![dave4004](/data/avatars/m/3/3530.jpg?1577655811)
dave4004
Themenstarter
Hi,
ich möchte euch mal von unserem heißen Ritt über die Berge berichten.
Mein Kollege und ich hatten uns vorgenommen ein paar Tage die Alpen unsicher zu machen.
Also habe ich mich hingesetzt und mir die Route überlegt. Kurz die üblichen Verdächtigen wie den Denzel und Alpenrouten.de abgeklappert und so langsam begann der Plan Form anzunehmen.
So wollten wir von Rosenheim über den Reschenpass, Stilfser Joch, Gaviapass und Manaviapass nach Anfo zum Idrosee.
Anschließend war geplant über den Tremalzopass zum Gardasee und weiter nach Osten den Monte Castelberto sowie den Monte Tomba zu fahren.
Danach sollte es wieder Richtung Norden über das Sella und Grödner Joch, sowie Staller Sattel und Gerlospass nach Hause gehen.
Anreise nach Rosenheim
Auf der Fahrt von Leipzig nach Rosenheim schaue ich so an mir herunter und denke, Mensch, warum ist denn dein rechtes Bein am frisch gewaschenen Anzug so schmutzig? Ein kurzer Halt klärt die Ursache – Kühlwasserverlust. Na Super, das geht ja gut los...
Also schleiche ich mit max. 120 km/h über die Autobahn nach Rosenheim. Ist ja nicht so, dass man bei der Dakar, ohne Werkzeug, ordentlich kontrollieren kann, wie viel Kühlwasser noch drin ist.
Nagut, ich komme nachts an und wir verschieben die um 9 Uhr geplante Abreise erst mal, ich rufe noch einen anderen Kollegen an, der Mechaniker war und wir beschließen uns morgen das Motorrad anzuschauen.
Tag 1
Gleich früh besorge ich mir Kühlerdicht. Aber beim Luois gibt es das nicht, so muss ich Kreuz und Quer durch Rosenheim. Anschließend fahre ich zu meinem Kollegen, wo wir erst mal alles wegbauen um zu schauen, wie viel Kühlflüssigkeit noch drin ist. Super, alles da und der Kühler ist, da wo es gestern noch raus kam auch trocken.
Naja, da kann man wohl erst mal nichts machen. So wandert noch eine Flasche Kühlerdicht und ein bisschen Werkzeug in mein Reisegepäck.
Schnell zu meinem anderen Kollegen gefahren und los gings...
Über die Landstraße von Rosenheim nach Niederndorf zum Tanken und Vignette kaufen. Auf geht’s über die Inntalautobahn bis nach Nauders, dann hoch zum Reschenpass und zack an dem Abzweig zum Plamord vorbei gefahren. Nagut, erst mal an dem Kirchturm im Wasser ein Päuschen gemacht und zurück bis zum Abzweig. Ein paar Kehren und schon fehlt der Asphalt. Dafür haben wir einige tiefe Auswaschungen, viele lose Steine und immer mal auch ein paar Äste auf dem Weg. Aber genau das Richtige zum Einstieg. An der Schranke und dem Sperrschild mit Hinweis auf das Landesgesetz lassen wir es gut sein und kehren um. Man kann die Schranke zwar umfahren, sollte sich jedoch nicht erwischen lassen.
Also wieder runter und weiter geht’s. Geradezu zum Stilfser Joch.
Zwischen drin noch eine kleine Stärkung im Cafe. Wir müssen uns für die Herausforderung ja rüsten...
Dann geht es aufwärts, ganz viele Kehren, die uns zeigen, dass 50 PS nicht die Welt sind und dass wir irgendwie überhaupt nicht rund fahren können. In jeder Kehre runter in den Ersten, schauen ob dir ein Valentino Rossi entgegen oder von hinten kommt, rum und dann wieder Gas...
Oben angekommen ist natürlich wieder die Hölle los, aber das kennt sicher jeder, der schon mal oben war.
Den Abzweig zum Ortlerhaus sparen wir uns aufgrund des Verbotes. Vor 9 Jahren bin ich mit meinem Bulli da hoch gefahren. Aber das ist eine andere Geschichte.
Auf jeden Fall hatten wir ein super Wetter und eine grandiose Aussicht.
Dann ging es recht zügig runter nach Bormio, wo wir unser Nachtlager für die erste Nacht suchten. Ein rustikales Hotel war schnell gefunden und die Motorräder standen im Wäscheschuppen.
In Bormio war es sehr schön und am Abend war auch noch gut was los. Dann die erste Pizza im Restaurant, die recht teuer und gar nicht mal so gut war. Aber ich war zumindest satt, nicht so wie mein Kollege mit seiner Miniportion Spagetti für 7€.
