Bremsen und Bremsbeläge bei der R1300GS

Diskutiere Bremsen und Bremsbeläge bei der R1300GS im R 1300 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Also meine Macht nach jetzt gut 300km das was sie soll. War ja zu Anfang auch geschockt, aber so hatte ich das wirklich noch nie und ich hab schon...
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BMWMichel

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Also meine Macht nach jetzt gut 300km das was sie soll.
War ja zu Anfang auch geschockt, aber so hatte ich das wirklich noch nie und ich hab schon einige
Motorräder mit neuer Bremse eingefahren.
Aber jetzt passt es und die Kiste macht einen mörder Spaß :smile:
 
Aurian

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50 km? Schau dir mal die Oberfläche deiner Scheiben nach 50 km an. Wenns sein muss mit einer Lupe. Guck mal wieviel Areal der Reibfläche der Scheibe noch gar keinen Kontakt mit den Belägen gehabt haben, sprich die Oberfläche noch unverändert die Riefen der Herstellung zeigen. Dann weist du ob Scheiben und Beläge überhaupt komplett eingelaufen sein können.

ich hab schon Scheiben vin zaghaften Bremsern gesehen die nach 1500 km noch nicht wirklich eingelaufen waren.

Wenn mans einigermassen sinnvoll angeht halte ich eine Einlaufdistanz zwischen 150 und 300 km für realistisch
 
GSBandit69

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Liebe Leute, es scheint, als würde ich einigen wie @Arik mit meiner Meinung tierisch auf den Senkel gehen und man wirft mir Larmoyanz und Schwächlichkeit vor. Das ist schade und ich möchte mich dafür entschuldigen, wenn ich für Verstimmung sorge.

Ganz generell muss ich hier aber noch einmal meine eigenen Parameter sagen, damit kein falscher Eindruck entsteht:
Ich bin 1.80 groß, 98 kg schwer, 55 Jahre alt und ein eher sportlicher, athletischer Typ.
Ich habe in meinen Händen ausreichend Kraft um die GS zur Not auch noch mit EINEM Finger zum Stehen zu bringen. Darum geht es hier doch gar nicht. Und ich muss auch nichts üben, weil ich seit meinem 7. Lebensjahr Motorrad fahre.

Auch, wenn das offenbar viele machen und ich selbst es früher gemacht habe, halte ich das Bremsen mit weniger Fingern als der ganzen Hand nicht für eine gute Idee. Man gewöhnt sich dadurch eine einen bestimmten, komplexeren Bewegungsablauf an und das kann dazu führen, dass man dann auch im Notfall nur mit einem oder zwei Fingern bremst, was mit Sicherheit gegenüber der ganzen Hand ein Nachteil ist, weil man nicht so schnell maximalen Druck aufbauen kann.

Allgemein möchte ich sagen, dass wir hier, also die stolzen BMW R1300 GS Besitzer, im Schnitt doch mindestens 24.000 € für ein sehr gutes Motorrad ausgegeben haben. Und für dieses Geld erwarte zumindest ICH mir, dass das Motorrad in Fragen der Sicherheit TOP ausgetattet ist und optimal finktioniert.
Vielen Posts hier und auch meiner eigenen Erfahrung entnehme ich, dass die R1300 GS KEIN TOP Ergebnis bei der vorderen Bremse abliefert.
Die benötigte Handkraft ist zu hoch und die Dosierung der Bremsleistung ist dadurch eingeschränkt, was bei vielen dazu führt, dass sie dann in den Regelbereich des ABS kommen, was zumindest auf trockener Straße allerhöchstens im Notfall der Fall sein sollte.

Mich wundert sehr, dass man diesen Mängel nicht ansprechen und kritisieren darf! Ich erwarte mir - weil es ein Sicherheitsfaktor ist - von JEDEM Motorrad eine hervorragende Bremse.
Es ist vollkommen egal, ob es sich dabei um eine Reiseenduro, ein Cross Over Bike oder ein Hyper Naked Bike handelt! Die Bremsleistung und Bedienung sollte IMMER gleich gut sein!!!
Und Sätze wie "dann fahr halt vorsichtiger" oder "trainier mal Deine Unterarmmuskeln" sind da für mich ÜBERHAUPT NICHT zielführend.

