4 Tage Lombardei

Diskutiere 4 Tage Lombardei im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Moin, Wollte Euch mal kurz an meiner Freude teilhaben lassen. Am Donnerstag geht´s endlich mal wieder los. Ich habe 4 Tage Zeit und es zieht mich...
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Moin,

Wollte Euch mal kurz an meiner Freude teilhaben lassen. Am Donnerstag geht´s endlich mal wieder los. Ich habe 4 Tage Zeit und es zieht mich in den Süden.

Mein Quartier werde ich am Comer See beziehen. Liegt zwar nicht optimal für die geplanten Touren, aber in dem Hotel hoch über dem See wollte ich schon lange mal absteigen.
Von dort geht es denn in Tagestouren Richtung Osten in das Gebiet zwischen Comer See und Lago d' Idro. Die Strässchen auf der Karte sehen amüsant aus.
Denzel meint, da ist auch der ein oder andere geschotterte Streckenabschnitt / Pass dabei.
Abends dann eine Runde in den Pool, danach ein gutes Essen und ein / zwei Gläschen Wein - das wird sehr fein!
Auf der Rückreise dann noch kurz das Maggia-Tal hoch.

Jetzt muss ich bloss noch entscheiden, welche von meinen Hübschen ich mitnehme - GS oder T7?
Der Couch-Potato in mir schielt zur GS - der Wildfang zur T7 :cool:

Falls jmd. noch Tips hat, was man in der Gegend nicht verpassen darf werde ich versuchen, diese noch einzubauen - und danach natürlich berichten :)
 
QVIENNA

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Monza ist nicht so weit weg, Shopping nach Mailand, Ausflug in die Stadt Gorgonzola 😉
Mit ein wenig Sitzfleisch geht sich auch eine Tour zum Gardasee aus - das war jetzt der seriöse Tipp.
 
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Moin in die Runde,

jetzt bin ich schon wieder ein paar Tage von meinem Kurztrip zurück. Leider komme ich erst heute dazu, ein paar Zeilen zu schreiben.

Vor der Tour war zuerst eine Frage zu klären: GS oder T7?
Das Display der GS meldete „Service fällig“. Egal. Erstens wollte ich ein paar Schotterstrecken fahren und zweitens wollte ich die T7 auch mal auf längeren Strecken testen. Also abends noch den OEM Gepäckträger an die T7 gerödelt damit mein Gepäck auch mit auf Tour gehen kann.
Als Tankrucksack habe ich den Touratech von der GS genommen. Nutzt den Platz wegen der eingearbeiteten Tankbeule im Boden nicht optimal, aber ging.

Tag 1: Stuttgart – Tremezzo

Abfahrt war geplant für 08:00 Uhr. Um 08:20 Uhr ging´s dann auch tatsächlich schon los.

Zuerst bis Ulm auf die Bahn um Strecke zu machen, doch dann ging es ab auf die Landstraße. Durch´s schwäbische Oberland bis an die österreichische Grenze. Feldkirch – Lichtenstein – und dann kam auch schon die Schweiz. So langsam meldete sich mein Magen, aber etwas aushalten musste ich noch. Rast gibt es erst in Splügen.

Erste Anlaufstelle ist dort für mich immer das Bodenhaus
Dort in der Sonne sitzen, ein Rösti mit Spiegelei und das Bergpanorama – so fängt Urlaub an.

Aber ich hatte noch ein paar Km vor mir. Also flugs über den Splügenpass an den Comer See. Mein Ziel dort war die Albergo Rusall in Tremezzo

Ich hatte das Hotel vor ein paar Jahren – damals mit Boot anstatt Moped am See – entdeckt und wollte dort immer mal hin. Das Hotel liegt abseits der Touri-Ströme, die Leute sind sehr nett und das Essen ist hervorragend.
Das ganze wird aber noch übertroffen von der Aussicht über den See – jeden Abend eine Freude vor und nach dem Abendessen.

IMG_1822.JPG


Dementsprechend waren unter den Gästen etliche „Wiederholungstäter“ – man kannte sich.

Gefahrene Kilometer Tag 1: 486
Fotos: keine :schulterzucken:
 
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Tag 2: Tremezzo – Passo S. Marco und Hinterland

Frühstück ab 08:00 – Mist.
Also nur einen kurzen Kaffee und dann tuckert die T7 schon vom Hof. Für die geplanten Touren lag das Hotel nicht ganz optimal – aber irgendwas ist ja immer. Start also zuerst mal über den See nach Varenna.
IMG_1823.PNG


Von dort ging es dann etwas am See entlang. Noch ein paar Kilometer auf der SS 38 nach Morbegno und dann fing das Vergnügen schon an. Der Passo San Marco gehört wohl eher zu den kleineren Pässen, aber liegt landschaftlich sehr schön.



P1020462.JPG


P1020464.JPG


Auf der anderen Seite des Passes schließt sich dann ein eher schwach besiedeltes Hinterland an. Das Wetter war schön, die Straßen klein und kurvig, ab und zu eine kleine Bar – herz, was willst Du mehr!

