Hallo,
der Techniker ist nicht der Inhaber von CLS, er ist einer der besten Händler von CLS in Deutschland. Er verbaut sehr viele Systeme und das mit absoluter Präzision und dem nötigen Sachverstand. Außerdem nutzt er die CLS Öler schon seit vielen Jahren selber.
Der Chef von CLS bin ich. Warum wir mit dem neuen EVO System nun auch eine Dosierpumpe verwenden kann ich daher auch beantworten.
Bei den "älteren" CLS Systemen war einer der entscheidenen Arbeitsschritte die Gundeinstellung (Kalibrierung) des Ölflusses nach dem Entlüften. Nur wenn das perfekt gemacht war konnten die Systeme so funktionieren wie wir uns das gedacht hatten. Dieser Schritt wurde von vielen (auch Werkstätten) nicht richtig gemacht. Es ist eigentlich nicht schwer gewesen den Ölfluss richtig einzustellen und ich habe es auch nie verstanden weshalb das so komplex für manche Leute war. Aber es nützt nichts, dieser Schritt musste weg. Daher haben wir vor einigen Jahren damit begonnen ein neues System zu entwickeln. Die Lösung war eine Hubkolbenpumpe, die immer mit einem Hub die gleiche Menge Öl fördert, egal wie warm oder kalt es ist. Eigentlich wollte ich auch eine Standardpumpe verwenden, aber wir hatten keine gefunden, die unseren Ansprüchen gerecht wird.
Die Pumpe sollte klein sein, bei jeder Witterung und Temperatur funktionieren, immer die gleiche Menge Öl fördern und bezahlbar sein.
Deshalb haben wir die Pumpe selbst entwickelt, Unsere Pumpe hat schon mal zwei Rückschlagventiele bekommen um ein Nachtropfen nahezu aus zu schließen. Vor der Pumpe ist noch ein Filter, der zusätzlich verhindert, das Partikel in die Pumpe gelangen können. Der Hub der Pumpe ist sehr gering, viel geringer wie bei den Pumpen, die es so auf dem Markt gibt. Das sorgt dafür, dass der Öltropfen, der mit einem Hub gefördert wird sehr klein ist und nichts groß abgeschleudert wird. Die Steuerung sorgt dafür, dass die Pumpe selbst bei Temperaturen bis -20°C noch Öl fördert. Bei anderen Systemen schafft die Pumpe es nicht bei Temperaturen unter etwa 0°C das zähe Öl noch zu fördern.
Dann haben wir noch die Abmaße der Pumpe, wir haben sie so klein gemacht wie es für uns möglich war. Damit kann man sie problemlos in jedes Fahrzeug verbauen. Sie ist 7,5 cm lang und mit den Anschlüssen an der Spule 3,5 cm hoch, breit ist sie 2,2 cm.
Durch die neue Technik lässt sich das System etwa 15-20 Minuten schneller verbauen wie bei den älteren Systemen, da die Entlüftung auch noch einfacher geht. Man steckt eine Einwegspritze auf und zieht das Öl durch das System fertig.
Das Öl, das wir verwenden ist eine eigene Entwicklung mit überdurchschnittlichen Verschleißschutzeigenschaften, einer hohen Wasserresistenz und sehr guten Kriecheigenschafften. Durch das verwendete Öl und die Konstruktion der Pumpe ist eine Veränderung der Ölmenge bis zu Dauergeschwindigkeiten von 160 km/h nicht nötig. Daher habe ich ja auch zwei Systeme das CLS EVO Tour und das CLS EVO Sport. Letzteres ist für den Einsatz auf der Rennstrecke oder bei Autobahnusern gedacht. Es erhöht den Ölfuss ab 150 km/h.
Für den, auch flotten, Landstraßenbetrieb ist das CLS EVO Tour völlig ausreichend.
Die EVO Öler kommen übrigens mit etwa 0,6 ml Öl auf 100 km aus, das sorgt einmal zu einer Rechweite mit dem 100 ml Tank (nicht ganz voll gemacht und nicht leer gefahren) von 10 - 12 000 km. Außerdem bleibt das Motorrad sehr sauber.
Auf die EVO Systeme geben wir 5 Jahre Garantie.
Allzeit gute Fahrt
Heiko