Die BMW GS hat zumdindest seit den 1200er Modellen immer sehr gut gebremst und wurde auch dafür gelobt. Und ich bin zum Vergleich inzwischen ZWEI 1250er Modelle mit Hayes Bremsen gefahren - eine GS und eine GSA - die BEIDE weniger Kraft am Hebel benötigt haben und deren Anlage sich viel besser dosieren lies.
Und auch bei diesen Anlagen bremst teilintegral das Hinterrad mit, wenn man am vorderen Bremshebel zieht.
Ich bremse generell nur mit der Hand, auch bei anderen Motorrädern, weil man im Zweifelsfall bei einer Vollbremsung sowieso durch die dynamische Achslastverteilung so gut wie keine Bremsleistung mehr am Hinterrad hat und eine moderne Doppelscheibe vorne zu einer immensen Bremsverzögerung fähig ist.
 
gstrecker

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Liebe Leute, es scheint, als würde ich einigen wie @Arik mit meiner Meinung tierisch auf den Senkel gehen und man wirft mir Larmoyanz und Schwächlichkeit vor. Das ist schade und ich möchte mich dafür entschuldigen, wenn ich für Verstimmung sorge.

Ganz generell muss ich hier aber noch einmal meine eigenen Parameter sagen, damit kein falscher Eindruck entsteht:
Ich bin 1.80 groß, 98 kg schwer, 55 Jahre alt und ein eher sportlicher, athletischer Typ.
Ich habe in meinen Händen ausreichend Kraft um die GS zur Not auch noch mit EINEM Finger zum Stehen zu bringen. Darum geht es hier doch gar nicht. Und ich muss auch nichts üben, weil ich seit meinem 7. Lebensjahr Motorrad fahre.

Auch, wenn das offenbar viele machen und ich selbst es früher gemacht habe, halte ich das Bremsen mit weniger Fingern als der ganzen Hand nicht für eine gute Idee. Man gewöhnt sich dadurch eine einen bestimmten, komplexeren Bewegungsablauf an und das kann dazu führen, dass man dann auch im Notfall nur mit einem oder zwei Fingern bremst, was mit Sicherheit gegenüber der ganzen Hand ein Nachteil ist, weil man nicht so schnell maximalen Druck aufbauen kann.

Allgemein möchte ich sagen, dass wir hier, also die stolzen BMW R1300 GS Besitzer, im Schnitt doch mindestens 24.000 € für ein sehr gutes Motorrad ausgegeben haben. Und für dieses Geld erwarte zumindest ICH mir, dass das Motorrad in Fragen der Sicherheit TOP ausgetattet ist und optimal finktioniert.
Vielen Posts hier und auch meiner eigenen Erfahrung entnehme ich, dass die R1300 GS KEIN TOP Ergebnis bei der vorderen Bremse abliefert.
Die benötigte Handkraft ist zu hoch und die Dosierung der Bremsleistung ist dadurch eingeschränkt, was bei vielen dazu führt, dass sie dann in den Regelbereich des ABS kommen, was zumindest auf trockener Straße allerhöchstens im Notfall der Fall sein sollte.

Mich wundert sehr, dass man diesen Mängel nicht ansprechen und kritisieren darf! Ich erwarte mir - weil es ein Sicherheitsfaktor ist - von JEDEM Motorrad eine hervorragende Bremse.
Es ist vollkommen egal, ob es sich dabei um eine Reiseenduro, ein Cross Over Bike oder ein Hyper Naked Bike handelt! Die Bremsleistung und Bedienung sollte IMMER gleich gut sein!!!
Und Sätze wie "dann fahr halt vorsichtiger" oder "trainier mal Deine Unterarmmuskeln" sind da für mich ÜBERHAUPT NICHT zielführend.

Die BMW GS hat zumdindest seit den 1200er Modellen immer sehr gut gebremst und wurde auch dafür gelobt. Und ich bin zum Vergleich inzwischen ZWEI 1250er Modelle mit Hayes Bremsen gefahren - eine GS und eine GSA - die BEIDE weniger Kraft am Hebel benötigt haben und deren Anlage sich viel besser dosieren lies.
Und auch bei diesen Anlagen bremst teilintegral das Hinterrad mit, wenn man am vorderen Bremshebel zieht.
Ich bremse generell nur mit der Hand, auch bei anderen Motorrädern, weil man im Zweifelsfall bei einer Vollbremsung sowieso durch die dynamische Achslastverteilung so gut wie keine Bremsleistung mehr am Hinterrad hat und eine moderne Doppelscheibe vorne zu einer immensen Bremsverzögerung fähig ist.
Tja mit Gegenwind hier ist zu rechnen wenn man der heiligen Kuh ans Bein pinkelt.
Im Ducati Foren und anderen ist die Prise aber dann noch steifer.
 
