt ist Schluß mit lustig, mir geht der Axxxh auf Grundeis. Echte Angst macht sich breit, wie ich sie eigentlich nicht nochmal erlebt habe.

Die Sicht beträgt geschätzte 5 Meter, der Wind pfeift mich fast vom Mopped. (...die Geräuschkulisse :bibbern:)

Und das Derbste ist, daß man ja quasi in den Wolken fährt und die Blitze gefühlt rechts und links neben einem einschlagen. Auf Augenhöhe quasi.
Obwohl statistisch unwahrscheinlich, warte ich jeden Moment auf den Einschlag im Lenker >>>> Grillhähnchen :grosse-augen:

Ich seh nix, fahre mit halboffenem Visier und schalte dauernd zwischen erstem und zweitem Gang hin und her,
ständig bemüht des Mopped auf der eh nicht ersichtlichen Straße zu halten.

Dolle Sache.

Irgendwann bin ich oben, kein Unterschlupf zu finden.
Ein Autofahrer, den einzigen den ich während der ganzen Überfahrt wahrnehme, kommt am Pakplatz oben im Ostfriesennerz auf mich zugerannt und fragt
ganz hektisch nach dem Weg. Ich verstehe kein Wort, zeige in irgendeine Richtung :grin: und fahre gleich weiter.

Schnell verliere ich an Höhe, genauso schnell lässt der Wind nach. Es regnet Hunde und Katzen.

In Carpentras nehme ich, ungeachtet des Preises, das nächste *** - Hotel. Meine Freundin berichtet später, ich hätte beim abendlichen Telefonat seltsam niedergeschlagen geklungen.

Ich schwöre dem Berg Rache. Eines Tages..............

Ende Rückblende
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

.......und der ist heute!

Die Sonne lacht, ich bin noch früh dran. Windig ist es trotzdem, der Berg trägt seinen Namen zurecht.

Diesesmal ist die Straße ein Genuß sondersgleichen.

Danke, Mont Ventoux. Wir sind quitt!




Avignon ist schnell erreicht.
Ein Billighotel im Industriegebiet genommen, danach noch in die Stadt. Es findet gerade rein zufällig ein internationales Musikfestival statt :daumen-hoch: .

Einer meiner schönsten Motorradtage ever geht standesgemäß zu Ende, Musik an jeder Ecke.

Die Menschen tanzen bis spät in die Nacht, und ich bin froh, nach zwei Vins Rouge :rotesGesicht_2: , das Hotel im Industriegebiet wieder zu finden :grin:



Fortsetzung folgt.

Ciao
Alex
 
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der niederrheiner

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Tja, eigentlich ist es ja praktisch das meine Frau nur 450m von mir entfernt wohnt, statt 4.500km. Aber deine Geschichte gefällt mir. Wenn man mich auch nie auf was Kleineres als 750ccm sehen wird. . .

Freu mich auf die Fortsetzung.
 
on2wheels

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*Bump*

Hol´ich die Leiche mal wieder aus dem Keller :D

War ja lang noch nicht fertig, noch nicht mal am Urlaubsort angekommen.

Jaja, das Gedächnis wird auch nicht besser :lalala:

Teil 4: Avignon - Badalona oder schwäbische Sparsamkeit kommt nicht immer gut


Nur auf kleinen Strässchen ist die Strecke in der vorgesehenen Zeit kaum zu schaffen, und da ich vorhabe, ab der spanischen Grenze an der Küste entlang zu fahren (was nochmal ordentlich Zeit kostet), bietet es sich an, bis zur Grenze eben mal ein Stück Autobahn zu nehmen.

Selbst mit der Gurke und 80 Sachen kommt man auf der Autobahn doch wesentlich schneller als auf parallel verlaufenden Routes Nationales voran.

Das Wetter passt, und so starte ich gutgelaunt von Avignon Richtung Südwesten.



Da die Landschaft grad langweilig ist
, ein paar Worte zur TU125:

Die TU ist technisch weitestgehend baugleich mit der über viele Jahre am Markt befindlichen Suzuki GN 125.

Es unterscheiden sich lediglich Tank, Sitzbank, Instrumente und Scheinwerfer. Die Optik ist mehr auf "Retro" getrimmt.

Die Verarbeitung ist ok, abgesehen von den werksseitig verbauten Verschleißteilen (Reifen, Bremsbeläge, Kettensatz), die weit weniger haltbar als Markenware sind.

