Flo1412
Themenstarter
Hiermal ein kleiner Bericht von meiner dritten Tour dieses Jahr mit Jelena zusammen....hab jetzt aber nach 16tkm Moppedfahren für diese Saison erstmal genug [grin]
Los gings am 15. August von Stuttgart nach Frankfurt um mittels Autoreisezug an die Cote d'Azur nach Narbonne zu kommen. Spart Reifen, Zeit und Kraft. Wie fast immer in Deutschland in diesem Sommer war natürlich Regen angesagt, also haben wir mittels Iphone und Regenradar beobachtet wann wir am besten losfahren. Gesagt getan und schnell auf die Autobahn. Das Regenradar hat Wort gehalten und wir sind grade mal 20min auf den 200km nass geworden.
Der Preis weniger nass zu werden war aber dass wir leider schon um 15 Uhr am Verladebahnhof waren und die Verladung sowie die Zugabfahrt erst gegen 20 Uhr statt findet. Also haben wir die Zeit mit Bier trinken und quatschen mit anderen Moppedfahren rumgebracht.
Die Verladung lief wie immer reibungslos und die DB Mitarbeiter haben die Böcke einwandfrei verzurrt. Im Zug haben wir dann erstaml unseren Abteil bezogen in dem noch ein super nettes Pärchen sowie ein junger Airbus Ingenieur saßen der zur Arbeit nach Toulouse fährt. Von ihm haben wir auch sehr interessante Details über die Testflüge des A380 bei denen er dabei war erfahren [smile] Nach dem Plaudern gings natürlich gleich in den Speisewagen um zu essen, die morgige Tour zu planen und noch die letzten kühlen deutschen Weizen für die nächsten 2 Wochen zu trinken [grin]
Als Raucher ist die Zugfahrt natürlich hart, da rauchverbot herrscht und man freut sich über jeden Stop an einem Bahnhof wo man mal kurz aufs Gleis kann [grin]
Danach sind wir auch direkt in die kleinen Betten gefallen und haben relativ gut geschlafen. Ist nicht ganz so leicht, da der Zug nachts mit über 180 am rumbrettern ist. Man frägt sich irgendwie jedes mal ob die Moppeds auch noch drauf sind [grin]
Nach knapp 15 Stunden fahrt kamen wir dann auch um 11 Uhr in Narbonne an und wurden mit blauem Himmel und über 30°C empfangen. Leider immer relativ lästig in der Hitze warten zu müssen bis die Waggons rangiert sind und man endlich zu seinem Mopped kann.
Unsere bikes hatten die Fahrt natürlich überstanden und wir haben uns direkt auf den Weg in die Pyrenäen in Richtung Vernet les Bains (knapp an der Spanischen Grenze gemacht) und habens auf den super kurvigen und total einsamen Strassen krachen lassen.
So gegen 17 Uhr sind wir dann auch auf dem Campingplatz den ich bereits von anderen Touren kannte eingetroffen. Schnell Zelt aufgebaut, eingekauft und den ganzen Abend faul rumgesessen und den nächsten Tag geplant.
Am nächsten Tag sind wir dann nach Andorra gefahren um schnell billiges Benzin sowie Zigaretten einzukaufen (pro Schachtel 2 EUR). Hatten uns auf der Karte schon schöne kleine Strassen ausgesucht. Offroad war nicht angedacht, da Jelenas SV dazu nicht wirklich geeignet war. Wies aber nunmal so ist ging eine Strasse plötzlich in Schotter über. Nachdem ich Jelena gefragt hatte und wir der Meinung waren dass dies nur ein kurzer Abschnitt sei sind wir einfach drauf gefahren.