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BMWMichel

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Vielleicht ist die Erklärung ja auch ganz einfach.
Sportbremse bezieht sich ja nicht nur auf den Betrieb auf Asphalt, sondern auch im Dreck.
Deshalb sind wohl genau die Beläge eben drin.
Wer dann halt mehr Initialbiss wünscht, muß warten bis die roten verfügbar sind.
 
GSBandit69

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Hallo @qtreiber, @Orlando123 und lieber @Balla

leider habe ich noch keine Antwort vom BMW Werk bekommen. Dafür aber zumindest einen sehr schnellen Rückruf von einem BMW Mitarbeiter, der sich sehr freundlich und geduldig mein Thema angehört hat.
Ich habe BMW auch die Korrespondenz mit BMW Tommy Wagner übermittelt und gefragt, ob man wirklich laut BMW und aus Sicherheitsgründen KEINE keine anderen Bremsbeläge als die Originalen einbauen darf.
Sobald ich eine Antwort von BMW bekomme, werde ich sie hier postwendend posten!

Zurück zur Bremse:

Sowohl meine GS1300 mit rund 500 km als auch die Testmaschine mit über 2000 km von BMW Tommy Wagner weisen exakt die gleiche "müde" Bremscharakteristik auf. Das wurde mir auch von einem Mitarbeiter, der auch mit den anderen BMW Modellen Erfahrung hat, genauso bestätigt.
Er sagte, die Bremse sei "doch ziemlich mau" und "schlechter als bei der GS1250". Die Bremse brauche "einfach zu viel Kraft", um gut zu bremsen.

Leider konnte mir bisher noch niemand sagen, welcher Belagtyp in unseren "Sportzangen" verbaut ist. Deshalb kann ich dazu noch nichts sagen. Ich werde aber später man meine Bremse genau anschauen und ggfs. mal die Beläge ausbauen. Wenn ich das mache poste ich auch ein Bild von den Blägen und vielleicht könnt Ihr mir dann ja helfen, den Belagtyp zu ermitteln!
Vielleicht steht der Typ aber auch auf dem Belag drauf.
 
GSBandit69

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Vielleicht ist die Erklärung ja auch ganz einfach.
Sportbremse bezieht sich ja nicht nur auf den Betrieb auf Asphalt, sondern auch im Dreck.
Deshalb sind wohl genau die Beläge eben drin.
Wer dann halt mehr Initialbiss wünscht, muß warten bis die roten verfügbar sind.
Hallo @BMWMichel , da kann ich sofort dagegenhalten. Ich komme aus dem Moto-Cross und kann Dir versichern, dass es Moto-Cross Motorräder gibt, die eine wesentlich giftigere Bremse aufweisen als die bei meiner aktuellen R1300 GS.
Mit Gelände hat das also nichts zu tun. Ganz abgesehen davon, dass 98,7% ( Spaß ) der GSssen ausschließlich auf der Straße bewegt werden und selbst die Serienbereifung ein Straßenreifen mit etwas tieferem Profil ist.
 
Aurian

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Du gehst mir überhaupt nicht auf den Senkel. Wir haben nur unterschiedliche Sichten.

Nach meinem Erleben war ich mit der Bremse sehr zufrieden. Ich empfand sie subjektiv besser als diejenige meiner 2013 LC mit Brembo Sätteln und OEM Klötzen. Und ich bin 1.94 und 105 Kilo. Kein Heizer aber sicher auch kein Blümchenpflücker. In über 30 Jahren bin ich viele Bikes gefahren, habe viele Vergleichsmöglichkeiten.

Vele hier, inkl. Div Journalisten sind mit der Anlage zufrieden. Ich denke es sieht nicht nach einem Massenproblem aus welches die Aussage zuliesse die Bremse wäre im Grundsatz schlecht. Einzelfälle ja, aber bei weitem keine grossflächige Übereinstimmung.