Es handelt sich um ein kleines Mopped, das durch die schmalen Reifen Modell "Asphaltschneider" und dem geringen Gewicht sehr handlich ist.

Ansonsten sitzt man auch auf Reisen recht bequem (mir half das Louis Gel - Sitzkissen sehr!), und es herrscht einfache Technik vor.

Der 10 PS Motor schnurrt tapfer vor sich hin, Beschleunigung ist nicht vorhanden. Der Tank von 12 Litern erlaubt Reichweiten von teilweise über 400 Kilometern.

Billiger kann man nicht fahren , und Spaß macht es (mir) obendrein


*** Kalonk ***

Kurz vor der Grenze, Nähe Perpignan, reißt mich ein Schlag aus meinen Tagträumen:

Kette ab! Ich dreh mich noch um und sehe die Kette nach rechts auf den Seitenstreifen gleiten, während ich ausrolle.


Ich habe Glück und komme unter einer Brücke mit kleinem Weg nach draussen (natürlich per Tor geschlossen) zum Stehen.

Das Beste,soviel zum Thema Schwabe: Die Kette hatte vor der Reise knapp 30.000 Kilometer auf dem Buckel (keine gedichtete Kette!), und der neue Kettensatz liegt schon,
da im Sonderangebot erworben, seit 3 Monaten daheim im Keller


"Die isch no gut, die sott für die Tour scho no hebe", pflegen wir da zu sagen. Schicele


Während ich mir noch Gedanken mache, wen ich mangels ADAC- Mitgliedschaft überhaupt anrufe, kommt auch schon ein Pannendienst - Auto der
Autobahn-Betreiber angerauscht. Von selbst, nach ca. 10 Minuten


Lösung: die überwachen die Autobahn ständig per Auto und Hubschrauber. Ausserdem gibt es spezielle Telefonnummern, wo z.Bsp. LKW - Fahrer, die einen in Not sehen, anrufen.

Ich habe Glück, es ist Montag, und so bin ich nach viel Telefoniererei mit Überredungskünsten, 3 Stunden später und um rund 300 Euro ärmer (davon rund 250€ für 12 km Abschleppen
und 50€ für neue Kette samt Montage) wieder auf der Einfahrt zur Autobahn. Gestern am Mt. Ventox hätt´s bedeutend länger gedauert.


Nach 5 Minuten erkenne ich die Stelle wieder, die gerissene Kette liegt (wahrscheinlich auch heute) immer noch da. Scheiß Ding


Trotz Verpätung lasse ich mir wenigstens den Küstenabschnitt zwischen St. Feliu de Guixols und Tossa del Mar nicht entgehen, für mich einer der schönsten Motorradstrecken überhaupt, zumal jetzt kaum Verkehr herrscht. Herrlicher Kurvenswing vom Feinsten, der Ärger des Tages ist schon vergessen :pro:



Die restlichen Kilometer hinter LLoret nochmal auf die Bahn, die Küstenstraße durch die ganzen Orte zieht sich endlos, heute nicht.

Die Stadt zeigt sich am Horizont, ich war schon oft hier. Meine Guapa wartet schon, it´s like coming home.


Fortsetzung folgt.

Ciao
Alex
 
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mr.blues

mr.blues

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Danke, das du den Bericht nochmal nach vorne geholt hast!
Sehr , sehr lesenswert und fast wie bei einem guten Buch oder Film - man möchte das es weitergeht;)

Übrigens-dein Reisebericht - Titel ist auch der Titel des Buchs von Sten Nadolny...ein wirklich lesenswertes Buch...

cu
Stefan
 
on2wheels

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Danke, das du den Bericht nochmal nach vorne geholt hast!
Sehr , sehr lesenswert und fast wie bei einem guten Buch oder Film - man möchte das es weitergeht;)

Übrigens-dein Reisebericht - Titel ist auch der Titel des Buchs von Sten Nadolny...ein wirklich lesenswertes Buch...

cu
Stefan
Danke Stefan (und allen anderen natürlich auch),

und ja, der Titel war mir zwar bekannt und ist "geklaut".

Das dazugehörige Buch kenne ich nicht, aber ich und Bücher...........nach "Der Herr der Ringe" hörte es da irgendwie auf
(Kulturbanause, ich weiß....)

