K
Kroni
Themenstarter
Tach !
Seit Donnerstag ist sie also in der Garage - und die Heimfahrt habe ich natürlich ein wenig ausgedehnt. Aus 50 km sind 250 km geworden ... meine ersten Eindrücke habe ich in meinem Stammforum bei den Ziegelstein-Treibern beschrieben:
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=100478&sr=51&r=threadview&a=1&t=3423221
Inzwischen ist die groteske Einstellung der Federbeine korrigiert, das Fahrwerk funzt, wie man es erwarten darf.
Ein wenig erschreckt hat mich der recht hohe Verbrauch von 6,7 und 7 l (beim 2. und 3. Tankstop). Das ist ein guter Liter mehr, als der Vierzylinder - aber ich führe das auch auf mein Anfänger-Fahrverhalten zurück. Ich tendiere wie wohl so mancher dazu, auf unbekannten Mopeds eher hochtourig zu fahren. Dabei spielt auch eine Rolle, daß der Drehmomentverlauf des Boxers nicht so harmonisch ist, wie ich es vom Vierer gewohnt bin. Das Drehzahlband zerfällt sozusagen in 2 Hälften: im Keller und im Obergeschoß ist der Boxer Bärenstark - dazwischen aber ist ein Loch, aus dem heraus er nur etwas widerwillig hochdreht. Folglich tendiert man dazu, sich recht häufig im Oberstübchen aufzuhalten, bevor man die Qualitäten des niedrigen Drehzahlbereiches kennengelernt hat, wo der Boxer nämlich auch sehr kräftig zufassen kann.
Auch ich habe ein ABS-Problemchen: in 4 von 5 Fällen war anfangs ein 2. Start notwendig, um das System zu laufen zu bringen. Die Ursache ist mit 99% Wahrscheinlichkeit eine schlappe Batterie. Inzwischen klappt es in 3 von 4 Fällen, den Boxer ohne Licht anzuwerfen, ein paar mal prollig im Leerlauf am Gas zu zupfen, und erst dann loszufahren und Licht einzuschalten. Ein dauerzustand ist das natürlich nicht. Auch das unlängst hier geschilderte FID-Syndrom (Uhr nullt sich) ist aufgetreten, was wohl als weiteres Indiz für schlappe Batterie gelten kann. Hinzu kommt, daß beim aktuellen Wetter die Heizgriffe im Dauerbetrieb laufen. Also keine Katastrophe - graue Haare wachsen mir keine darüber. Da die ersten Touren (gestern bin ich nochmal ca. 400 km in und um die Fränkische Schweiz gefahren) schon verbesserungen brachten, schaun wir mal - auch eine Nacht am Ladegerät werde ich evtl. mal probieren ... ansonsten gibts halt ne neue Batterie. Für die Halterung meines Navi's (Rider II) muß die Kuh ohnehin nochmal zum Onkel Doktor.
Übrigens: das ABS II (ohne Bremskraftverstärker und Integral-Gedöns) macht beim Selbstest deulich hörbar "klackklack", ein Geräusch, daß ich auch beim Anfahren nach Halt mit laufendem Motor (Ampel, Vorfahrtsgewährung usw.) manchmal gehört habe. Der
sagt, daß wäre normal - was sagt Ihr denn dazu ? Mein ABS I, daß ich am Ziegelstein verbaut habe, testet sich jedenfalls ohne akustische Begleitmusik.
Das Adv-Windschild liegt immer noch im Büro rum - beim heute herrschenden Sauwetter hat meine Frau keine Lust, aus dem Haus zu gehen - und ich eigentlich auch nicht. Nur mit dem Hund muß ich gleich nochmal raus ... ähmja.
Auf dem Weg in die "Fränkische" habe ich Bamberg (aus den Hassbergen kommend) auf der A 70 (bis Scheßlitz) umgangen, und hatte mal Gelegenheit, die Autobahnqualitäten des Schnabeltiers auszutesten. Man kann getrost sagen: vergessen wir's. Bis 140 gehts, bis 160 isses grad noch erträglich, auf 180 habe ich schon garnicht mehr hochgedreht, so schlackerig ist die Fuhre geworden vom Orkan der Turbulenzen um den Oberkörper herum. Naja - macht nix, für die BAB hab ich das Schnabeltier ja auch nicht gekauft. Ich meine auch, daß der Mehrverbrauch beim 2. Tanken auf diese ca. 40 km BAB zurückzuführen ist.