Was sagt uns das? Ich sehe 3 Möglichkeiten:

  • Mit deinem Bike stimmt was nicht
  • Es gibt, warum auch immer, eine grosse Streuung in der Qualität, z.B. der Beläge. Könnte erklären warum manche sehr zufrieden sind und manche gar nicht.
  • Oder es liegt schlicht an deinen Erwartungen…

Fakt ist die GS hat in ihrem Konzept einen Geländeanteil, dem muss auch due Bremse gerecht werden. Eine hypernervös ansprechende auf maximale Performance ausgelegte Bremse wäre im Geländd Gift. Das BMW das grundsätzlich kann wissen wir, hast du selber Brschrieben. Aber dieser Vergleich hinkt tatsächlich…

Jede Überlegung endet irgendwo bei obigen 3 Punkten.
 
GSBandit69

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Lieber @Aurian

Ich würde sagen: es ist ganz eindeutig DEIN Punkt 3!

Ich habe an die Bremsanlage von einem so teuren, guten und hochtechnisierten Motorrad einen hohen Anspruch! Dafür bezahle ich ja auch ein Schweinegeld!
Wie ich schon gesagt habe: mit GELÄNDE hat das überhaupt nichts zu tun. Es gibt genügend viel geländetauglichere Motorräder, deren Bremsanlagen wesetlich "knackiger" ausgelegt sind.

Außerdem will ich ja gar keine Anlage, bei der man schon auf den ersten Millimeter über den Lenker geschmissen wird, so wie es anfäglich bei den Bremskraftverstärker Modellen und der ersten BMW S1000 R (Cyclops) der Fall gewesen ist.

Es gibt hier ja nicht nur Schwarz oder Weiß!

Was ich möchte und auch erwarte, ist eine Anlage wie bei der aktuellen BMW S1000 XR.
Diese lässt sich, ohne dass einen der Initialbiss überfordert, mit geringer Handkraft sehr fein Dosieren und das Motorrad damit leicht und problemlos verzögern!
 
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Aurian

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Wie war denn deine Probefahrt? Wars da auch so schlecht?
 
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Inot

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Anstatt täglich über die Bremse zu jammern, würde ich mal die Bremsscheiben sauber machen und einen frischen Satz Beläge reinmachen und nochmal testen.
Wenn sich dann nichts ändert verkaufen.
 
Arik

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Hallo Konrad, auch mir gehst du überhaupt nicht auf den Senkel. Ich sehe das mit der Bremse auch anders. Ich behaupte weiterhin nach inzwischen fast 2000 km, dass meine 1300 nicht schlechter bremst als die 1250. Kann sein, dass es stimmt, dass man bei der 1250 mit einem Finger mehr Wirkung hatte, ich hab das akzeptiert und bremse mit zwei Fingern. Außerdem benutze ich jetzt sehr häufig auch die Fußbremse, was hier vorher von allen verpönt war. Eben bin ich gerade wieder auf Arbeit ins vierte Untergeschoss des Parkhauses gefahren, sehr steil und eben Haarnadelmässig. Habe die Vorderbremse gar nicht betätigt nur mit hinten gebremst, genial. Ging mit der 1250 überhaupt nicht. Was ich sagen will ist, lass dich einfach auf die neue Bremse ein. Spätestens zur Hochsaison wird es auch andere Belege geben.
 
GSBandit69

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hallo @Arik und @Aurian heute habe ich mir extra nochmal ALLEINE ohne Sozia 200 km Zeit genommen, die Bremse ganz gezielt einzubremsen und auch echte Vollbremsungen zu machen.
Mein Fazit dazu ist, dass ich selbst auf meine Alten Tage immer noch etwas dazu lerne.

Offensichtlich reicht es bei der GS Bremse nicht, sie relativ vorsichtig und über viele KM einzubremsen, damit sie nicht verglast.
Die von BMW frech "Sportbremse" genannte Anlage braucht ganz gezielt sich wiederholende Gewaltbremsungen, um den bestmöglichen Reibwert zu bekommen.
Und genau DAS habe ich ihr jetzt immer wieder zugemutet.
Dazu bin ich auch, anders als vorher, in den härtesten ABS Modus gegangen, der, wie ich finde, doch ganz erstaunliche hohe Stoppies auch bei hohen Geschwindigkeiten zulässt und den ich deshalb gerade schreckhaften Naturen GAR NICHT empfehlen würde.
Interessant ist dabei, dass man, wenn man mit dem notwendigen Gefühl bremst, die Kiste in einen sauberen Stoppie zwingen kann, ohne dass dabei das ABS anspricht.

