1. Gang einlegen aus Leerlaufdrehzahl 1500 .

Diskutiere 1. Gang einlegen aus Leerlaufdrehzahl 1500 . im G 650 GS, F 650 (GS) und F 650 GS Dakar (Einzylind Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo in die Runde, habe seit kurzer Zeit eine F 650 und nun auch das leidliche Problem der klebenden Lamellen. Kann mir jemand von seine...
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UDO.G

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Hallo in die Runde,
habe seit kurzer Zeit eine F 650 und nun auch das leidliche Problem der klebenden Lamellen.
Kann mir jemand von seine Erfolgen mit der Kupplung berichten. Zum Beispiel andere Lamellen oder Öle mit positiver Wirkung. Das Getriebe ist ja wirklich sehr gut, aber das einlegen vom 1. Gang, ohne dabei nach vorne zu rollen, ist eine Zumutung. Freue mich über jeden guten Tipp, der die Kupplung betrifft.
VG Udo G.
 
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BMW Peter

BMW Peter

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Das hängt evtl. mit dem verwendeten Öl, bzw. mit der richtigen Einstellung zusammen.
 
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UDO.G

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Nun ja,
wenn das Motorrad bei laufendem Motor und gezogener Kupplung nur leicht in vor oder rückwärts Bewegung ist, kann der 1. Gang Geräuschlos eingelegt werden, da die Kupplung nicht klebt, sondern schon getrennt ist.
Steht das Motorrad mit eingelegtem Gang auf dem Hauptständer, ist das Hinterrad, bei gezogener Kupplung nur mit Gewalt von der klebenden Kupplung zu befreien. Auch besondere Öl bringen da keine wirkliche Verbesserung. Lasse ich die Kupplung dann langsam los, kommt der Kraftschluss am drehenden Hinterrad ganz normal.
Meine Frage bezieht sich auf die Erfahrung mit Lamellen die weniger zur Athäsion neigen.
VG Udo G.
 
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Andinger

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Hänge mich hier kurz rein!
Danke Udo für den Tip mit der Vorwärtsbewegung. Habe mir auch schon Gedanken gemacht, warum da immer ein Gruß vom Getriebe bzw. Kette kommt, wenn die Maschine steht und eben NICHT wenn sie noch auf eine Ampel zurollt.

VG Andy
 
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Andinger

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Nun ja was soll ich sagen, bin selbst ein Newbie, höre Euch zu, nehme es mit in die Garage, auf die Straße, probiere es aus.
Heute zu Beispiel hab ich das mit dem ersten Gang ausgetestet.
Und es stimmt, krachen tuts nur wenn der Bock steht. Rollt er, hört man nix.
Gruß Andy
 
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UDO.G

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Nun Andy, die Kupplung klebt nach dem auskuppeln und wenn ich eine Verbesserung erreiche, werde ich das hier auch nachtragen.
Bist dann und VG Udo G.
 
Jonni

Jonni

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Und welches Öl ist jetzt bei dir eingefüllt? Meine damalige Pegaso mit 650 Rotax 5V-Motor kam sehr gut mit einem ganz normalen Baumarktöl der Viskosität 15W-40 klar. Auch das Castrol 20W-40 war damals o.k..

CU
Jonni
 
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sunwgk

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Meine gebraucht erworbene G650GS "knallt" auch beim Einlegen des 1. Gangs im Stand. Einstellungen alle OK. Der Mann in der Werkstatt sagt das sei normal. Ich find's zu laut, meine anderen Motorräder konnten/können das deutlich leiser.
Was ich noch nicht verstanden habe aus den vorangegangenen Beiträgen hier: ist das nun bei allen G650GS so?
Grüße, Wolfgang
 
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sunwgk

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Hallo Maxquer, guter workaround beim Beginn einer Fahrt. Aber was, wenn man z.B im Stadtverkehr an der Ampel den Leerlauf einlegt?
Immer wird dein Vorschlag also nicht funktionieren...
Ausserdem ist es so (zumindest bei meinem Exemplar), dass der Anlasser bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung (die nicht richtig trennt) das Motorrad spürbar anschieben will - und so den Motor nicht richtig schwungvoll durchdrehen kann.
Grüße, Wolfgang
 
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Eckart

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Hallo Wolfgang,
Meine gebraucht erworbene G650GS "knallt" auch beim Einlegen des 1. Gangs im Stand. Einstellungen alle OK. Der Mann in der Werkstatt sagt das sei normal. Ich find's zu laut, meine anderen Motorräder konnten/können das deutlich leiser.
Was ich noch nicht verstanden habe aus den vorangegangenen Beiträgen hier: ist das nun bei allen G650GS so?
Du könntest die Einstellung des Kupplungsspiels prüfen, aber ich fürchte, der Mann in der Werkstatt hat da wohl recht. Die G650GS ist ja nichts anderes als eine Neuauflage der Einzylinder-F650GS, die ich früher hatte.
Die Feststellung, dass andere Motorräder das deutlich leiser können, hilft da leider nicht weiter.

Ausserdem ist es so (zumindest bei meinem Exemplar), dass der Anlasser bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung (die nicht richtig trennt) das Motorrad spürbar anschieben will - und so den Motor nicht richtig schwungvoll durchdrehen kann.
Bei kaltem Motor ist das so, da sollte man schon die Bremse festhalten, wenn man bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung starten will - sonst gibt es einen unfreiwilligen Satz nach vorn. Ich empfehle aber, kalt im Leerlauf zu starten.
Ist der Motor erst einmal warm, knallt das Einlegen des ersten Gangs auch nicht mehr ganz so heftig.