Wir waren eindeutig im falschen Restaurant...
ich möchte euch mal von unserem heißen Ritt über die Berge berichten.
Mein Kollege und ich hatten uns vorgenommen ein paar Tage die Alpen unsicher zu machen.
Also habe ich mich hingesetzt und mir die Route überlegt. Kurz die üblichen Verdächtigen wie den Denzel und Alpenrouten.de abgeklappert und so langsam begann der Plan Form anzunehmen.
So wollten wir von Rosenheim über den Reschenpass, Stilfser Joch, Gaviapass und Manaviapass nach Anfo zum Idrosee.
Anschließend war geplant über den Tremalzopass zum Gardasee und weiter nach Osten den Monte Castelberto sowie den Monte Tomba zu fahren.
Danach sollte es wieder Richtung Norden über das Sella und Grödner Joch, sowie Staller Sattel und Gerlospass nach Hause gehen.
Anreise nach Rosenheim
Auf der Fahrt von Leipzig nach Rosenheim schaue ich so an mir herunter und denke, Mensch, warum ist denn dein rechtes Bein am frisch gewaschenen Anzug so schmutzig? Ein kurzer Halt klärt die Ursache – Kühlwasserverlust. Na Super, das geht ja gut los...
Also schleiche ich mit max. 120 km/h über die Autobahn nach Rosenheim. Ist ja nicht so, dass man bei der Dakar, ohne Werkzeug, ordentlich kontrollieren kann, wie viel Kühlwasser noch drin ist.
Nagut, ich komme nachts an und wir verschieben die um 9 Uhr geplante Abreise erst mal, ich rufe noch einen anderen Kollegen an, der Mechaniker war und wir beschließen uns morgen das Motorrad anzuschauen.
Tag 1
Gleich früh besorge ich mir Kühlerdicht. Aber beim Luois gibt es das nicht, so muss ich Kreuz und Quer durch Rosenheim. Anschließend fahre ich zu meinem Kollegen, wo wir erst mal alles wegbauen um zu schauen, wie viel Kühlflüssigkeit noch drin ist. Super, alles da und der Kühler ist, da wo es gestern noch raus kam auch trocken.
Naja, da kann man wohl erst mal nichts machen. So wandert noch eine Flasche Kühlerdicht und ein bisschen Werkzeug in mein Reisegepäck.
Schnell zu meinem anderen Kollegen gefahren und los gings...
Über die Landstraße von Rosenheim nach Niederndorf zum Tanken und Vignette kaufen. Auf geht’s über die Inntalautobahn bis nach Nauders, dann hoch zum Reschenpass und zack an dem Abzweig zum Plamord vorbei gefahren. Nagut, erst mal an dem Kirchturm im Wasser ein Päuschen gemacht und zurück bis zum Abzweig. Ein paar Kehren und schon fehlt der Asphalt. Dafür haben wir einige tiefe Auswaschungen, viele lose Steine und immer mal auch ein paar Äste auf dem Weg. Aber genau das Richtige zum Einstieg. An der Schranke und dem Sperrschild mit Hinweis auf das Landesgesetz lassen wir es gut sein und kehren um. Man kann die Schranke zwar umfahren, sollte sich jedoch nicht erwischen lassen.
Also wieder runter und weiter geht’s. Geradezu zum Stilfser Joch.
Zwischen drin noch eine kleine Stärkung im Cafe. Wir müssen uns für die Herausforderung ja rüsten...
Dann geht es aufwärts, ganz viele Kehren, die uns zeigen, dass 50 PS nicht die Welt sind und dass wir irgendwie überhaupt nicht rund fahren können. In jeder Kehre runter in den Ersten, schauen ob dir ein Valentino Rossi entgegen oder von hinten kommt, rum und dann wieder Gas...
Oben angekommen ist natürlich wieder die Hölle los, aber das kennt sicher jeder, der schon mal oben war.
Den Abzweig zum Ortlerhaus sparen wir uns aufgrund des Verbotes. Vor 9 Jahren bin ich mit meinem Bulli da hoch gefahren. Aber das ist eine andere Geschichte.
Auf jeden Fall hatten wir ein super Wetter und eine grandiose Aussicht.
Dann ging es recht zügig runter nach Bormio, wo wir unser Nachtlager für die erste Nacht suchten. Ein rustikales Hotel war schnell gefunden und die Motorräder standen im Wäscheschuppen.
In Bormio war es sehr schön und am Abend war auch noch gut was los. Dann die erste Pizza im Restaurant, die recht teuer und gar nicht mal so gut war. Aber ich war zumindest satt, nicht so wie mein Kollege mit seiner Miniportion Spagetti für 7€.
Wir waren eindeutig im falschen Restaurant...
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