Bastellösung: Autonavi an der GS

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Meera37

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Da ja immer wieder Fragen aufkommen, ob man auch ein Navi für den Gebrauch im Auto am Motorrad sinnvoll nutzen kann, habe ich mich mal einem Selbstversuch unterzogen. Da ich meine 'Dicke' erst seit Anfang September letzten Jahres habe und auch keine langen Touren mehr in 2010 geplant hatte, wollte ich die Anschaffung eines Motorrad-Navis eigentlich bis zum Start in die neue Saison aufschieben. Meist tut sich ja noch etwas, wenn man ein wenig wartet. Sei es, daß die Dinger billiger werden, die Anzahl der Fehler durch Firmwareupdates gesunken ist oder die Karten einfach aktuelle sind.

Für's Auto hatte ich mir vergangenen Sommer bei Lodl für billiges Geld ein Garmin Nüvi 1490T gekauft, das reicht für meine Zwecke vollkommen (hat kein Bluetooth, brauche ich auch nicht). Man kann Routen planen (z.B mit MapSource o.ä.) und auf's Navi überspielen, gefahrene Touren aufzeichnen und hinterher auf dem Rechner anzeigen / auswerten usw.

Bei Garmin 'lande' ich aus einfachem Grund immer wieder : mein erstes GPS (damals für's Boot) war von Garmin, später für Touren in der Wildnis gab's dann das GPSMap 60CS und so bin ich recht vertraut mit der 'Philosophie' der Garminprodukte (allerdings auch mit den Schwachstellen).

Beim Einsatz auf dem Motorrad muß man natürlich gegenüber einem 'richtigen' Motorrad-Navi ein paar Einschränkungen hinnehmen : das Gerät ist nicht wasserdicht, die Spannungsversorgung erfolgt über die USB-Schnittstelle und die Lesesbarkeit des Displays ist unter einer Klarsichtfolie (Tasche) nicht so optimal wie bei einem 'Mopped'-Navi (obwohl die alle dem GPSMap 60CS in diesem Punkt nicht das Wasser reichen können :p).

Andereseits hat das Nüvi 1490T ein 'riesiges' 5 Zoll - Display, was neben der guten Lesbarkeit auch die Bedienung vereinfacht. Und das Beste, es kostet nur einen Bruchteil dessen, was ich für ein vergleichbares Zumo ausgeben müßte.
Für mich hat das Navi am Motorrad auch keinen solch immensen Stellenwert, wie vielleicht bei einigen anderen. Ich fahre Motorrad schließlich zum Vergnügen. Ich will nicht permanent auf das Display starren und mir jede Abzweigung in's Ohr 'quatschen' lassen. Mir reicht's als Backup zur Karte und notfalls für den kürzesten Weg nach Hause. Sollte ich mal 'ne Abzweigung verpaßt haben, geht die Welt auch nicht unter, das Navi rechnet dann die Strecke neu nach. Und die gefahrene Tour zeichnet es auch dann auf, wenn ich nicht auf's Display schaue.

Um das wirklich deutlich zu machen, ich möchte niemanden überreden, sich anstelle eines Motorrad-Navis mit einer Billig-Bastellösung zufrieden zu geben. Es kann durchaus sein, daß ich mir im Laufe des Jahres selbst ein solches Teil zulege. Andererseits hat der eine oder andere vielleicht Lust, sich mittels seines (alten) Auto-Navis ein wenig mit der Materie vertraut zu machen und freut sich vielleicht über ein paar Tips. Das weiter unten beschriebene Gerät hat mittlerweile ca. 3000 km Rüttelei in der Tasche schadlos überstanden, wenn auch bislang mit einem separaten Akkupack. Der Anschluß an's Bordnetz ist also jetzt das Thema :

Nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch zur Befriedigung des ‘Basteltriebes’ habe ich mir mein Autonavi (Garmin Nüvi 1490T mit 5 Zoll Display) geschnappt und in eine Givi-Lenkertasche gesteckt. Zur Tasche gehört noch eine extra Regenhaube, wenn's mal ganz dick von oben kommt.

