palmstrollo
Themenstarter
- Dabei seit
- 22.08.2006
- Beiträge
- 5.892
- Ort
- Engelskirchen
- Modell
- viele GS, dann XR und jetzt F 900 GS Adventure
So.
Ich habe heute nachmittag mal den nagelneuen Leo an meine 11er gebastelt. Nachdem mir der Original-Klang doch etwas zu dünn war, war ich auf der Suche nach ein wenig mehr Volumen. Die daraufhin von Hans Kranich modifizierte Original-Anlage war mir dann allerdings doch zu aufdringlich. Handwerklich perfekte Arbeit, aber (mir) halt zu laut und außerdem nicht ganz TÜV-konform.
Die überall zu lesenden Kommentare, dass der Leo bereits mit db-Eater zu laut sei, wollte ich nicht so recht glauben. Also Leo bestellt und heute verbaut.
Beim ersten Starten duckte ich mich schon ein wenig. Dann noch kurz einen Gaststoß und ich sah in Gedanken bereits meine Nachbarn rebellisch werden. Außerdem würde meine liebste und kurvigste Sozia beim dem Lärm auch nicht mehr aufsteigen wollen.
In diesem Moment hob mein 12jähriger Sohnemann eine ca. 50mm große Metallscheibe mit 5 ca. 9mm großen Löchern aus dem Karton. "Papa. Ich glaube, du hast da wieder mal was vergessen". Nun ja, man wird halt älter.
Die einzige Stelle, an der diese Art Stauscheibe passen könnte, war die Verbindung zwischen Verbindungsrohr und Dämpfer. Also nochmal auseinanderziehen (der Mist sitzt verdammt paßgenau und stramm aufeinander). Scheibe eingesetzt, alles wieder zusammengeschoben und verschraubt und dann der Druck auf den Startknopf.
Jetzt klingt sie im Stand dumpf und brüllt auch nicht mehr derart.
Na gut. Auf zur Probefahrt.
Im unteren Drehzahlbereich klingt sie dumpf und wird mit zunehmender Drehzahl kernig. So hab ich mir das gewünscht. Die kurze Fahrt auf der Autobahn brachte dann allerdings ein wenig Ernüchterung. Zwischen 3500 und 5500 u/min fehlte es mehr als deutlich an Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit wurde zwar fast erreicht, aber das konnte es ja nun wirklich nicht sein.
Also ab nach Hause, Topf erneut runter und mit der Stauscheibe in der Hand in meine Privatwerkstatt. Standbohrmaschine klargemacht und dann kamen 16 Löcher à 4mm symetrisch zusätzlich in diese kleine, verdammte Scheibe.
Auf in die Garage, montiert und wieder auf die Bahn. Jetzt passt's, der Klang ist nach wie vor unaufdringlich und im Schiebebetrieb blubbert es insbesondere unterhalb von 1900 u/min bergab bei endender Schubabschaltung genial.
Fazit: wer behauptet, der Leo sei zu laut (und ich zähle mich da eher zu den empfindlichen Menschen), der hat schlichtweg nicht alle Teile verbaut. Auf der Bedienungsanleitung und der beiliegenden technischen Zeichnung des Dämpfers ist allerdings auch kein Wort über die Stauscheibe verloren worden. Die Suche im iNet ergab, dass diese wohl für nordische Länder gedacht sei, die strengere Vorschriften für Abgasanlagen haben. Sei's drum. Die Scheibe bleibt jetzt drin.
Ich habe heute nachmittag mal den nagelneuen Leo an meine 11er gebastelt. Nachdem mir der Original-Klang doch etwas zu dünn war, war ich auf der Suche nach ein wenig mehr Volumen. Die daraufhin von Hans Kranich modifizierte Original-Anlage war mir dann allerdings doch zu aufdringlich. Handwerklich perfekte Arbeit, aber (mir) halt zu laut und außerdem nicht ganz TÜV-konform.
Die überall zu lesenden Kommentare, dass der Leo bereits mit db-Eater zu laut sei, wollte ich nicht so recht glauben. Also Leo bestellt und heute verbaut.
Beim ersten Starten duckte ich mich schon ein wenig. Dann noch kurz einen Gaststoß und ich sah in Gedanken bereits meine Nachbarn rebellisch werden. Außerdem würde meine liebste und kurvigste Sozia beim dem Lärm auch nicht mehr aufsteigen wollen.
In diesem Moment hob mein 12jähriger Sohnemann eine ca. 50mm große Metallscheibe mit 5 ca. 9mm großen Löchern aus dem Karton. "Papa. Ich glaube, du hast da wieder mal was vergessen". Nun ja, man wird halt älter.
Die einzige Stelle, an der diese Art Stauscheibe passen könnte, war die Verbindung zwischen Verbindungsrohr und Dämpfer. Also nochmal auseinanderziehen (der Mist sitzt verdammt paßgenau und stramm aufeinander). Scheibe eingesetzt, alles wieder zusammengeschoben und verschraubt und dann der Druck auf den Startknopf.
Jetzt klingt sie im Stand dumpf und brüllt auch nicht mehr derart.
Na gut. Auf zur Probefahrt.
Im unteren Drehzahlbereich klingt sie dumpf und wird mit zunehmender Drehzahl kernig. So hab ich mir das gewünscht. Die kurze Fahrt auf der Autobahn brachte dann allerdings ein wenig Ernüchterung. Zwischen 3500 und 5500 u/min fehlte es mehr als deutlich an Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit wurde zwar fast erreicht, aber das konnte es ja nun wirklich nicht sein.
Also ab nach Hause, Topf erneut runter und mit der Stauscheibe in der Hand in meine Privatwerkstatt. Standbohrmaschine klargemacht und dann kamen 16 Löcher à 4mm symetrisch zusätzlich in diese kleine, verdammte Scheibe.
Auf in die Garage, montiert und wieder auf die Bahn. Jetzt passt's, der Klang ist nach wie vor unaufdringlich und im Schiebebetrieb blubbert es insbesondere unterhalb von 1900 u/min bergab bei endender Schubabschaltung genial.
Fazit: wer behauptet, der Leo sei zu laut (und ich zähle mich da eher zu den empfindlichen Menschen), der hat schlichtweg nicht alle Teile verbaut. Auf der Bedienungsanleitung und der beiliegenden technischen Zeichnung des Dämpfers ist allerdings auch kein Wort über die Stauscheibe verloren worden. Die Suche im iNet ergab, dass diese wohl für nordische Länder gedacht sei, die strengere Vorschriften für Abgasanlagen haben. Sei's drum. Die Scheibe bleibt jetzt drin.