Was ich auch gemerkt habe: auf der GS richtig zu sitzen, ist auch nicht so einfach. Sie lädt sehr ein, sich wie ein nasser Sack fallen zu lassen - man kann sich ja an der Segelstange festhalten. Dabei gehen aber die Stöße von unten brutal in die Wirbelsäule, wie ich sofort festgestellt habe. Auch ein 100% aufrechtes Sitzen hilft da nicht viel, zumal der Oberkörper dann keinen rechten Halt findet - wenn man sich nicht wieder an der Segelstange festhält, was ich aber nicht mag. Der Lenker ist ein Lenker, und kein Haltegriff von der U-Bahn.
Also habe ich mal versucht, wie's in der klassisch-lehrbuchmässigen Haltung funzt: Oberkörper gerade, Kreuz durchgedrückt, Schwanz ans Tankende (weswegen ich diese Haltung die "koitöse" nenne) und aus dem Becken leicht nach vorne geneigt - und siehe da: sowohl die Turbulenzen nehmen ab, weil man näher zum Windschild rückt, als auch die Schläge auf die Bandscheiben. Indessen steht dafür nun der Lenker zu hoch, und muß auch noch runtergestellt werden - wie sind den da die Erfahrungen ? Kann man den Lenker soweit drehen, daß die Lenkerenden ca. 1-2 cm tiefer kommen, ohne mit den Hydraulikleitungen und dem Gekabels in Schwulitäten zu kommen ? Wenn letzteres der Fall ist, ziehe ich als Anti-Schrauber zu so einer Operation nämlich lieber den Fachmann hinzu, als daß mir nachher beim Lenker-Einschlagen die Kupplung ausrückt, oder die Bremsflüssigkeit den Abgang macht ... Notwendig isses auf jeden Fall, da derzeit die Handgelenke leicht nach oben abgeknickt werden müssen, was auf Dauer orthopädisch auch nicht gut kommt. Die recht dünnen Griffe übrigens, die einigen zu mißfallen scheinen, gefallen mir ausnehmend gut. Man kann problemlos ständig 1-2 Finger auf den Hebeln lassen, und insbesondere den Gasgriff dann auch noch gut mit den restlichen unter Kontrolle behalten.
Absolut begeisternd ist natürlich die Kurvenperformance des Schnabeltiers. Man meint geradezu, das Hinterrad würde mitlenken, so knackig geht der Bock ums Eck und so enge Radien lassen sich problemlos fahren - das glaubt man erstmal garnicht richtig. An das "Drücken" in niedrigem und mittleren Geschwindigkeitsbereich muß ich mich allerdings auch erst mal gewöhnen - auf meiner K 1100 RS spielt "Drücken" eigentlich keine Rolle, da wird nur "gelegt" und Gewicht nach innen gebracht. "Legen" tut man die GS sinnvoll wohl nur ab mittlerer Geschwindigkeit. Zuvor wirkt die Fuhre beim Legen leicht instabil. Bringt man aber dann bei höheren Tempi auch noch etwas Gewicht nach innen ("Innenknie vor!"), dann wird die Schräglagenfreiheit geradezu gigantisch. Da keine Sturzbügel montiert sind, sondern nur die schmalen Zylinderkopf-Schützer aus Plastik, dürfte es kaum Probleme geben. Und wenn wirklich mal ein Kopf mit diesem Verhüterli auf den Asphalt kommt, wird man wohl auch nicht gleich ausgehebelt. Immerhin sind die Dinger weich und elastisch. Das ursprüngliche Unbehagen über die Schräglagenfreiheit hat sich jedenfalls in Wohlgefallen aufgelöst.
