GS auf Anhänger verzurren - alternative Möglichkeiten

Diskutiere GS auf Anhänger verzurren - alternative Möglichkeiten im Zubehör Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo zusammen, es gibt zwar schon ein paar Threads zum Thema Anhänger und Verladung, jedoch habe ich eine Frage zum Verzurren. Für den...
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Tiefflieger

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Hallo zusammen,
es gibt zwar schon ein paar Threads zum Thema Anhänger und Verladung, jedoch habe ich eine Frage zum Verzurren.

Für den Transport der GS haben wir uns einen Plattformanhänger gekauft, auf welchem vorne eine Motorradwippe installiert ist. Vorne lege ich jeweils eine Zurrschlaufe um die Gabelholme (oberhalb der unteren Gabelbrücke) und gehe dann mit jeweils einem Zurrgurt an die Zurrschlaufen. Dadurch kann das Motorrad weiterhin normal federn und ich muss den Telelever nicht in die Feder ziehen.

Als Zurrpunkte hinten werden von BMW die Fußrasten angegeben. Um hier jedoch ein ordentliches Ergebnis zu erhalten und auf Dauer keinen ungespannten Spanngurt zu riskieren, muss ich das Dynamic ESA in die unterste Position stellen und dann das Heck komplett in die Feder ziehen.

Da mir diese Lösung jedoch nicht gefällt, habe ich mir ein paar Gedanken zu Alternativen gemacht und bin auf den Tyrefix gestoßen. Dabei handelt es sich um eine Konstruktion aus meheren Zurrgurten, welche auf den Hinterreifen gelegt wird und dann an die normalen Spannpunkte greift.

Mir ist nun jedoch die Idee gekommen, ob man den Hintern der GS nicht auch einfach durch die hohle Radnabe an der Hinterachse verzurren bzw. unten halten kann? Hat damit jemand Erfahrungen oder Ideen?

Meine erste Idee wäre, halbrunden Kunststoff (entsprechend dem Durchmesser und der breite der Radnabe) in die Radnabe zu schieben. Dieser halbrunde Kunststoff wäre am Anfang und am Ende angefast, sodass der darauf liegende Gurt nicht auf einer scharfen Kante abknickt und dazu könnte man auf der flachen Seite auf welcher der Gurt aufliegt noch eine Nut als Führung für den Spanngurt einfräsen. Im Anhang findet ihr eine ganz grobe Skizze (rot = Radnabe | blau = Spanngurt | schwarz = Kunststoffeinsatz)

So sollte das Heck der GS problemlos auf dem Boden bleiben, das Spannen schnell und problemlos von der Hand gehen und die GS müsste nicht in die Federn gezogen werden.

Was meint ihr? Könnte es da Probleme mit der Rennleitung geben? Könnte es Beschädigungen an der Radnabe geben? Übersehe ich bei meiner Überlegung etwas?

Vielen Dank im Voraus.

Gruß
Benny


Radnabenwelle.jpg
 
Kardan

Kardan

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Hallo zusammen,
es gibt zwar schon ein paar Threads zum Thema Anhänger und Verladung, jedoch habe ich eine Frage zum Verzurren.

Für den Transport der GS haben wir uns einen Plattformanhänger gekauft, auf welchem vorne eine Motorradwippe installiert ist. Vorne lege ich jeweils eine Zurrschlaufe um die Gabelholme (oberhalb der unteren Gabelbrücke) und gehe dann mit jeweils einem Zurrgurt an die Zurrschlaufen. Dadurch kann das Motorrad weiterhin normal federn und ich muss den Telelever nicht in die Feder ziehen.

Als Zurrpunkte hinten werden von BMW die Fußrasten angegeben. Um hier jedoch ein ordentliches Ergebnis zu erhalten und auf Dauer keinen ungespannten Spanngurt zu riskieren, muss ich das Dynamic ESA in die unterste Position stellen und dann das Heck komplett in die Feder ziehen.

Da mir diese Lösung jedoch nicht gefällt, habe ich mir ein paar Gedanken zu Alternativen gemacht und bin auf den Tyrefix gestoßen. Dabei handelt es sich um eine Konstruktion aus meheren Zurrgurten, welche auf den Hinterreifen gelegt wird und dann an die normalen Spannpunkte greift.

Mir ist nun jedoch die Idee gekommen, ob man den Hintern der GS nicht auch einfach durch die hohle Radnabe an der Hinterachse verzurren bzw. unten halten kann? Hat damit jemand Erfahrungen oder Ideen?

