Gammelheino
Themenstarter
Hallo zusammen,
nachdem wir jetzt schon wieder einige Wochen zuhause sind , möchte ich mal einen Bericht unserer Reise einstellen.
Der Bericht wurde so bei uns in der lokalen Zeitung gedruckt. Natürlich haben wir noch eine Menge mehr erlebt, was aber hier zuviel werden würde
So nun viel Spaß beim lesen…….
80 Tage, 10 Länder und 20.000 Kilometer – Auf zwei Motorrädern einmal nach Kasachstan und zurück:
Ein nicht alltäglicher Reisebericht von Christin und Oliver Hofmann aus Fladungen
„Atkuda – Woher kommt ihr? Aus Deutschland? So weit her! Und alles mit dem Motorrad?“ – Diese oder ähnliche Gespräche mussten Christin und Oliver Hofmann ihrer dreimonatigen auf Motorradreise mehr als einmal führen. Aber in Russland ist es eben immer noch etwas Besonderes, wenn man mit dem Motorrad die eine oder andere regionale Grenze überschreitet. Und davon gibt es viele.
Aber schön der Reihe nach: Anfang Juni startete das Paar seine dreimonatige Hochzeitsreise auf Motorrädern. Es ging von Fladungen durch Tschechien, die Slowakei in die Ukraine. Bis dahin verlief alles problemlos – selbst der Grenzübergang zur Ukraine. Nach einem kurzen Zwischenfall mit der „Miliz“ (Polizei) ging es schnurstracks weiter, vorbei an kleinen Dörfern, freilaufenden Kühen, alten „Mütterchen“, die ihre Felder noch per Hand bestellten. Bereits hier fühlt man sich um Jahre zurückversetzt.
Mit einem mulmigen Gefühl fuhren sie wenig später zum Grenzübergang nach Russland. Aber die Bedenken waren völlig unbegründet und nur zwei Stunden später begrüßte sie ein Grenzbeamten mit den Worten „Welcome in Russia“ und weiter ging die Fahrt. Das war also geschafft. In Wolgograd (ehemals Stalingrad) dann der erste Schock! Eins der Motorräder funktionierte nicht mehr. Tags zuvor hatten sie sich nach einem Reifenhändler umgehört und von einem russischen Motorradfahrer die Telefonnummer eines Freundes bekommen. Was für ein Glück! Dieser „Andrey“ setzte sich gleich in seinen Bus und kam vorbei, um die beiden Deutschen und ihre Motorräder abzuholen. Etwa eine Stunde später fanden sie sich im „Bike-House 266 MC“ wieder und bekamen erstmal ein kühles Glas „Kwas“, ein russisches Nationalgetränk aus Brot, Wasser und Zucker. Nach einem kurzen Motorrad-Check, Baden in der Wolga und einer kleinen Stärkung, lud sie ein netter Russe zu einer kleinen „Sightseeing Tour“ durch die Stadt ein. Es folgte eine Einladung zum Abendessen und ehe sie sich versahen, saßen sie in lustiger Runde mit mehreren Russen zusammen.
Am nächsten Morgen widmeten sich Olli und Andrey wieder der Reparatur des defekten Motorrades. Ein loses Kabel am Zündschloss war schuld an dem „Schlamassel“. Nur wenige Stunden später konnten die Motorräder wieder bepackt, den Reserve-Reifen aufgeschnallt und weiter entlang der Wolga Richtung Saratov gefahren werden.
nachdem wir jetzt schon wieder einige Wochen zuhause sind , möchte ich mal einen Bericht unserer Reise einstellen.
Der Bericht wurde so bei uns in der lokalen Zeitung gedruckt. Natürlich haben wir noch eine Menge mehr erlebt, was aber hier zuviel werden würde
So nun viel Spaß beim lesen…….
80 Tage, 10 Länder und 20.000 Kilometer – Auf zwei Motorrädern einmal nach Kasachstan und zurück:
Ein nicht alltäglicher Reisebericht von Christin und Oliver Hofmann aus Fladungen
„Atkuda – Woher kommt ihr? Aus Deutschland? So weit her! Und alles mit dem Motorrad?“ – Diese oder ähnliche Gespräche mussten Christin und Oliver Hofmann ihrer dreimonatigen auf Motorradreise mehr als einmal führen. Aber in Russland ist es eben immer noch etwas Besonderes, wenn man mit dem Motorrad die eine oder andere regionale Grenze überschreitet. Und davon gibt es viele.
Aber schön der Reihe nach: Anfang Juni startete das Paar seine dreimonatige Hochzeitsreise auf Motorrädern. Es ging von Fladungen durch Tschechien, die Slowakei in die Ukraine. Bis dahin verlief alles problemlos – selbst der Grenzübergang zur Ukraine. Nach einem kurzen Zwischenfall mit der „Miliz“ (Polizei) ging es schnurstracks weiter, vorbei an kleinen Dörfern, freilaufenden Kühen, alten „Mütterchen“, die ihre Felder noch per Hand bestellten. Bereits hier fühlt man sich um Jahre zurückversetzt.
Mit einem mulmigen Gefühl fuhren sie wenig später zum Grenzübergang nach Russland. Aber die Bedenken waren völlig unbegründet und nur zwei Stunden später begrüßte sie ein Grenzbeamten mit den Worten „Welcome in Russia“ und weiter ging die Fahrt. Das war also geschafft. In Wolgograd (ehemals Stalingrad) dann der erste Schock! Eins der Motorräder funktionierte nicht mehr. Tags zuvor hatten sie sich nach einem Reifenhändler umgehört und von einem russischen Motorradfahrer die Telefonnummer eines Freundes bekommen. Was für ein Glück! Dieser „Andrey“ setzte sich gleich in seinen Bus und kam vorbei, um die beiden Deutschen und ihre Motorräder abzuholen. Etwa eine Stunde später fanden sie sich im „Bike-House 266 MC“ wieder und bekamen erstmal ein kühles Glas „Kwas“, ein russisches Nationalgetränk aus Brot, Wasser und Zucker. Nach einem kurzen Motorrad-Check, Baden in der Wolga und einer kleinen Stärkung, lud sie ein netter Russe zu einer kleinen „Sightseeing Tour“ durch die Stadt ein. Es folgte eine Einladung zum Abendessen und ehe sie sich versahen, saßen sie in lustiger Runde mit mehreren Russen zusammen.
Am nächsten Morgen widmeten sich Olli und Andrey wieder der Reparatur des defekten Motorrades. Ein loses Kabel am Zündschloss war schuld an dem „Schlamassel“. Nur wenige Stunden später konnten die Motorräder wieder bepackt, den Reserve-Reifen aufgeschnallt und weiter entlang der Wolga Richtung Saratov gefahren werden.