Jo, ganz nett, aber der Akku ist dann auch fix leer :eek:.
Was also tun ? Zunächst beschaffte ich mir ein externes Batteriefach mit 4 AA-Akkus und USB-Stecker (die Ladung des internen Akkus erfolgt über die USB-Schnittstelle). Klappte wunderbar, aber irgendwann sind die 4 Akkus natürlich auch leer, meist dann, wenn man das Navi wirklich gut gebrauchen könnte.
Das Garmin Ladekabel zu benutzen, mit Riesenstecker, TMC-Empfänger und Antenne, nee das war keine Lösung. Also mußte eine ‘vernünftige’ Lösung gefunden werden :



Leider gibt es eine kleine, aber ‘fiese’ Hürde : nur das Garmin Originalkabel versetzt das Nüvi in die Ladefunktion, jeder andere Anschluß läßt das Navi als ‘USB-Laufwerk’ booten, auch wenn kein Rechner an der anderen Seite des Kabels hängt. Ich war schon echt verzweifelt, hatte ich es doch bereits in einem Leihwagen mit einem ‘USB KFZ Adapter’ an der Bordsteckdose versucht, brauchte aber in Ermangelung des Originalkabels meist zehn Minuten oder länger, um endlich in den Navigationsmodus zu kommen :(.
Also suchte ich im Internet und wurde fündig : Auf der Rückseite des Garmin ist die mini USB Buchse Typ B verbaut, der Stecker am Kabel hat entsprechend 5 Kontakte. Das andere Ende des Kabels (Steckerseite USB KFZ Adapter) hat aber nur vier (USB Typ A, siehe Schema unten). Nun ist es den Herstellern von USB-Geräten überlassen, wie sie den freien Pin (Pin 4) auf der Geräteseite nutzen. Garmin nutzt ihn offenbar zur Erkennung, ob das Kabel ein Lade- oder ein Datenkabel ist, in dem Pin 4 gegen Masse gelegt. Bei anderen Garmin-Geräten wird empfohlen, einen Widerstand von ca. 17 - 18 KOhm zwischen Pin 4 und Pin 5 einzulöten. U.U. muß man hier ein wenig experimentieren, falls der direkte Massekontakt (0 Ohm) nicht klappt.

Ich habe mir also ein 5-polig durchverbundenes USB-Verlängerungskabel (Mama / Papa mini USB Typ B) besorgt und in der Mitte durchgeschnitten. Man kann natürlich auch ein ‘normales’ Kabel (Typ A auf Typ B) nehmen, aber ich würde nicht ‘drauf wetten, daß dort alle 5 Adern wirklich durchverbunden sind. Außerdem ist der Stecker (Typ B) nur in den seltensten Fällen abgewinkelt. Ein ‘abstehender’ Stecker in der Navitasche führt aber über lang und kurz zum Bruch, höchstwahrscheinlich auf der Platine des Navis.
Vorsichtshalber hatte ich an einem ‘normalen’ Kabel die Anschlüsse durchgemessen (was nicht ganz einfach ist, weil sie so klein sind), siehe da, Pin 4 war wie erwartet nicht verbunden. Ist das Kabel normgerecht gefertigt, sind die einzelnen Adern wie unten zu sehen, farblich gekennzeichnet (Achtung : Kabel an Pin 4 ist in der Realität grau !!)



Schließt man nun das graue Kabel von Pin 4 mit an die Masse (Pin 5), geht das Nüvi davon aus, das es sich um ein Ladekabel handelt und startet ohne Verzögerung mit der normalen Navi-Maske (:)).
Aber Achtung : man darf das USB-Kabel (1 = Power, 5 = Masse) natürlich nicht an das 12 Volt Bordnetz klemmen, da die per USB übertragene Spannung 5 Volt betragen muß !
Nun hatte ich ja noch meinen 5 Dollar ‘USB car adapter’ aus dem Leihwagen und der mußte jetzt zur Spannungswandlung herhalten. Den aber jetzt komplett in der Givi-Tasche zu verbauen, wäre wohl zumindest ‘unschön’ gewesen und außerdem hat der ja auch nur den vierpoligen Anschluß vom Typ A.