Ciao
Alex
 
mmo-bassman

mmo-bassman

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früher: G650GS, Bj.: 2014, jetzt: Tenere 700, Bj.: 2019
Es gibt ein Buch, das schaffst auch Du:

"111 Gründe Motorrad zu fahren", von Martin Klein
Kleines Taschenbuch mit 111 kurzen Geschichten, liest sich ähnlich wie Deine Geschichten.
Absolute Pflichtlektüre, nur 221 Seiten, hat mir mein Sohn zu Weihnachten geschenkt, habs mittlerweile schon dreimal gelesen und entdecke immer wieder Neues!
 
on2wheels

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Badalona

Was faselt der Typ da dauernd? Badalona? Hä? Was ist das denn, ich dachte es geht um Barcelona?


Correctamundo, es geht natürlich um Barcelona, dazu später mehr.

Ich hole etwas aus:

Meine "bessere Hälfte", sie trägt übrigens den Namen eines schwäbischen Automobilherstellers
(..mit dem Stern), ist gebürtig in Barcelona und hat dort die Kindheit verbracht, bevor sie , im zarten Alter von 12 Jahren, mit ihren Eltern nach good old Germany kam.

Nebenbei bemerkt ist sie die beste Sozia von allen
(auf der Reiseenduro zumindest, von meiner geliebten TU 125 will sie nix wissen
)

Da bekommt man im Verlauf vieler gemeinsamer Jahre und zahlloser Besuche dort unten natürlich ganz andere Einblicke in die Lebensweise der Spanier wie nach einer
"TUI-Kurzreise Barcelona in 3 Tagen"


Solltet ihr also mal vorhaben, Barcelona auf welche Art auch immer zu besuchen, kann ich nur folgende Empfehlung abgeben:

Nachdem ihr das "Barcelona Pflicht-Programm" (Sagrada Familia, Parl Güell, Gaudi, Montserrat, Ramblas etc, ich möchte nicht näher darauf eingehen) erledigt habt,
solltet ihr zumindest mal einen halben Tag für Badalona einplanen.

Badalona ist eine eigenständige Kommune nördlich von Barcelona mit ca. 200.000 Einwohnern.

Badalona ist von Barcelona , vom Placa Catalunya aus, in ca. 25 Minuten mit der Bahn Richtung Mataro (RENFE, nicht U-Bahn!) erreichbar.

Die fährt ständig bis in die Nacht hinein, Ticket kostet sage und schreibe zwei Euro!

Der große Unterschied zwischen Barcelona und Badalona:

- Barcelona hat die bessere Fußballmannschaft...


- In Badalona gibt es keine kaum Touristen


Will sagen, wenn ihr unverfälschtes, spanisches - Vorsicht, ich korrigiere - katalanisches Leben in Reinkultur sehen wollt, fahrt nach Badalona.

Es gibt dort weder in weiße Adidas-Anzüge gehüllte Russen, noch halb bleiche, halb rot-verbrannte Gruppen von angetütelten britische Studentinnen, ebensowenig indisch oder pakistanisch geführte "Strassenlokale", deren Kellner einem bei Bestellung einer kleinen Fanta ohne Worte einen halben Liter warme, abgestandene, undefinierbare pissgelbe Brühe für 8 Euro auf den ungeputzten Plastiktisch stellen


Und auch keine weiße Socken in Sandalen tragende Teutonen, es sei denn, ich bin grad da und ihr lauft mir zufällig über den Weg :lalala:

Badesachen nicht vergessen, in Badalona gibt es gleich hinter dem Bahnhof rechter Hand einen endlosen Sandstrand, der zum Sonnenbaden und zu einer Abkühlung im Meer einlädt. Alles kostenlos und sauber, wie übrigens die ganze Stadt auch ununterbrochen saubergemacht wird (mir ist schon klar, warum die pleite sind....
)
Süsswasserduschen zum späteren Abspülen des Salzwassers sind vorhanden.


Parallel zum Strand verläuft die palmengesäumte Strandpromenade (die Palmen haben wohl leider eine Art Krankheit und werden nach und nach gefällt
),
die tagsüber zwar eher wenig belebt ist, ab Einbruch der Dunkelheit aber in vollem Glanze mit Restaurants, Tapas Bars etc. erstrahlt.


Am Bahnhof links um 90° zur Strandpromenade abgehend die Ramblas, die Haupteinkaufsstrasse mit alle ihren Seitengässchen.
Das Schöne dabei ist, daß sich hier zu großen Teil noch lokale, teils sehr alte Einzelhandelsgeschäfte befinden.


Alles etwas teurer und edler, viele Katalanen gehören zum vergleichsweise gehobenen Bürgertum, entsprechend sind teilweise die Preise.
Doch leider macht auch hier die Globalisierung nicht halt, McDonalds, H&M und Vodafone machen sich neben den einheimischen Geschäften mehr und mehr breit...