Als Reifen habe ich Conti Trail Attac mitbekommen - sie sind wirklich krachneu, und mußten von mir erst mal eingefahren werden - wie sind denn so die Erfahrungen mit diesem Pneu ? Ich bin ein reiner Strassenfahrer - größere Schotterdistanzen oder gar Geländeritte stehen nicht auf meinem Programm. Allerdings lege ich großen Wert auf exzellenten Grip - auch als "Notfallreserve", wenn man doch mal zu schnell in ne Hundskurve hineingerauscht ist. Mir kommts da auf 1-2.000 km weniger Laufleistung nicht an - hauptsache, die Pelle klebt am Asphalt, wie die Scheisse am Handtuch. Auch insofern wäre ich für Reifentips und Erfahrungen mit dem Conti schon jetzt dankbar. Bei meinen beiden Ausfahrten konnte ich noch nichts negatives feststellen - auch nicht auf feuchten Streckenabschnitten. Das heißt, Moment, einmal hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl - nämlich in der Würgauer Wand, die ich von unten nach oben gefahren bin. Nach der zweiten Linkskurve kommt eine recht enge Kehre, die ohne Zwischengerade in die ebenfalls enge "Applaus-Kurve" (in meiner Fahrichtung rechts) übergeht. Das Rumwuchten von einer Schräglage in die andere ging so gespenstisch leicht vonstatten, daß ich einen Sekundenbruchteil das Gefühl hatte, daß Hinterrad schmiert nach aussen ab, und hab dann dementsprechend einen Zacken zurückgenommen. Vielleicht war ich auch ein wenig zu schnell für den feuchten und kalten Belag ... naja ... ich weiß noch nicht recht, wie ich das beurteilen soll ... wir sind ja noch am Austesten.
So - das war mein erster "Kroni" (= endlos langes Gelabere) zum neuen Schnabeltier. Schnabeltier heißt übrigens biologisch "Ornithorhynchus" - ein Wort, daß so schräg und hässlich klingt und aussieht, wie das Schnabeltier selbst. Ich erwäge allen ernstes, mir so Aufkleber für die Tankseiten zu besorgen, möglichst in einem ähnlichen quietschgelben Schriftzug, wie da normalerweise "R 1100 GS" steht, könnte man "R MCL Ornithorhynchus" hinschreiben - wär doch mal was anderes, oder ?
Und jetzt geh ich mitm Hund raus.
Gruß
Kroni
Seit Donnerstag ist sie also in der Garage - und die Heimfahrt habe ich natürlich ein wenig ausgedehnt. Aus 50 km sind 250 km geworden ... meine ersten Eindrücke habe ich in meinem Stammforum bei den Ziegelstein-Treibern beschrieben:
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=100478&sr=51&r=threadview&a=1&t=3423221
Inzwischen ist die groteske Einstellung der Federbeine korrigiert, das Fahrwerk funzt, wie man es erwarten darf.
Ein wenig erschreckt hat mich der recht hohe Verbrauch von 6,7 und 7 l (beim 2. und 3. Tankstop). Das ist ein guter Liter mehr, als der Vierzylinder - aber ich führe das auch auf mein Anfänger-Fahrverhalten zurück. Ich tendiere wie wohl so mancher dazu, auf unbekannten Mopeds eher hochtourig zu fahren. Dabei spielt auch eine Rolle, daß der Drehmomentverlauf des Boxers nicht so harmonisch ist, wie ich es vom Vierer gewohnt bin. Das Drehzahlband zerfällt sozusagen in 2 Hälften: im Keller und im Obergeschoß ist der Boxer Bärenstark - dazwischen aber ist ein Loch, aus dem heraus er nur etwas widerwillig hochdreht. Folglich tendiert man dazu, sich recht häufig im Oberstübchen aufzuhalten, bevor man die Qualitäten des niedrigen Drehzahlbereiches kennengelernt hat, wo der Boxer nämlich auch sehr kräftig zufassen kann.