Natürlich war das dann aber so, dass die Strasse 40km führte und immer schlechter wurde. Sogar ich hatte mit der Gummikuh teilweise grosse Mühe da es auch mal Schlamm und relativ grosse Schlaglöcher gab. Wir hatten fast 3 Stunden für die 40km gebraucht, wurden aber mit super schöner Landschaft belohnt. Jelena war super tapfer und hat ihre SV kein einziges mal hingelegt. Tat mir schon leid, stell mir das mit Stummeln und der mangelnden Bodenfreiheit schon sehr scheisse vor und ich hab ähnliches ja auch schon mit der Gixxer gemacht [grin]
Aufgrund von knapp 36°C war die Abkühlung grad bei dieser Strecke willkommen.
Nacht der Offroad Passage galt es noch 100km astreine rennstrecken ähnliche Strassen zu befahren. Da wir einfach nur fertig waren und schnell zu unserem Hotel wollten haben wir nochmal richtig Gas gegeben und war gegen 20 Uhr nach 10 Stunden Fahrt insgesamt endlich dort.
Ist ein super schönes Hotel in Bagneres-de-Luchon, durch zwei Belgier geführt und vom Tourenfahrer bereits mehrfach ausgezeichnet. Kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen (http://www.hotelpanoramic.fr/).
Dort angekommen und nach einer schönen kalten Dusche gings dann die Französische Küche genießen und sofort ins Bett da am nächsten Tag wieder einige km auf dem Programm standen.
Sind dann relativ früh los um nach Spanien zu fahren, da wird dort nen schönen Camping bei Ainsa gefunden hatten bei dem es auch so einiges an Adventure Angeboten gibt. Die Fahrt dorthin über viele kleine Strassen und Pässen war genial. Wie immer natürlich trotz Hauptsaison alles absolut leer.
Dort angekommen hatten wir uns direkt fürs Canyoning angemeldet. Hatte ich bis jetzt noch nicht gemacht. Es war absolut geil, vorallem die ganzen Sprünge von Wasserfällen, Klippen etc. Der höchste war um die 13 Meter [grin]
Danach dann wieder ab zum Campingplatz und schön am Zelt rumhängen. Der Abend endete mit mächtig viel leckerem Wein und Bier [grin]
Ab Ainsa sind wir dann über die genialen Canyons, Strassen und National Parks in der Gegend bei Pamplona in Richtung Französische Atlantik Küste gefahren.
Nach vielen Stunden Fahrt durch die wirklich üble Hitze kamen wir endlich in Lacanau Ocean an der Französischen Atlantikküste an, wo wir uns noch für knapp eine Woche ein Bungalow 300m vom Strand weg gemietet hatten. Die Woche verbrachten wir mit Surfen, Shoppen, feiern und einfach nur relaxen.
War auch ein leichter Kulurschock nach einer Woche einsamen Pyrenäen wieder soviel Menschen und Geschäfte zu sehn [grin]
Schweren Herzens sind war dann nach der Woche wieder auf unsere Bikes gestiegen und knappe 1000km an einem Tag in Richtung Dijon gefahren um noch ein paar Verwandte und das Grab meins Opas zu besuchen. 1000km klingt zwar hart, aber auf Französischen Autobahnen ist das kein Problem. Im Gegensatz zu Deutschland gibts quasi keine Baustellen (höchstens mal 200-300m) und keinen Verkehr. Kostet natürlich etwas, aber ist viel viel entspannender als hier in Deutschland.
Überhaupt ist es in Frankreich für Moppeds ein Paradies. Wirklich alle Autofahrer machen wenn sie nen Mopped sehen sofort Platz...fahren sogar halb in Graben nur um einen vorbei zu lassen und grüssen meisst noch fröhlich. Da könnte man sich hier mal ne grosse Scheibe von abschneiden.
Am letzten Tag hatten wir dann noch knappe 500km in Richtung Heimat und wurden direkt in Deutschland auf der AB natürlich wieder von 40km langen Baustellen und Staus ohne Ende eingeholt.