Also habe ich ihn zerlegt und die Platine ausgebaut. Dann entfernte ich die aufgelötete USB-Buchse und das ganze Ding war nur noch einige wenige Millimeter hoch. An die Kontakte der vorher entfernten Buchse konnte ich dann die fünf Adern des zerschnitteten USB-Kabels anlöten (Pin 4 mit an Masse) und fertig war der Lack ! Na ja, fast zumindest. Ich brauchte ja noch ein Gehäuse und die 12 Volt Spannungsversorgung.

Ich hatte noch ein flaches Gehäuse ‘rumliegen, das zwar in Länge und Breite ein wenig überdimensioniert war, das war aber keinesfalls ein Nachteil. Durch diese Form paßt der ‘Spannungswandler’ sehr gut in die Givi-Tasche unter das Navi und stablisiert das Ganze, in dem es das Navi schön unter sie Klarsichtfolie ‘presst’.



Ein Schalter sorgt dafür, daß man die Spannungsversorgung abschalten kann (sonst ist die Bordbatterie fix leer, wenn man’s vergißt) und ein Steckkupplung für die 12 V - Versorgung sorgt dafür, daß man alles fix ausbauen und mitnehmen kann.



Ja alles ganz schön und gut, fehlt halt nur noch die ‘vernünftige’ Spannungsversorgung vom Motorrad zum Navi. Und wenn sich das Navi beim Ausschalten der Zündung auch ausschalten soll, dann müssen wir uns wohl etwas einfallen lassen.
Aber wozu haben wir denn eine ZFE (Zentrale FahrzeugElektronik), die ‘weiß’ doch alles über den Zusstand des ‘Moppeds’.
Sie schaltet z.B. die Bordsteckdose unter dem ‘Werkzeugkasten’ ein- und aus (mit Verzögerung), also ideal für unsere Zwecke.

Also, schön Kabel verlegt (4 Stück im Schutzschlauch, 2 als ‘Erweiterungsmöglichkeit’ für später) und angeschlossen. Da aber vielleicht später noch weitere Geräte oder Lampen mit Spannung versorgt werden wollen, habe ich die Kabel natürlich nicht direkt an das (ZFE-überwachte) Steckdosenkabel angeschlossen, sondern nutze diese nur als ‘Trigger’ für ein Relais, was mir dann die 12 Volt direkt von der Batterie (über eine Sicherung) ‘durchschaltet’. Das klappt sehr gut.



Wenn die oben beschriebene Lösung selbstverständlich nicht mit einem ‘echten’ Motorrad-Navi mithalten kann, so hat es für mich jedoch ein paar nette Nebeneffekte : ich habe mein Motorrad besser kennengelernt, besonders was die Elektrik angeht und sollte man mir das ganze ‘Gerödel’ mal ‘mopsen’, ist der Verlust nicht allzu hoch. Sollte sich das im Laufe der Saison bewähren (d.h: meine Bedürfnisse an ein Navi abdecken), kaufe ich mir im nächsten Jahr vielleicht wieder ein billiges Navi, welches nur unwesentlich mehr kostet, als ein Kartenupdate.
Und die Kosten ? Abgesehen vom Navi selbst sind das eher ‘Peanuts’, besonders wenn man noch ein wenig Kabel und Stecker- und Verbinderkrams rumliegen hat. Das teuerste war noch die Tasche von Givi.
Einen ‘USB KFZ Adapter’ gibt es bereits ab € 2.- , Relais ca. € 4,95, USB-Verlängerungskabel € 6,90.
Man kann zur Spannungswandlung z.B. auch einen ‘Step-Down-Wandler’ nehmen. Weiterhin gibt es KFZ-Adapterstecker mit fest verbundenem mini USB Kabel Typ B. Ob die allerdings korrekt beschaltet sind (Pin4 und Pin 5), entzieht sich meiner Kenntnis.

