Das sollte ja auch passieren: Ein Reporter sollte seinen Artikel OHNE Kommentar schreiben. Der Bericht selbst sollte meinungs- und damit wertungsfrei sein. Aber genau das passiert viel zu selten. Dem Leser wird die Meinung des Reporters / Verlages / Nachrichtendienstes gleich mit untergeschoben
*1) ; und wenn es die falsche ist.
*2) Ich sollte doch als mündiger Leser mir meine Meinung selbst bilden können.
Eine Alternative wäre ein als solch gekennzeichneter Kommentar; wie z.B. in der FAZ.
*1) Klassisch hier die Schlagzeilen der Bild-Zeitung
*2) Ich denke da zB. an "Klassiker" der Neuzeit, wie die den Beginn des Krieges gegen Serbien und die Homann-Affäre.
wie gesagt, das sollte so sein, die realität sieht leider anders aus.
gestern zb. in den wdr2 nachrichten: die meldung über das gerichtsurteil, daß die restlaufzeiten von akw 123 ( hab den namen vergessen ) nicht auf akw xy ( hab den namen vergessen ) übertragen werden dürfen. [soweit so gut] dann: umweltminister tritin begrüsst diese entscheidung. [ was hat das in der meldung zu suchen? me. ganz klar eine meinungswiedergabe der redaktion, weil man der gleichen meinung ist]
überhaupt irgendein politiker lässt einen furz und schon sind 5-10 mikrofone / jounalisten da um es aufzunehmen / um drüber zu berichten.
schaut euch mal unsere nachrichten an wenn du politik+sport weglässt, ist das nachrichtenvolumen um 90% reduziert.
me. gehen politik und journalismus eine ganz klare symbiose ein.
der eine ( politiker ) hat permanent "was zu sagen" ( bzw. meint er hätte was zu sagen ) und der andere ( der journalist ) muss permament über irgendetwas berichten, was liegt näher als, daß man sich zusammentut?
von wegen die fünfte (?) macht im staate, die alle anderen kontrolliert, unterstützt , trifft es eher.
in diesem sinne.........