Hi
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"Mit eine niedrige Ladestrom nimmt die Batterie mehr Energie auf."
Diese Aussage kommt von mein Fachmann mit mehr als 40 Jahre Ervarung mit Fahrzeug Elektrik.
Bis jetzt habe ich bei ihm trotz viele Kontakte noch kein Fehler gefunden.
Dabei hilft wahrscheinlich der Glaube. Und ich glaube es nicht.
Was würdest du tun bei eine Batterie die mit kleine Entladestrom wie eine Uhr entladen worden ist?
Laden mit 0,1 mal Nennkapazität oder falls vorhanden eine kleinere Ladestrom?
Hierbei könnte die schädliche Form der sulfatierung auftreten
Akku: Sulfatierung
Übrigens haben viele Batterieen kürzer gelebt wegen ständige Ladung mit ein Konstantladegerät als ohne Erhaltungsladen.
Winterpause macht man bestens ohne Frost. Gelegentlich prüfen das der Spannung nicht unter 12 Volt kommt ist zu empfehlen.
In dem Fall laden bis die Batterie geladen ist reicht.
Das verstehe ich nicht ganz. Dein Deutsch ist zwar besser als so ziemlich jede Fremdsprache die ich spreche aber ich versteh' es nicht.
Die Batterien die kürzer leben weil sie an einer Erhaltungsspannung hängen werden vermutlich mit irgendwelchen "Sonderfunktionen" traktiert.
Batterien die als USV in z.B. Telefonknoten eingesetzt sind, hängen ununterbrochen an 13,7 V. Alle 10 Jahre werden sie sicherheitshalber gewechselt.
Zu unterscheiden ist ein Erhaltungsladen gemäss physikalischen Grundsätzen von dem was einige Ladegerätehersteller propagieren (jogging, Entladen, desulfatieren, etc).
Meine Batterien werden mit einem ganz normalen, einstellbaren Netzteil bei Laune gehalten. 13,7V und gut is'.
Nur die Hawker im Mopped wird nur einmal im Winter nachgeladen.
Ehe ich eine meiner Batterien dauerhaft an ein "Spezialgerät" hänge stimme ich Dir zu. Lieber ab und an mal "richtig" laden.
Die meisten Ladegeräte lassen sich ja ohnehin nur in irgendwelchen Stufen einstellen. Am Netzgerät kann ich den Strom beliebig begrenzen.
Hallo
Bei Blei-Säure-Akkus ist 10 % Ladestrom von der Kapazität die allgemein empfohlene Größe.
Allerdings erst ab Gasungsspannung d.h. wenn diese anfängt zu "blubbern" bis dahin ist der Ladestrom fast uninterressant.
Beispiel: Fahrzeug mit leerem Akku wird überbrückt gestartet dann läuft der Motor und der Generator liefert soviel Strom wie er kann.
Im Falle der GS 55Ampere. Soviel ist´s in der Praxis nicht da der Innenwiederstand des Akkus dem Grenzen setzt.
Da unterscheidet sich die Physik in Theorie und Praxis.
Wenn das Ladegerät keine Leistung hat stimme ich zu.
Eine 19Ah Batterie hat so um 0,018 Ohm Innenwiderstand (Quelle: FIAMM). Gemäss I=U/R fliessen dann bei einer Ladespannung von 13,7 V und einer auf 10,5 V entladenen Batterie und , (13,7-1,2-10,5) V / 0,01 Ohm = 111 A (1,2 V "Überspannung" benötigt der phys. Prozess)
Diese Leistung schafft kaum ein Ladegerät, also bricht die Ladespannung soweit zusammen bis das Produkt aus Strom und Spannung der Nennleistung des Ladegerätes entspricht. Steigt sie bis 13,7 V blubbert die Batterie nicht.
Stellt man sie höher ein (LiMa 14,4 V) blubbert es sobald die Spannung über 13,7 steigt.
Über die Kommastellen kann man streiten weil auch Temperaturgang und einige sonstige Kleinigkeiten zu berücksichtigen sind.
Je höher der Strom (ob Entnahme- oder Ladestrom ist egal) desto mehr Elektronen pro Zeiteinheit müssen zwischen den porösen Platten der Elektroden ausgetauscht werden und desto höher ist die Gefahr dass dabei die Platten "abbröseln".
Ist auch noch die Spannung zu hoch so wird Wasser in Gas gewandelt 2H2O > 2H2 + O2. Das Gas braucht mehr Volumen als das Wasser. Wenn es also innerhalb der Platten entsteht versucht das grössere Volumen die Plattenpartikel zu lösen. In Kombination mit den drängelden Elektronen werden die Elektroden sauer und lösen sich (auf Dauer) auf (sie zerbröckeln aus 2 Gründen).
Die Gelbatterien vertragen (brauchen tun sie es nicht!) mehr Strom (sowohl beim Laden wie auch beim Entladen) weil das "zähe" Gel die Elektroden mechanisch stützt.
gerd