Auch ich habe ein ABS-Problemchen: in 4 von 5 Fällen war anfangs ein 2. Start notwendig, um das System zu laufen zu bringen. Die Ursache ist mit 99% Wahrscheinlichkeit eine schlappe Batterie. Inzwischen klappt es in 3 von 4 Fällen, den Boxer ohne Licht anzuwerfen, ein paar mal prollig im Leerlauf am Gas zu zupfen, und erst dann loszufahren und Licht einzuschalten. Ein dauerzustand ist das natürlich nicht. Auch das unlängst hier geschilderte FID-Syndrom (Uhr nullt sich) ist aufgetreten, was wohl als weiteres Indiz für schlappe Batterie gelten kann. Hinzu kommt, daß beim aktuellen Wetter die Heizgriffe im Dauerbetrieb laufen. Also keine Katastrophe - graue Haare wachsen mir keine darüber. Da die ersten Touren (gestern bin ich nochmal ca. 400 km in und um die Fränkische Schweiz gefahren) schon verbesserungen brachten, schaun wir mal - auch eine Nacht am Ladegerät werde ich evtl. mal probieren ... ansonsten gibts halt ne neue Batterie. Für die Halterung meines Navi's (Rider II) muß die Kuh ohnehin nochmal zum Onkel Doktor.
Übrigens: das ABS II (ohne Bremskraftverstärker und Integral-Gedöns) macht beim Selbstest deulich hörbar "klackklack", ein Geräusch, daß ich auch beim Anfahren nach Halt mit laufendem Motor (Ampel, Vorfahrtsgewährung usw.) manchmal gehört habe. Der

Das Adv-Windschild liegt immer noch im Büro rum - beim heute herrschenden Sauwetter hat meine Frau keine Lust, aus dem Haus zu gehen - und ich eigentlich auch nicht. Nur mit dem Hund muß ich gleich nochmal raus ... ähmja.
Auf dem Weg in die "Fränkische" habe ich Bamberg (aus den Hassbergen kommend) auf der A 70 (bis Scheßlitz) umgangen, und hatte mal Gelegenheit, die Autobahnqualitäten des Schnabeltiers auszutesten. Man kann getrost sagen: vergessen wir's. Bis 140 gehts, bis 160 isses grad noch erträglich, auf 180 habe ich schon garnicht mehr hochgedreht, so schlackerig ist die Fuhre geworden vom Orkan der Turbulenzen um den Oberkörper herum. Naja - macht nix, für die BAB hab ich das Schnabeltier ja auch nicht gekauft. Ich meine auch, daß der Mehrverbrauch beim 2. Tanken auf diese ca. 40 km BAB zurückzuführen ist.
Was ich auch gemerkt habe: auf der GS richtig zu sitzen, ist auch nicht so einfach. Sie lädt sehr ein, sich wie ein nasser Sack fallen zu lassen - man kann sich ja an der Segelstange festhalten. Dabei gehen aber die Stöße von unten brutal in die Wirbelsäule, wie ich sofort festgestellt habe. Auch ein 100% aufrechtes Sitzen hilft da nicht viel, zumal der Oberkörper dann keinen rechten Halt findet - wenn man sich nicht wieder an der Segelstange festhält, was ich aber nicht mag. Der Lenker ist ein Lenker, und kein Haltegriff von der U-Bahn.
Also habe ich mal versucht, wie's in der klassisch-lehrbuchmässigen Haltung funzt: Oberkörper gerade, Kreuz durchgedrückt, Schwanz ans Tankende (weswegen ich diese Haltung die "koitöse" nenne) und aus dem Becken leicht nach vorne geneigt - und siehe da: sowohl die Turbulenzen nehmen ab, weil man näher zum Windschild rückt, als auch die Schläge auf die Bandscheiben. Indessen steht dafür nun der Lenker zu hoch, und muß auch noch runtergestellt werden - wie sind den da die Erfahrungen ? Kann man den Lenker soweit drehen, daß die Lenkerenden ca. 1-2 cm tiefer kommen, ohne mit den Hydraulikleitungen und dem Gekabels in Schwulitäten zu kommen ? Wenn letzteres der Fall ist, ziehe ich als Anti-Schrauber zu so einer Operation nämlich lieber den Fachmann hinzu, als daß mir nachher beim Lenker-Einschlagen die Kupplung ausrückt, oder die Bremsflüssigkeit den Abgang macht ... Notwendig isses auf jeden Fall, da derzeit die Handgelenke leicht nach oben abgeknickt werden müssen, was auf Dauer orthopädisch auch nicht gut kommt. Die recht dünnen Griffe übrigens, die einigen zu mißfallen scheinen, gefallen mir ausnehmend gut. Man kann problemlos ständig 1-2 Finger auf den Hebeln lassen, und insbesondere den Gasgriff dann auch noch gut mit den restlichen unter Kontrolle behalten.