Nun haben sich in der Zwischenzeit einige Änderungen / Erweiterungen und Erfahrungen ergeben. Ich will den Text hier aber nicht komplett überarbeiten, wer interessiert ist, lade sich bitte das PDF hier herunter (ca. 730 kB).

Viele Grüße
Siegfried

!! DISCLAIMER !!

Sollte das jemand nachbauen wollen, macht er das natürlich auf eigenen Verantwortung ! Wer nicht sicher ist im Umgang mit Lötkolben, Spannungsmessung und Elektrik, sollte die Finger davon lassen. Die ZFE bzw. das Navi könnten u.U. ‘allergisch’ reagieren, wenn man zu sorglos irgendwelche Kabel durchschneidet oder anklemmt !

Und ob das mit anderen Navis (wie z.B TomTom) klappt, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
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nenimausi

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Hallo, ich muß mich bei dir bedanken. Ich hatte mir auch schon vor zwei Jahren einen Adapter für meun Nüvi 765 gebastelt, war damals noch klobig, ich hatte den Gleichen Ladeadapter wie du zerlegt und die Innereien verwendet. Mir war wichtig, das ich das Nüvi gleich an die Bordsteckdose, die ich vorne an der GS habe, nützen kann.
 

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... hatte mir auch schon vor zwei Jahren einen Adapter für meun Nüvi 765 gebastelt, war damals noch klobig, ich hatte den Gleichen Ladeadapter wie du zerlegt und die Innereien verwendet.
Interessant, worin hast Du den denn 'eingebettet' oder ist der eingegossen ?

Gruß Siegfried
 
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nenimausi

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Jetzt kommt es aber.:D
ich wollte die Ladweelektronik in einen kleinen Stecker hineinbringen.
Da ging dann das Navi auch immer auf PC modus. Jetzt habe ich den Stecker des USB Kabels zerlegt (meistens sind die verschweißt, aber ich habe meines öffnen können) dort war ein Widerstand zwischen Pin 4 und 5. Ich habe den entfernt und eine Brücke gemacht. Siehe da, das Gerät ladet sich auf ohne PC Modus.
Jetzt habe ich das ganze noch in einen kleinen Stecker verfrachet.
Das war echt eine Fummelei. Jetzt kann ich das Nüvi an der Bordsteckdose laden, und der Steckerlader ist kleiner als die Zigarrettenanzünder-Ladegeräte.

LG Verena
 

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Jetzt habe ich das ganze noch in einen kleinen Stecker verfrachet.
Das war echt eine Fummelei. Jetzt kann ich das Nüvi an der Bordsteckdose laden, und der Steckerlader ist kleiner als die Zigarrettenanzünder-Ladegeräte.
LG Verena
Ja, das sieht super aus. Ist das Heißkleber, mit dem Du das im Stecker vergossen hast ?

Gruß Siegfried
 
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nenimausi

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Hallo, Siegfried,
der Prototyp steckt in einem Gartenschlauch, den ich mit Heißklebepistole an beiden Enden verschlossen habe.

Bei der heutigen Variante seht lediglich die Platine ca. 4mm hinten raus. Ich habe ein Gewebeband herumgewickelt, dass auch die 4 mm höher ist und habe alle wieder mit Heißklebepistole ausgegossen.

LG Verena
 
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nobbe

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.. in so einem fall nehme ich alles mit in den polo laden und teste das gerät vor ort an meinem motorrad ob es geht :D
 
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nenimausi

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Da würde ich aber vorsichtig sein. Die Navis und Handys brauchen nur 5 Volt Spannung. Deshalb der Aufwand mit der Bastelei. Wenn du über USB mit 12 Volt reinfährst, wirst du das Gerät wahrscheinlich abfackeln.
Bei meinem Umbau kommen auch nur 5 Volt raus.