Meine erste Idee wäre, halbrunden Kunststoff (entsprechend dem Durchmesser und der breite der Radnabe) in die Radnabe zu schieben. Dieser halbrunde Kunststoff wäre am Anfang und am Ende angefast, sodass der darauf liegende Gurt nicht auf einer scharfen Kante abknickt und dazu könnte man auf der flachen Seite auf welcher der Gurt aufliegt noch eine Nut als Führung für den Spanngurt einfräsen. Im Anhang findet ihr eine ganz grobe Skizze (rot = Radnabe | blau = Spanngurt | schwarz = Kunststoffeinsatz)

So sollte das Heck der GS problemlos auf dem Boden bleiben, das Spannen schnell und problemlos von der Hand gehen und die GS müsste nicht in die Federn gezogen werden.

Was meint ihr? Könnte es da Probleme mit der Rennleitung geben? Könnte es Beschädigungen an der Radnabe geben? Übersehe ich bei meiner Überlegung etwas?

Vielen Dank im Voraus.

Gruß
Benny


Anhang anzeigen 188844

Ich bin schon oft mit dem Anhänger so in die Dolos gefahren, dass ich hinten den Spanngurt nur durch die Hohlachse der GS gezogen und vorn mit zwei Gurten verzurrt habe. Als Schutz für den Gurt an den Kanten der Hohlachse diente ein dicker Putzlappen.
Inzwischen mache ich das nicht mehr, nachdem ich bei einem PKW-Fahrsicherheitstraining von der Berufsgenossenschaft auf Fotos gesehen habe, welche infernalischen Kräfte ein mangelhaft verzurrtes Motorrad schon bei einem simplen Auffahrunfall des Zugfahrzeugs freisetzt...
Seitdem verzurre ich wieder mit zwei stabilen Gurten am Heckrahmen (wo die Soziusfußrasten angeschraubt sind).
 
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Winfried

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wenn du schon vorne (richtigerweise) die Federung nicht bis Anschlag zusammen ziehen willst, warum willst du das denn hinten machen???

Ich spanne immer möglichst hoch ab (wegen der Hebelwirkung) und ziehe die Federung NICHT bis zum Anschlag zusammen. Lass das Moppet doch ein wenig auf und ab wippen. Dafür ist es gebaut. Wenn dann die Spanngurte mit geschlossenen Karabinerösen und nicht mit offenen Haken versehen sind, kann doch nichts passieren:

Nach vorne kann nichts passieren, weil dort die Wippe ist. Und der vordere Gurt das Hochsteigen verhindert.
Nach hinten passiert nichts, da du garnicht mit deinem Zugfahrzeug genug Vollgas geben kannst, bzw. die Gurte minimal nach vorne ziehen sollten
Seitlich kann nichts passieren, da möglichst hoch und in möglichst flachem Winkel abgespannt. Genau DAS kannst du nämlich mit deinem angedachten Adapter NICHT !!!


wohin soll dein Moppet dann noch? Nach oben?????
 
Koegi

Koegi

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Als Zurrpunkte hinten werden von BMW die Fußrasten angegeben.
Wenn Du Probleme vermeiden willst dann halte Dich an die Zurrpunkte die BMW vorgibt.
Daran hält sich übrigens auch die Rennleitung. ;)

Den Gurt durch die Achse halte ich zwar dafür geeignet um das Hinterrad am Hänger zu fixieren aber er ersetzt nicht die beiden Gurte an die Sozius-Fußrasten.
 
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Tiefflieger

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Hallo Kardan,
vielen Dank für deine Rückmeldung.

Nun stellt sich mir natürlich die Frage, wie es mit dem Tyre Fix aussieht? Dieser liegt ja auch nur auf dem Reifen auf und zurrt dann zu den Seiten. Laut einier Websites ist für den Motorradtransport lediglich ein Tyre Fix und eine Motorradwippe vorne notwenidig und auf Spanngurte vorne könnte verzichtet werden.

Ich habe einfach Bauchschmerzen, wenn ich das Heck voll in die Feder ziehe.

Gruß
Benny
 
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Tiefflieger

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Hallo Winfried,
ich ziehe vorne GARNICHT in die Federn. Da ich an der unteren Gabelbrück zurre.

Du findest Bewegung in einer gesicherten Ladung nicht schlimm? :confused:

Gruß
Benny
 
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Winfried

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solange die Bewegung in eng definierten Grenzen ist - nicht. Dann kann die Ladung - egal ob Moppet oder sonst etwas - keinen Schwung holen und Befestigungen etc kaputt schlagen.
Und eine Bewegung innerhalb Federwegs des Moppets ist für mich nicht schlimm.
Im Gegenteil: auch das Zugfahrzeug / der Anhänger mit seiner Ladung ist jeweils ein gefedertes System, damit keine Schläge den Inhalt / Aufbau zerdeppern. Um keine unerwünschten Schwingungen aufkommen zu lassen, sind zusätzlich sogar Dämpfer verbaut... (im Zugfahrzeug, hoffentlich im Hänger, im Moppet etc.....)
 