Wenigstens hatten wir im Stau noch Unterhaltung durch einen älteren BMW Treiber [grin]
Es war eine super geile Tour und der Mix aus Moppedfahren und "normalem" Urlaub hat uns super gut gefallen. Dieses JAhr werd ich wohl nicht mehr grossartig fahren gehen, aber für nächstes Jahr hab ich mir schon ein Tour die etwas weiter weg führt überlegt und freu mich schon drauf [dance]
Los gings am 15. August von Stuttgart nach Frankfurt um mittels Autoreisezug an die Cote d'Azur nach Narbonne zu kommen. Spart Reifen, Zeit und Kraft. Wie fast immer in Deutschland in diesem Sommer war natürlich Regen angesagt, also haben wir mittels Iphone und Regenradar beobachtet wann wir am besten losfahren. Gesagt getan und schnell auf die Autobahn. Das Regenradar hat Wort gehalten und wir sind grade mal 20min auf den 200km nass geworden.
Der Preis weniger nass zu werden war aber dass wir leider schon um 15 Uhr am Verladebahnhof waren und die Verladung sowie die Zugabfahrt erst gegen 20 Uhr statt findet. Also haben wir die Zeit mit Bier trinken und quatschen mit anderen Moppedfahren rumgebracht.
Die Verladung lief wie immer reibungslos und die DB Mitarbeiter haben die Böcke einwandfrei verzurrt. Im Zug haben wir dann erstaml unseren Abteil bezogen in dem noch ein super nettes Pärchen sowie ein junger Airbus Ingenieur saßen der zur Arbeit nach Toulouse fährt. Von ihm haben wir auch sehr interessante Details über die Testflüge des A380 bei denen er dabei war erfahren [smile] Nach dem Plaudern gings natürlich gleich in den Speisewagen um zu essen, die morgige Tour zu planen und noch die letzten kühlen deutschen Weizen für die nächsten 2 Wochen zu trinken [grin]
Als Raucher ist die Zugfahrt natürlich hart, da rauchverbot herrscht und man freut sich über jeden Stop an einem Bahnhof wo man mal kurz aufs Gleis kann [grin]
Danach sind wir auch direkt in die kleinen Betten gefallen und haben relativ gut geschlafen. Ist nicht ganz so leicht, da der Zug nachts mit über 180 am rumbrettern ist. Man frägt sich irgendwie jedes mal ob die Moppeds auch noch drauf sind [grin]
Nach knapp 15 Stunden fahrt kamen wir dann auch um 11 Uhr in Narbonne an und wurden mit blauem Himmel und über 30°C empfangen. Leider immer relativ lästig in der Hitze warten zu müssen bis die Waggons rangiert sind und man endlich zu seinem Mopped kann.
Unsere bikes hatten die Fahrt natürlich überstanden und wir haben uns direkt auf den Weg in die Pyrenäen in Richtung Vernet les Bains (knapp an der Spanischen Grenze gemacht) und habens auf den super kurvigen und total einsamen Strassen krachen lassen.
So gegen 17 Uhr sind wir dann auch auf dem Campingplatz den ich bereits von anderen Touren kannte eingetroffen. Schnell Zelt aufgebaut, eingekauft und den ganzen Abend faul rumgesessen und den nächsten Tag geplant.
Am nächsten Tag sind wir dann nach Andorra gefahren um schnell billiges Benzin sowie Zigaretten einzukaufen (pro Schachtel 2 EUR). Hatten uns auf der Karte schon schöne kleine Strassen ausgesucht. Offroad war nicht angedacht, da Jelenas SV dazu nicht wirklich geeignet war. Wies aber nunmal so ist ging eine Strasse plötzlich in Schotter über. Nachdem ich Jelena gefragt hatte und wir der Meinung waren dass dies nur ein kurzer Abschnitt sei sind wir einfach drauf gefahren.
Natürlich war das dann aber so, dass die Strasse 40km führte und immer schlechter wurde. Sogar ich hatte mit der Gummikuh teilweise grosse Mühe da es auch mal Schlamm und relativ grosse Schlaglöcher gab. Wir hatten fast 3 Stunden für die 40km gebraucht, wurden aber mit super schöner Landschaft belohnt. Jelena war super tapfer und hat ihre SV kein einziges mal hingelegt. Tat mir schon leid, stell mir das mit Stummeln und der mangelnden Bodenfreiheit schon sehr scheisse vor und ich hab ähnliches ja auch schon mit der Gixxer gemacht [grin]
Aufgrund von knapp 36°C war die Abkühlung grad bei dieser Strecke willkommen.
