Ich hatte vor Jahren beim ADAC ein Perfektionstrainig gemacht. Voraussetzung hierfür war ein Basistraining.
Im Prinzip ist der Inhalt ähnlich dem Basistraining allerdings intensiver. Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten heraus, trocken bis ca. 100 km/h, naß nach eigener Einschätzung und eigenem Können, und die Kreisbahn war deutlich größer und mehrspurig, so daß auch Überholen in der Kreisbahn möglich war. Hinzu kam die Versatzplatte, die das Wegrutschen auf Bitumenstreifen simulierte. Eine sehr schöne Übung mit der man lernt die Füße auf den Rasten zu lassen. Dann kamen noch so Dinge hinzu wie etwa wenden am Hang und Ausflug in die Botanik, wenn weder Ausweichen noch Bremsen geht.. Und einige Dinge, die teilnehmerseitig noch gewünscht wurden.
Gegenüber dem Basitraining war alles etwas größer, schneller und intensiver. Und es gab auch den einen oder anderen, der sich beim Bremsen oder auch in der Kreisbahn schon mal hingelegt hat, allerdings ohne große Schäden an Mensch und Maschine. Das Risko fährt bei solchen Trainings halt immer mit. Da für die Fahrmanöver größere Strecken erforderlich sind, findet das Perfektionstraining auch nicht auf einem Übungsplatz sondern auf einem Übungsgelände (Fahrsicherheitszentrum) statt. Bei mir war es in Gründau-Lieblos.
Ich fand das Training perfekt und es hat mir viel gebracht. Allerdings hatte ich zuvor ein Basistraining absolviert, was ich durchaus für sinnvoll erachte. Meines Wissens war das sogar die Voarussetzung, um überhaupt am Perfektionstraining teilnehmen zu dürfen. Alternativ zum Basistraining geht natürlich auch ein Intensivtraining.
Meine Reifen muß ich nächstes Jahr eh wechseln. Also eine gute Gelegenheit vorher auch nochmal ein Trainig zu machen. Mein letztes ist schon einige Jahre her.
Grüße Thomas