W

Winfried

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Ich habe einfach Bauchschmerzen, wenn ich das Heck voll in die Feder ziehe.

Gruß
Benny
die Bauchschmerzen sind auch voll berechtigt. Dann würde nämlich bei jedem Schlagloch etc. die Federung voll in den Anschlag knallen, weil kein Federweg mehr verfügbar ist. Das ist, als ob du deinem Fahrwerk - übertrieben ausgedrückt - eine 500 kg Sozia zumuten würdest und dann über einen Feldweg bretterst
 
juekl

juekl

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Inzwischen mache ich das nicht mehr, nachdem ich bei einem PKW-Fahrsicherheitstraining von der Berufsgenossenschaft auf Fotos gesehen habe, welche infernalischen Kräfte ein mangelhaft verzurrtes Motorrad schon bei einem simplen Auffahrunfall des Zugfahrzeugs freisetzt...
Seitdem verzurre ich wieder mit zwei stabilen Gurten am Heckrahmen (wo die Soziusfußrasten angeschraubt sind).
Aha, und diese infernalischen Kräfte reißen dir dann das Hinterrad ab.
Und die Spielzeugröhrchen der Fussrastenrahmen die halten.
 
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Winfried

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Aha, und diese infernalischen Kräfte reißen dir dann das Hinterrad ab.
Und die Spielzeugröhrchen der Fussrastenrahmen die halten.
nein, aber die Hebelgesetze sagen, daß die seitlichen Kräfte am besten abzufangen sind, wenn du hoch und flach abspannst. Ideal wäre etwa 45 Grad, dann fängst du nicht nur seitliche, sondern auch vertikale Kräfte ab.
Die "Spielzeugröhrchen" der Fußrastenrahmen sind sogar so stabil, daß eine ausgewachsene Sozia (nehmen wir mal 100 kg an) darauf stehen und wippen kann. Vermutlich halten die noch viel mehr aus......
 
Larsi

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...
Ich habe einfach Bauchschmerzen, wenn ich das Heck voll in die Feder ziehe.

Gruß
Benny
hätte ich auch.
ich ziehe das mopped zu ca 60% in die federn und verwende gurte zum einklinken oder fixiere die haken mit duct-tape an den ösen.
so federt das mopped nur bei tiefen bodenwellen etwas ein und die haken können nicht aushaken.
 
juekl

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nein, aber die Hebelgesetze sagen, daß die seitlichen Kräfte am besten abzufangen sind, wenn du hoch und flach abspannst. Ideal wäre etwa 45 Grad, dann fängst du nicht nur seitliche, sondern auch vertikale Kräfte ab.
Die "Spielzeugröhrchen" der Fußrastenrahmen sind sogar so stabil, daß eine ausgewachsene Sozia (nehmen wir mal 100 kg an) darauf stehen und wippen kann. Vermutlich halten die noch viel mehr aus......
Ja und das Hinterradlager kann sogar Sozia, Fahrer, Moped und noch gewaltige Stöße ertragen.
 
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Tiefflieger

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Oh je,...

Da habe ich aber ein Thema in den Raum geworfen :D

Ich bin noch immer nicht davon überzeugt, dass es besser ist die Feder vorzuspannen statt einfach das Rad durch die Radnabe oder mit einem Tyre Fix zu fixieren.

Zumal es ja auch drauf ankommt, wo sich die Zurrpunkte befinden. Je näher diese an der Fahrzeugmitte sind, desto eher hat man auch seine 45°.

Gruß
Benny
 
Kardan

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Aha, und diese infernalischen Kräfte reißen dir dann das Hinterrad ab.
Und die Spielzeugröhrchen der Fussrastenrahmen die halten.
Nein, da hast Du mich falsch verstanden. Sorry für meine undeutliche Ausdrucksweise!
Bei einer Verzurrung durch die Hohlachse habe ich Bedenken, dass der im flachen Winkel verlaufende, einzelne Gurt reissen könnte.
Ich führe jetzt wieder zwei stabile Spanngurte direkt um den Heckrahmen, und zwar in dem Bereich, in dem auch die Fussrastenträger für die Soziusfussrasten verschraubt sind. Das sind (meiner bescheidenen Meinung nach) die stabilsten Bereiche. Und diese Gurte gehen mit ca. 45 Grad nach schräg hinten zu den im Rahmen des Anhängers verankerten Zurrösen.