Nacht der Offroad Passage galt es noch 100km astreine rennstrecken ähnliche Strassen zu befahren. Da wir einfach nur fertig waren und schnell zu unserem Hotel wollten haben wir nochmal richtig Gas gegeben und war gegen 20 Uhr nach 10 Stunden Fahrt insgesamt endlich dort.
Ist ein super schönes Hotel in Bagneres-de-Luchon, durch zwei Belgier geführt und vom Tourenfahrer bereits mehrfach ausgezeichnet. Kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen (http://www.hotelpanoramic.fr/).
Dort angekommen und nach einer schönen kalten Dusche gings dann die Französische Küche genießen und sofort ins Bett da am nächsten Tag wieder einige km auf dem Programm standen.
Sind dann relativ früh los um nach Spanien zu fahren, da wird dort nen schönen Camping bei Ainsa gefunden hatten bei dem es auch so einiges an Adventure Angeboten gibt. Die Fahrt dorthin über viele kleine Strassen und Pässen war genial. Wie immer natürlich trotz Hauptsaison alles absolut leer.
Dort angekommen hatten wir uns direkt fürs Canyoning angemeldet. Hatte ich bis jetzt noch nicht gemacht. Es war absolut geil, vorallem die ganzen Sprünge von Wasserfällen, Klippen etc. Der höchste war um die 13 Meter [grin]
Danach dann wieder ab zum Campingplatz und schön am Zelt rumhängen. Der Abend endete mit mächtig viel leckerem Wein und Bier [grin]
Ab Ainsa sind wir dann über die genialen Canyons, Strassen und National Parks in der Gegend bei Pamplona in Richtung Französische Atlantik Küste gefahren.
Nach vielen Stunden Fahrt durch die wirklich üble Hitze kamen wir endlich in Lacanau Ocean an der Französischen Atlantikküste an, wo wir uns noch für knapp eine Woche ein Bungalow 300m vom Strand weg gemietet hatten. Die Woche verbrachten wir mit Surfen, Shoppen, feiern und einfach nur relaxen.
War auch ein leichter Kulurschock nach einer Woche einsamen Pyrenäen wieder soviel Menschen und Geschäfte zu sehn [grin]
Schweren Herzens sind war dann nach der Woche wieder auf unsere Bikes gestiegen und knappe 1000km an einem Tag in Richtung Dijon gefahren um noch ein paar Verwandte und das Grab meins Opas zu besuchen. 1000km klingt zwar hart, aber auf Französischen Autobahnen ist das kein Problem. Im Gegensatz zu Deutschland gibts quasi keine Baustellen (höchstens mal 200-300m) und keinen Verkehr. Kostet natürlich etwas, aber ist viel viel entspannender als hier in Deutschland.
Überhaupt ist es in Frankreich für Moppeds ein Paradies. Wirklich alle Autofahrer machen wenn sie nen Mopped sehen sofort Platz...fahren sogar halb in Graben nur um einen vorbei zu lassen und grüssen meisst noch fröhlich. Da könnte man sich hier mal ne grosse Scheibe von abschneiden.
Am letzten Tag hatten wir dann noch knappe 500km in Richtung Heimat und wurden direkt in Deutschland auf der AB natürlich wieder von 40km langen Baustellen und Staus ohne Ende eingeholt.
Wenigstens hatten wir im Stau noch Unterhaltung durch einen älteren BMW Treiber [grin]
Es war eine super geile Tour und der Mix aus Moppedfahren und "normalem" Urlaub hat uns super gut gefallen. Dieses JAhr werd ich wohl nicht mehr grossartig fahren gehen, aber für nächstes Jahr hab ich mir schon ein Tour die etwas weiter weg führt überlegt und freu mich schon drauf [dance]