Eckart
 
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UDO.G

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Hallo maxquer,
eine technische Erklärung zu Deinen Vorschlag würde mich sehr interessieren, zumal nach mehrmaligen Versuchen keine
Veränderung der Athäsion spürbar wurde.
VG Udo
 
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UDO.G

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Nein W , das ist so weil die Kupplung nicht trennt!

Wenn ein Getriebe beim einlegen vom ersten Gang, wie z.B.von Wolfgang beschrieben sogar ein festhalten der Bremse erfordert, dann ist das ausschließlich ein Kupplungsproblem ! VG Udo




 
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sunwgk

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@Udo G: Im Sprechtext des Videos in Beitrag #13 beschreibt der Ersteller des Videos die in der Kupplung begründete Ursache, warum es beim Gang-Einlegen aus dem Leerlauf klackt/knallt. Der Akkuschrauber (links im Bild) simuliert ein durch eine nicht vollständig trennende Kupplung übertragenes Drehmoment auf die erste Getriebwelle.

Die erste Getriebwelle dreht sich deswegen auch wenn der Leerlauf eingelegt ist. Die zweite Getriebewelle, dei über Kette/Kardan mit dem stehenden Hinterrad verbunden ist, steht still.

Wird ein Gang eingelegt, wird die erste (drehende) Getreibewelle kraftschlüssig mit der zweiten (stehenden) Getriebewelle verbunden. Folge: die erste Getriebewelle muss auch stehen bleiben. Kinetische Energie wird in Schall umgewandelt. Folge: Knall/Klack. Denn: das geschieht in unsynchronisierten Motorradgetrieben schlagartig.

Die Lautstärke des Knall/Klack hängt ab von der kinetischen Energie. Die kindetische Energie hängt ab von der Drehzahl der ersten Getriebewelle. Die Drehzahl der ersten Getriebewelle hängt ab von der Leerlaufdrehzahl und in wie weit die Kupplung *nicht vollständig trennt*

In wie weit die Kupplung *nicht vollständig trennt* hängt ab vom Zustand der Kupplungsbauteile und wie weit das Motoröl die Kupplungsscheiben durch seine Zähigkeit und Anhaftung mitdrehen lässt.

Schön geschlaumeiert?

Gruß,
W ,
 
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UDO.G

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Hallo W, es hängt also in erster Linie davon ob die Kupplung trennt und die Eingangswelle stehen bleibt.
Aber wie schon von mir geschrieben, klebt die Kupplung nach der Kupplungsbetätigung bis mit Gewalt und damit verbundenem Geräusch die Schaltklauen in die Schalttaschen knallen und das Motorrad dann nach vorne rupft. Nicht zu verwechseln mit dem Geräusch, was bei manchen Getrieben durch gefühlloses reinhacken der Gänge und besonders beim 1. Gang zu hören ist. Der Druckpunkt beim Einkuppeln ist nach beim Anfahren ja als wirklich normal zu bezeichnen.
Hast Du Lösungsvorschläge? Sind zum Beispiel die Abmessungen der Lamellen mit anderen Motorrädern identisch?
Es gibt ja viele Lamellenkupplungen die einwandfrei trennen.
Gruß Udo
 
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UDO.G

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Hatte die Hoffnung, dass jemand die Stahllamellen gewechselt, sandgestrahlt, gelocht oder sonstiges erfolgreich verändert hätte?
 
Eckart

Eckart

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Das hat mit dem Thema mal NIX zu tun.
Das deutet darauf hin, dass Du die Erläuterung(en) nicht verstanden hast.

Zugegebenermaßen rückt das Video die entscheidende Rolle der Kupplung nicht in den Vordergrund, aber es gibt ja noch den gesprochenen Kommentar.

Hatte die Hoffnung, dass jemand die Stahllamellen gewechselt, sandgestrahlt, gelocht oder sonstiges erfolgreich verändert hätte?
Eine erfolgreiche Änderung wäre der Austausch der Nasskupplung durch eine Trockenkupplung. Einfacher wäre aber der Austausch des Motorrads im Ganzen, am Besten gegen ein Modell mit Trockenkupplung.

Mich wundert das Wiederaufgreifen des Themas nach so vielen Jahren, in denen Du Gelegenheit gehabt hättest, entweder das zu tun oder Dich einfach an das Phänomen zu gewöhnen.

Liegt es an der motorradmäßigen Saure-Gurkenzeit Winter oder daran, dass sich das Phänomen bei Kälte verstärkt ?

Immerhin gäbe es die Möglichkeit den Effekt beim Kaltstart abzuschwächen:
Vor dem Anlassen schaltet man in einen höheren Gang, zieht die Kupplung und schiebt das Motorrad ein paar cm nach vorn oder hinten gegen den Widerstand der noch nicht gut trennenden Kupplung.
Wer nicht gar zu groß ist, schafft das auf dem Motorrad sitzend.
Anschließend schaltet man wieder in den Leerlauf und lässt an. Bei gezogener Kupplung und gezogener Bremse legt man nun den ersten Gang ein. Nun klackt es nur noch ein bisschen und einen Ruck nach vorn gibt es dank Bremse nicht. Und nun sachte die Kupplung kommen lassen zum Anfahren. Das schafft eigentlich jeder, warum nicht auch Du ?

Bei Kälte könnte man außerdem durch den Wechsel auf ein dünnflüssigeres Winteröl nachhelfen. Wie gesagt, man könnte.

Hatte die Hoffnung, dass jemand die Stahllamellen gewechselt, sandgestrahlt, gelocht oder sonstiges erfolgreich verändert hätte?
Einer muss den Anfang machen, am Besten der, der fragt ;-)

Möglicherweise wäre eine andere Möglichkeit, die Kupplung während der Standzeit mit einer Art Klammer am Hebel in der gezogenen Stellung zu fixieren. Ausprobiert habe ich das allerdings nicht.
 
Thema:

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