Jetzt kann ich nur zustimmen, dass die Anlage - zumindest alleine und im Flachland - vollkommen normal und gut bremst. Eine "Sportanlage" ist sie zwar nicht - dazu fehlt ihr immer noch der notwendige Initialbiss - aber sie funktioniert so, dass man sie auch mit einem Finger in den Regelbereich bremsen kann, ohne dass man sich selbigen abbricht. Das habe ich zum Schluss mehrfach ausprobiert, solange bis ich sie auch mit dem Zeigefinger alleine in einen gezileten Stoppie bremsen konnte.

Es ist wohl auch einfach so, dass ich von der Anlage der BMW M1000 R vorher einfach zu verwöhnt gewesen bin und deshalb wohl auch meine Ansprüche verschoben gewesen sind.

Zwar ist die Bremse jetzt immer noch nicht so leichtgängig wie bei einer S1000 XR, aber dafür wird sie auch NIEMANDEN überfordern oder erschrecken. Und genau DAS hat BMW mit dieser Abstimmung wohl beabsichtigt.

Ja, ich werde trotzdem noch andere Beläge anbauen. Allerdings sehen die Beläge - laut meiner Sichtung - strange aus, weil es so aussieht als seien äußerer und innerer Belag NICHT symmetrisch. Hatte jemand von Euch das schon mal?
Also ich kenne es nur symmetrisch. :eekek:
 
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Anstatt täglich über die Bremse zu jammern, würde ich mal die Bremsscheiben sauber machen und einen frischen Satz Beläge reinmachen und nochmal testen.
Wenn sich dann nichts ändert verkaufen.
Was soll das denn bringen außer Geld aus dem Fenster werfen? Er hat doch den Vorführer mit 2000 km auf der Uhr gefahren und fand die Bremse genauso schlimm……
 
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hallo @Arik und @Aurian heute habe ich mir extra nochmal ALLEINE ohne Sozia 200 km Zeit genommen, die Bremse ganz gezielt einzubremsen und auch echte Vollbremsungen zu machen.
Mein Fazit dazu ist, dass ich selbst auf meine Alten Tage immer noch etwas dazu lerne.

Offensichtlich reicht es bei der GS Bremse nicht, sie relativ vorsichtig und über viele KM einzubremsen, damit sie nicht verglast.
Die von BMW frech "Sportbremse" genannte Anlage braucht ganz gezeilt sich wiederholende Gewaltbremsungen, um den bestmöglichen Reibwert zu bekommen.
Und genau DAS habe ich ihr jetzt immer wieder zugemutet.
Dazu bin ich auch, anders als vorher, in den härtesten ABS Modus gegangen, der, wie ich finde, doch ganz erstaunliche hohe Stoppies auch bei hohen Geschwindigkeiten zulässt und den ich deshalb gerade schreckhaften Naturen GAR NICHT empfehlen würde.
Interessant ist dabei, dass man, wenn man mit dem notwendigen Gefühl bremst, die Kiste in einen sauberen Stoppie zwingen kann, ohne dass dabei das ABS anspricht.

Jetzt kann ich nur zustimmen, dass die Anlage - zumindest alleine und im Flachland - vollkommen normal und gut bremst. Eine "Sportanlage" ist sie zwar nicht - dazu fehlt ihr immer noch der notwendige Initialbiss - aber sie funktioniert so, dass man sie auch mit einem Finger in den Regelbereich bremsen kann, ohne dass man sich selbigen abbricht. Das habe ich zum Schluss mehrfach ausprobiert, solange bis ich sie auch mit dem Zeigefinger alleine in einen gezileten Stoppie bremsen konnte.

Es ist wohl auch einfach so, dass ich von der Anlage der BMW M1000 R vorher einfach zu verwöhnt gewesen bin und deshalb wohl auch meine Ansprüche verschoben gewesen sind.

Zwar ist die Bremse jetzt immer noch nicht so leichtgängig wie bei einer S1000 XR, aber dafür wird sie auch NIEMANDEN überfordern oder erschrecken. Und genau DAS hat BMW mit dieser Abstimmung wohl beabsichtigt.

