Ralsch
- Dabei seit
- 12.05.2017
- Beiträge
- 5.560
- Modell
- Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Moin,
ja - man wundert sich wie viel Power selbst in so einer Zündspule einer 50er steckt. Ich hatte es mal geschafft die Zündspannung auf das gesamte Moped zu bekommen - und der Motor sprang trotzdem kurz an und hat mich "belebt"...
Ansonsten erstrecken sich meine positiven und natürlich negativen Erfahrungen im Schrauberbereich mehr auf die 4-rädrigen Fahrzeuge, das aber über ca. 10 Jahre und vielen uralten Gurken (eigene und von Kumpels).
Neben brennenden Tanks und Innendämmungen beim Schweißen ist mir ein Austausch von einem Auspuff an einem alten Ford sehr schmerzhaft in Erinnerung geblieben.
Das ganze natürlich komplett verrostet, Endtopf durch aber alles davor noch "brauchbar". Also nix Flex und ab sondern sauber rausmeisseln. Schweineheisser Tag, so'n Hals - aber endlich: Fertig! Also fertig im Sinne von: "Der letzte Schlag" für den übrig gebliebenen Steg in 3mm breite. Entsprechend den Fäustel noch mal so richtig ausgeholt - Blechmeissel fliegt weg - und der Fäustel trifft schallgedämpft und materialschonend meinen Daumen und knallt ihn volle Kanne gegen den Bördel vom Endtopf.
Bewegen ließ sich der Daumen noch, aber seitlich hing eine dicke Leitung aus dem aufgeplatzten Fleisch die in regelmäßigen kurzen Abständen rote Soße in die Grube pumpte. Natürlich total versaute Finger, nix zum Verbinden - und die Welt war irgendwie auch plötzlich in Watte gepackt. Also erstmal rein in die Bude - hinsetzen, Daumen abdrücken.
Als meine Eltern der Blutspur gefolgt waren (nein, es hatte sich keine angeschossene Wildsau in's Esszimmer geflüchtet) und mich da käseweiß sitzen sahen war das Schlimmste schon rum und ich war mittlerweile gedanklich davon abgekommen den Ford, die Garage und auch sonst alles mit viel Benzin anzuzünden.
Das schöne daran war dass nach ca. 6 Monaten der Daumen wieder etwas fühlen konnte.
Seitdem weiß ich - ist erst ferdich wenn ferdich ist!
Bis dann,
Ralf
ja - man wundert sich wie viel Power selbst in so einer Zündspule einer 50er steckt. Ich hatte es mal geschafft die Zündspannung auf das gesamte Moped zu bekommen - und der Motor sprang trotzdem kurz an und hat mich "belebt"...
Ansonsten erstrecken sich meine positiven und natürlich negativen Erfahrungen im Schrauberbereich mehr auf die 4-rädrigen Fahrzeuge, das aber über ca. 10 Jahre und vielen uralten Gurken (eigene und von Kumpels).
Neben brennenden Tanks und Innendämmungen beim Schweißen ist mir ein Austausch von einem Auspuff an einem alten Ford sehr schmerzhaft in Erinnerung geblieben.
Das ganze natürlich komplett verrostet, Endtopf durch aber alles davor noch "brauchbar". Also nix Flex und ab sondern sauber rausmeisseln. Schweineheisser Tag, so'n Hals - aber endlich: Fertig! Also fertig im Sinne von: "Der letzte Schlag" für den übrig gebliebenen Steg in 3mm breite. Entsprechend den Fäustel noch mal so richtig ausgeholt - Blechmeissel fliegt weg - und der Fäustel trifft schallgedämpft und materialschonend meinen Daumen und knallt ihn volle Kanne gegen den Bördel vom Endtopf.
Bewegen ließ sich der Daumen noch, aber seitlich hing eine dicke Leitung aus dem aufgeplatzten Fleisch die in regelmäßigen kurzen Abständen rote Soße in die Grube pumpte. Natürlich total versaute Finger, nix zum Verbinden - und die Welt war irgendwie auch plötzlich in Watte gepackt. Also erstmal rein in die Bude - hinsetzen, Daumen abdrücken.
Als meine Eltern der Blutspur gefolgt waren (nein, es hatte sich keine angeschossene Wildsau in's Esszimmer geflüchtet) und mich da käseweiß sitzen sahen war das Schlimmste schon rum und ich war mittlerweile gedanklich davon abgekommen den Ford, die Garage und auch sonst alles mit viel Benzin anzuzünden.
Das schöne daran war dass nach ca. 6 Monaten der Daumen wieder etwas fühlen konnte.
Seitdem weiß ich - ist erst ferdich wenn ferdich ist!
Bis dann,
Ralf