Falls jemand, so wie ich, auf leckere Backwaren und Süßes steht, ist ein Besuch beim Bäcker Bertran quasi Pflicht.


Nichts gegen unsere deutsche Bäckereien, aber was da so serviert wird, ist für uns schon immer die halbe Anreise wert.
Der Cappu hat zwar nicht ganz italienisches Niveau, die "Chuchos con Crema" (eine Art Berliner mit Vanillecreme, links im Bild) oder die "Ensaimadas"
(eine Art Schneckennudel mit ganz lockerem, fluffigem Teig und viel Puderzucker, rechts oben) sind aber wirlich grandios.
2 Kilo Zunahme in ein paar Tagen garantiert!
In der hinteren Tasse bedindet sich übrigens nicht Nutella, sondern heiße Trinkschockolade. Die Konsistenz beider Produkte ist gleich



Zum Schluß noch ein Bild einer seltsamen Wolkenformation beim damaligen Besuch, so habe ich das noch nie gesehen, wirkt in echt viel stärker als auf dem Bild!


Fortsetzung folgt ....

Ciao
Alex
 
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dirk69

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Mammatus-Wolken, die möchte ich gerne mal live sehen können!
 
GS-Toeffler

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Hallo on 2 wheels

Dieser Bericht spricht mir aus dem Herzen. Da werden Erinnerungen wach.

In der Schweiz wars bis vor einigen Jahren Pflicht, dass man mit 18J. zuerst zwei Jahre mit 125ccm absitzen musste. Erst nach diesen zwei Jahren durfte man euf eine "grosse" Maschine umsteigen.

Also haben wir mit 125 Kubik Europa unsicher gemacht. War nach 4 Jahren Puch Mopped und theoretischen 30 km/h ja auch ein Quantensprung.
Ich war mit meinen Kumpels in Hamburg, auf dem Grossglockner, auf dem Stilfserjoch, in der Normandie und an der Cote DAzur.
Mit 12 PS, Zelt, Schlafsack und chronisch klamm. Bei 500 Fr. Lehrlingslohn und Kinderzimmer bei den Eltern auich kein Wunder.

Es war die schönste Zeit unserer jungen Motorradfahrerkarriere.

Heute mit der 1200er GS und EC Karte ist es auch schön. Aber halt anders.



Grüessli

Thomas
 
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GS-Toeffler

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Ganz besonders freut es mich, dass meine beiden Jungs (14 & 15J ) nun auch mit Ihren Mopeds, einer Puch Condor 2 Gang und einer Sachs Herkules mit 49 ccm, Handschaltung und 1 Ps. vom Bodensee ins Tessin unterwegs sind, um ihre Grosseltern im Wohnwagen zu besuchen.

Wir haben also in der Kindererziehung alles Richtig gemacht.

Es gibt also noch richtigen Kradler Nachwuchs.

Grüsse von einem stolzen Papa.sachs-hercules-623-ch-luxe.jpg

GS- Töffler
 
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Wir haben also in der Kindererziehung alles Richtig gemacht.
Absolut, Toeffler. Absolut :up:


Teil 5: Von Badalona nach Carcasonne, die Pyrenäen

Es geht wieder los, nachdem die Suzi ein paar Tage in der Hotelgarage ausruhen konnte (und es dem Alten währenddessen auch nicht schlecht ging
) ist es wieder an der Zeit für ein paar Tage "on the road".

Ein Druck aufs Knöpfchen, ohne zu Zögern saust das Kölbchen wieder seine Bahn rauf und runter. Es werden noch viele Millionen Bahnen vergehen, bis wir wieder Zuhause einlaufen.


Es ist schon morgens einfach nur heiß. Da ich dann schnell schwitze, fahre ich seit Jahren nur mit dem auf dem Bild zu sehenden "Mesh" - Sommeranzug gen Süden.

Sicher, im Falle eines Falles gegen Leder keine Chance, jedoch zumindest mit Protektoren an den wichtigsten Stellen eine Art Grundsicherung.

Doch es gibt auch eine aktive Sicherheit,die m.E. nicht zu unterschätzen ist!
In Leder oder dem normalen Textil läuft mir die Brühe nur so runter. Ich werde genervt und ungeduldig, besonders wenn es in der Stadt nicht vorwärts geht.