Ja, ich werde trotzdem noch andere Beläge anbauen. Allerdings sehen die Beläge - laut meiner Sichtung - strange aus, weil es so aussieht als seien äußerer und innerer Belag NICHT symmetrisch. Hatte jemand von Euch das schon mal?
Also ich kenne es nur symmetrisch. :eekek:
Und immer schön die HR-Bremse mitbenutzen, zumindest wenn die Sozia dabei ist, das wird schon. Ich trauer den siffenden Hayes Bremsen, inzwischen überhaupt nicht mehr nach.

ach ja, noch kurz, ich hatte ja mich noch zu einer 2023 er Rallye hinreißen lassen. Die hatte vorne statt Hayes wieder Brembo. Zuvor eben ein paar Jahre mit den amerikanischen Bremsen rumgefahren, Initial Probleme mit Sifferei gehabt. Ich fand dann die Bremsen an der Rallye deutlich weniger giftig, musste mich erst mal dran gewöhnen . nach kurzer Zeit waren auch die wieder okay genau wie jetzt die 1300 Bremse. Das Konzept ist jetzt anders, wenn man wirklich die volle Leistung haben will, muss man auch hinten mitbremsen. Nach über zehn Jahren TeilIntegralbremse Gar nicht so einfach, sich daran zu gewöhnen, ich weiß
 
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GSBandit69

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Was soll das denn bringen außer Geld aus dem Fenster werfen? Er hat doch den Vorführer mit 2000 km auf der Uhr gefahren und fand die Bremse genauso schlimm……
Offenbar war auch der Vorführer nach über 2.000 km noch nicht richtig eingebremst.
Okay, bisher waren ja auch keine so besonders hohen Temperaturen, so dass die meisten wohl wirklich eher vorsichtig unterwegs gewesen sind. Ist ja auch noch Anfang der Saison und die Leute sind noch nicht so eingefahren.

Ansonsten, siehe bitte oben. Da muss ich Abbitte leisten.
 
RoGe

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Ich habe fast an jedem meiner Motorräder entweder nur die Bremsbeläge, oder auch die Scheiben schon mal gewechselt, bei einer XR hatte ich auch mal auf eine Brembo Bremspumpe umgebaut bis es für mich perfekt gepasst hatte.

Die 13er GS konnte ich auch schon mal fahren und muss sagen, dass die Kombination, also vorne und hinten zusammen sehr gut funktionierten. Das Bremsen nur vorne und mit einem Finger ist jetzt bei einer großen Reiseenduro sicherlich nicht oberste Priorität, die GS Bremse kann man auch nicht mit einer M1R oder M1RR vgl.

Aus meiner Erfahrung benutzen sowieso viele Fahrer - zumindest beim normalen Abbremsen - eher die Fußbremse und nehmen die Handbremse dann nur wenn stärker abgebremst werden soll hinzu, (obwohl es eigentlich umgekehrt sein sollte) aber genau für diese Leute funktioniert die GS Bremse sehr gut.

Wer gerne eine Ein-Finger bremse mit feinem Ansprechverhalten/Dosierung und mit einer starken Bremsleistung haben möchte wird um einen Umbau nicht drumherum kommen.
 
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Habe gerade alle ABS Einstellungen getestet. Immer von 100 km/h auf 20 bis ca. 8 m/s2 laut Sportdisplay verzögert.
Jedes mal die Bremse leicht angelegt und dann mit dem Zeigefinger die Kraft aufgebaut.
Fakt ist bei Road merkt man wie sie vorher hinten Druck aufbaut und erst später vorne ordentlich zupackt. Die notwendige Fingerkraft für den gleichen Bremsweg ist einiges höher.
Bei Dynamik kommt sie vorne schneller und auch mit wesentlich mehr Bremswirkung.
DynamikPRO mit schärfster Einstellung gefühlt gleich. Scheidet für mich allerdings wegen ABS aus.
Kann jeder selber probieren.
Für den Normalbetrieb reicht bei mir auch Road.
Mit 2 Fingern auf Dynamik geht sie bei mir sofort ins ABS.
Genau die Erfahrung habe ich heute auch gemacht, und wie du schon vorher geschrieben hast... wenn man die Anlage g'scheid einbremst, kann man locker mit 2 Fingern ins ABS bremsen, ich fahre seither auch nur noch 1-Finger Joe .. aber hey vielleicht liegt's wirklich am Radfahren 😆
 
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