Rückweg dann über Barzio nach Cortenova und dann über nicht enden wollende kleinste Serpentinen wieder an den See nach Varenna.

P1020465.JPG


Über den See zum Hotel und dann: Campari mit Aussicht (aber ohne Foto)

Gefahrene Kilometer Tag 2: 315
 
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Tag 3: Tremezzo – Passo di Croce Domini; Passo Della Spina

An diesem Tag war der Plan, den Passo Passo di Croce Domini; Passo Della Spina (Denzel SG 3-4) unter die Räder zu nehmen.

Start in den Tag wie am Tag 2 mit kurzem Kaffee und der SS 38. (Sagte ich schon, dass das Hotel sehr schön war aber nicht GANZ ideal für die Touren lag? :cool:)
Kurz hinter Sondrio verließ ich die SS 38 und es ging in die Berge. Erster Stop war in Aprica – ein Ski-Touri-Ort, aber landschaftlich schön gelegen und der ideale Ort für ein Frühstück.

Über Edolo ging es Richtung Breno und ab da wurde es richtig spaßig. Kleinste Straßen, Landschaft pur und Strassen so ganz ohne Belag – sehr schön!

IMG_1835.JPG


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Danach gings noch kurz an den Lago d´Idro. Eine unendliche Hitze, keine Gelateria und auch sonst nix.

P1020488.JPG


Der Blick auf die Uhr mahnte zur Rückkehr. Ich hatte mich bis in den Spätnachmittag auf den Pässen rumgetrieben, sodass ich mich jetzt echt beeilen musste – um 20:00 Uhr war Essen fassen angesagt

Gefahrene Kilometer Tag 3: 467
 

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Tag 4: Tremezzo – Stuttgart

Heute war Rückfahrt angesagt. Eigentlich wollte ich noch das Maggia-Tal mit seinen Nebenstraßen hochfahren. Wäre nach dem ausgiebigen Frühstück – ich hatte ja schließlich INCL. Frühstück bestellt - aber zu knapp geworden. :schulterzucken:

Die Rückfahrt sollte diesmal über den Lukmanier gehen.

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Es fing alles schön an, das Wetter passte, die Stecke war schön und am frühen Nachmittag war Disentis erreicht.
Weiter über den Oberalpass in Richtung Konstanz und nach einem Abendessen von dort nach Stuttgart - so der Plan.

Auf dem Oberalppass war dann die Straße gesperrt weil „in Andermatt eine Veranstaltung war“ und es keine Ortsumfahrung gäbe. Der frundliche Wach-Mensch gab mir den Tip „doch über Chur zu fahren“ :eekek:
Das waren über zweihundert Kilometer Umweg! :furious:
Um es mal imit den Worten von Obelix zu sagen: „die spinnen die Schweizer!“. Halten sich für die Größten und sind nicht mal in der Lage eine Umfahrung um Andermatt zu ermöglichen? Lächerlich!

Zum Glück passte das Wetter und landschaftlich – nun ja – das passt´s ja schon irgendwie.

Das dann die Durchfahrt durch Lichtenstein wegen der Tour de Swiss gesperrt war, es zwar eine Umleitung gab, die jedoch ab der Hälfte nicht mehr ausgeschildert war und mich mind. eine weitere Stunde gekostet hat: Schwamm drüber. Ich habe (Kurz-)Urlaub :smile:

Gefahrene Kilometer Tag 4: war dann auch egal. Insgesamt waren es ca. 1.800 Km

Fazit:
Vier tolle Moped-Tage. Ein gutes Hotel, bestes Wetter (auf der Rückfahrt im Rheintal 39 Grad) tolle Landschaften und für mich viel Spaß.
Das Moped hatte keine Auffälligkeiten, schnurrte zufrieden vor sich hin, und ich war mit meiner Wahl T7 anstatt GS sehr zufrieden. Lediglich der Sitzkomfort ist – trotz Fellauflage – für längere Strecken unterirdisch. Hier muss dringend nachgebessert werden!

Comming Next: Kurventraining mit Stehlin im franz. Jura. Bis dahin hat die GS einen neuen Service und wir beide – also die GS und ich - werden viel Spaß haben.

In diesem Sinne: ride on!

:smile:
 
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Juescho

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Schöner Kurztrip ... ansprechende Bilder und informativer, knackiger Text ... :mrburns:
 
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Schöne Tour, gut beschrieben und tolle Bilder.
Wenn es mal nicht optimal wie geplant läuft, muss man eben das Beste draus machen.
Bleibt einem ja nichts anderes übrig, vorallem wenn es auf den Weg nach Hause ist und eine zusätzliche Übernachtung nicht möglich ist.
Wichtig, immer gesund und munter wieder heim kommen.
 
Mr.Oizo

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Grüß mir den Bernie Stehlin-sollte er dabei sein.
Hat immer die Grohe-Trainings geleitet.
Klasse Mann.

Die "T" war ja dann auch eine gute Wahl-den Schotter hätt ich gerne mit genossen.....:redface:
 
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