Sobald man mit dem Meshdingens am Körper die Geschwindiglkeit von Usain Bolt bei der Ausübung seines Berufes erreicht hat, weht einem schon eine stets erfrischende Brise durch den ganzen Körper.

Nix anderes mehr pour moi.

Auf den Pässen oder bei kühlem Wind muß halt ein Pulli drunter oder zur Not die Regenjacke drüber.

Nur raus aus der Stadt, auf der Schnellstrasse Richtung Sabadell, Terassa, Manresa. Dahinter nimmt der Verkehr merklich ab, mit den Abbiegen auf die kleinen Strässchen ist er dann ganz vorbei



Ich hab nix für dich





Allein so ein Blick ist doch die Reise schon wert


Am Coll de Port, 1600m






So führt mich der Weg bei strahlendem Sonnenschein immer weiter Richtung Andorra. Die Holde braucht Kippen :D

Kaum dort angekommen, übrigens konnte mir keiner sagen, wieviel der Lungenbrötchen ich denn legalerweise mitnehmen darf (ich habe halt mal 4 Stangen mitgenommen) beginnt es auch schon zu tröpfeln


Ansonsten möchte ich nur durch und weiter, Andorra gefällt mir nicht. Obwohl ich es natürlich zu wenig kenne, vielleicht gibt es da auch schöne Ecken.

Oberhalb von Andorra


Die Grande Nation hat mich wieder, und das Wetter bessert sich mit sinkender Höhe ebenfalls.

Durch phantastische Landschaft immer auf möglichst kleinen Strässchen geht es über Ax-les-Thermes, Quillan und Limoux bis Carcasonne.

Tolle Tour, der Hintern macht erstaunlicherweise keine Probleme. Trotzdem war das wieder eine ganz schön lange Etappe, mit 10 PS!




Dann das Übliche, durch die Stadt und auf dem Place noch eine Pizza und ein "Viertele" (oder zwei
)


Fortsetzung folgt.

Ciao
Alex
 
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Jetzedle, Weihnachten, wieder etwas Muße.

Bin ja noch nicht zuhause, kann man so natürlich nicht stehen lassen :D

Teil 6: von Carcassonne nach Clermont-Ferrand - Massif Central

Raus aus den Federn, das Standardfrühstück bestehend aus Baguette, Marmelade und zwei Tassen Kaffee reingezogen, Gepäck aufgeschnallt.

Attacko, bin eher zu spät dran, Nachteulen wollen morgens ausschlafen


Wie immer das teuerste Hotel der Stadt gewählt



Das Wetter hat sich in Richtung Sommer eingegrooved, die TU schnurrt wie immer brav vor sich hin.

Die Landschaft wird etwas flacher, ist aber immer noch leicht hügelig, und die wunderbaren Alleen, die mich auf der ganzen Heimfahrt begleiten, kommen nun immer häufiger vor.


Oberhalb der Stadt Mazamet


Ab ins Tal der Tarn



Grüner geht wirklich nimmer





Auf dem weiteren Weg komme ich an einer wohl vor Millionen Jahren entstandenen, geologischen Besonderheit vorbei
(wenn ich das Schild recht entziffert habe, ich tendierte beim Schulfranzösisch zwischen "ausreichend" und "mangelhaft"
),
dem Chaos de Boules


Weiter durch wieder bergigere Landschaft geht´s Richtung Col du Pas de Peyrol, dem höchsten Strassenpass des Massif Central.

Piano fahren ist angesagt (auch mit richtigem Motorrad
), hier haben klar die Rennradler das Sagen.
Bin ja selber einer, von daher kommt trotz der oftmals zum ungünstigen Zeitpunkt auftauchenden Grüppchen doch ein gewisses Verständnis auf.


Anstieg zum Peyrol


Eigentlich wollte ich noch weiter bis Clermont-Ferrand, bin aber circa 50 km südlich davon recht geschafft und niste mich spontan an einem an der Straße zufällig
auftauchendem Hotel mit Pizzeria daneben ein.

Ganz schön groß, das Frankreich.

Ciao
Alex

Fortsetzung folgt
 
D

der_brauni

Dabei seit
27.03.2013
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Ort
Kulmbach
Modell
R 1200 GS Bj 2006
Hallo Alex,
schöner Tourenbericht, zieht sich nu ein wenig über die Jahre:rolleyes:
ja ja, ich weiß, die Langsamkeit setzt sich quasi beim Bericht fort.
Aber nun ist Eile geboten, damit du noch fertig wirst, bevor hier die Lichter ausgehen.

Gruß Thomas
 
Thema:

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