LG Verena
 
nobbe

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Danke Verena .. aber ich kenn mich auch aus :D ich bestelle meine elektro sachen normal bei reichelt und löte auch alles selber zusammen :)
 
dex

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Hallo zusammen,

ich bin schon mal froh das ich nicht der einzige bin der Versucht sein Auto Navi (Garmin Nüvi 765 T) an sein Moped (R1100 GS) zubasteln.

Mein Lösungsansatz ist der mit dem Kabel von SW - Motech (für die mit zwei linken H...) und einer Bordsteckdose (von Polo mit Kabelbaum und Sicherung), sowie einen Schalter so das man die Spannungszufuhr zum Bordnetzstecker unterbrechen kann. Das ganze an einer RamMount Halterung montiert+ Navi Tasche.


Ich habe fertig.

Zugegeben, das ist nicht die große Elektronikbastelkunst. Aber es funktioniert.

Das SW-Motech Kabel funktioniert bei meinem Navi nur als Ladekabel wenn der Winkelstecker angeschlossen ist, ansonsten erkennt das Navi einen Computer.

@Meera37
1a Beitrag.

Gruß
dex
 
Alain

Alain

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@Meera37
toller Beitrag.
Besten Dank!
Gruß
Alain
 
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Ich bin eine ganze Weile auf meiner Yamaha mit einem Smartphone (Windows Mobile 5) und TomTom-Software herumgefahren. Am Ende bin ich wieder davon abgekommen: Ich hatte regelmäßig irgendwelche Kontaktprobleme in der Stromversorgung, das Display war scheiße abzulesen und ziemlich schlecht zu bedienen, und außerdem war die Lösung nicht wasserdicht. Sobald aber nur ein paar Tropfen in die Navi-Tasche eindrangen, fing das Teil an, von innen zu beschlagen, und dann war ganz Feierabend.

Jetzt habe ich ein TomTom Rider 2, der Preis beim Kaufen hat zwar heftig weh getan, dafür habe ich das elende Gefrickel nicht mehr. Jetzt muss ich nur an meiner R1100GS den idealen Punkt finden, wo ich geschaltete 12 Volt abgreifen kann, damit ich das Teil dort ans Laufen kriege.
 
X_FISH

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Der letzte Beitrag ist schon »etwas« älter, trotzdem klinke ich mich hier ein (bzw. hänge mich an).

Manchmal liest man, dass das nüvi aus dem PC-Modus wechselt wenn es merkt »da hängt kein PC dran«. Mein Garmin nüvi 205 geht aber auch dann nicht aus dem PC-Modus wenn man es mehrere Stunden an einem USB-Ladeadapter hängen hat. Aus- und Einschalten ändert auch nichts. Der Pin 5 vom Mini-USB-Stecker muss zwingend auf Masse liegen, sonst klappt es nicht. Ich hatte zwei Lösungen mit dem Lötkolben gebastelt, schön ist anders... Funktioniert hatte es... Geht aber auch einfacher. :)

Jetzt habe ich eine Lösung, welche ohne Löten auskommt (und dafür 'nen neuen Thread aufmachen ist vermutlich unsinnig).

Per E-Mail habe ich einen Tipp bezüglich sogenannter OTG-Kabel bekommen. Bei Mini-B ist dann der Pin 5 immer auf Masse. Also genau das, was das Garmin nüvi will damit es nicht in den PC-Modus geht. Bilder und ein wenig Text in meinem Blog:

www.600ccm.info - Ladekabel für Garmin Nüvi – ohne PC-Modus

Vielleicht hilft's ja jemanden weiter? Klappt natürlich auch mit einer Powerbank und nicht nur mit USB-Ladeadaptern. :)

Grüße, Martin
 
Thema:

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