Absolut begeisternd ist natürlich die Kurvenperformance des Schnabeltiers. Man meint geradezu, das Hinterrad würde mitlenken, so knackig geht der Bock ums Eck und so enge Radien lassen sich problemlos fahren - das glaubt man erstmal garnicht richtig. An das "Drücken" in niedrigem und mittleren Geschwindigkeitsbereich muß ich mich allerdings auch erst mal gewöhnen - auf meiner K 1100 RS spielt "Drücken" eigentlich keine Rolle, da wird nur "gelegt" und Gewicht nach innen gebracht. "Legen" tut man die GS sinnvoll wohl nur ab mittlerer Geschwindigkeit. Zuvor wirkt die Fuhre beim Legen leicht instabil. Bringt man aber dann bei höheren Tempi auch noch etwas Gewicht nach innen ("Innenknie vor!"), dann wird die Schräglagenfreiheit geradezu gigantisch. Da keine Sturzbügel montiert sind, sondern nur die schmalen Zylinderkopf-Schützer aus Plastik, dürfte es kaum Probleme geben. Und wenn wirklich mal ein Kopf mit diesem Verhüterli auf den Asphalt kommt, wird man wohl auch nicht gleich ausgehebelt. Immerhin sind die Dinger weich und elastisch. Das ursprüngliche Unbehagen über die Schräglagenfreiheit hat sich jedenfalls in Wohlgefallen aufgelöst.
Als Reifen habe ich Conti Trail Attac mitbekommen - sie sind wirklich krachneu, und mußten von mir erst mal eingefahren werden - wie sind denn so die Erfahrungen mit diesem Pneu ? Ich bin ein reiner Strassenfahrer - größere Schotterdistanzen oder gar Geländeritte stehen nicht auf meinem Programm. Allerdings lege ich großen Wert auf exzellenten Grip - auch als "Notfallreserve", wenn man doch mal zu schnell in ne Hundskurve hineingerauscht ist. Mir kommts da auf 1-2.000 km weniger Laufleistung nicht an - hauptsache, die Pelle klebt am Asphalt, wie die Scheisse am Handtuch. Auch insofern wäre ich für Reifentips und Erfahrungen mit dem Conti schon jetzt dankbar. Bei meinen beiden Ausfahrten konnte ich noch nichts negatives feststellen - auch nicht auf feuchten Streckenabschnitten. Das heißt, Moment, einmal hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl - nämlich in der Würgauer Wand, die ich von unten nach oben gefahren bin. Nach der zweiten Linkskurve kommt eine recht enge Kehre, die ohne Zwischengerade in die ebenfalls enge "Applaus-Kurve" (in meiner Fahrichtung rechts) übergeht. Das Rumwuchten von einer Schräglage in die andere ging so gespenstisch leicht vonstatten, daß ich einen Sekundenbruchteil das Gefühl hatte, daß Hinterrad schmiert nach aussen ab, und hab dann dementsprechend einen Zacken zurückgenommen. Vielleicht war ich auch ein wenig zu schnell für den feuchten und kalten Belag ... naja ... ich weiß noch nicht recht, wie ich das beurteilen soll ... wir sind ja noch am Austesten.
So - das war mein erster "Kroni" (= endlos langes Gelabere) zum neuen Schnabeltier. Schnabeltier heißt übrigens biologisch "Ornithorhynchus" - ein Wort, daß so schräg und hässlich klingt und aussieht, wie das Schnabeltier selbst. Ich erwäge allen ernstes, mir so Aufkleber für die Tankseiten zu besorgen, möglichst in einem ähnlichen quietschgelben Schriftzug, wie da normalerweise "R 1100 GS" steht, könnte man "R MCL Ornithorhynchus" hinschreiben - wär doch mal was anderes, oder ?
Und jetzt geh ich mitm Hund raus.
Gruß
Kroni
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