PS: Hast Du schon mal authentische Unfallfotos mit PKW-Anhängern gesehen? Hatte ich zumindest bis Mai letzten Jahres auch noch nicht...
 
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Windfighter

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Hallo Tieffflieger,ich szand auch genai vor dieser Entscheidung da ich auch ein Motorradanhänger ( Tieflader ) mit hydraulischer Absenkung habe.Mache es vorn genau so wie Du an der unteren Gabelbrücke ( Lappen drum) dann einzelne Zurschlaufen in die ich Automatikgurte einhänge. Ein bekannter von mir der bei BMW Motorrad schafft macht es genau so,er sagte das sei der stabilste Punkt und die Maschine kann vorne frei federn.mann braucht sich auch da keien großen gedanken machen das die Gurte mal nachgeben ausser bei Nässe.
Hinten an den angegeben Punkten der Fussrasten aber auch nicht wie bekloppt durchziehen ist eh nur das das Motorrad nicht hin und her springt und vernünftig an seinem Punkt bleibt.
Fahre so bisher ohne Probleme.

Gruß Windfighter
 
W

Winfried

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Ja und das Hinterradlager kann sogar Sozia, Fahrer, Moped und noch gewaltige Stöße ertragen.
da magst du zwar wegen der Stabilität Recht haben, ist aber zum seitlichen abspannen (hoch und flach- oder 45 Grad) leider an der falschen Stelle. Bitte doch mal die BMW Konstrukteure das Hinterradlager woanders hin zu bauen :)

Übertrieben ausgedrückt könnte ich dann auch einen Gurt dicht am Aufstellpunkt durch die Felge ziehen und an der Standschiene festzurren - das Moppet kann dann nicht mehr davonfliegen, aber immer noch umkippen...

So sind die Fußrasten ein annehmbarer Kompromiss. Sinnvoll wäre auch -mit geeigneten Anschlagmitteln - der Hauptrahmen
 
Larsi

Larsi

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Tiefflieger

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Hmmm... Werde mir dann wohl mal einen Tyre Fix kaufen... Sollte ein guter Kompromiss sein...

Gruß
Benny
 
gs3

gs3

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Also warum einfach, wenn‘s auch kompliziert geht.
Ein Abspannen über die hintere Radnabe halte ich nicht für besonders toll, denn die ist auf Zug doch gar nicht ausgelegt. Außerdem erscheint mir der Winkel auch eher ungünstig.

Bei mir kommen alle Mopeds einschl. der Roller einfach in den bis 19‘ verstellbaren Motorradständer mit Wippe von Steadystand, den ich auf meinen 08/15 Hänger am Boden verschraubt habe. Die GS steht da bereits ohne Gurt so erst mal gut drin. Nach vorn ist sie dadurch gesichert und sie kippt auch fürs erste nicht um. Gut sind zum Verzurren dann grdsl. diese Spannsysteme für den Lenker mit Schlaufen durch die dann die Zurrgurte durchgezogen werden, allerdings für die GS nicht ohne weiteres brauchbar, wegen der Handprotektoren, weil die dafür abmontiert werden müssten. Also spann ich die GS einfach an den Lenkerenden mit den Gurten seitlich etwa 45° Winkel zu den Zurrösen des Hänger rechts und links mit sehr guten Zurrgurten mit Spannvorrichtung ab. Hierbei sollte man aus diversen Gründen nicht zu fest ziehen. Einerseits ist das überhaupt nicht notwendig, weil sich bei beidseitiger Spannung im Zusammenhang mit der Wippe nach vorn ohnehin schon ein sehr hohe Stabilität ergibt. Andererseits ist das natürlich schlecht fürs Fahrwerk und es besteht auch im Extremfall die Gefahr, dass der Lenker sich verbiegt. Gefühl geht hier über alles. ESA stell ich vorher auf hart, eine Person ohne Gepäck. Ein leichtes in die Federung/Dämpfung Reinziehen reicht hier vollkommen. Zusätzlich sichere/ziehe ich noch die Handbremse mit einem (speziellen) Klettband (im Bild blau).

Hinten ebenfalls Spanngurte mit Zurrvorrichtung, befestigt am Rahmen / Dreieck Soziusfußrasten im 45° Winkel abgespannt mit den zeitlichen Zurrösen am Hänger. Wiederum mit Gefühl leicht in die Federung/Dämpfung reinziehen.

So gesichert/gespannt an vier Punkten und in der Wippe steht die GS perfekt auf dem Hänger, nix passiert, auch nicht in Kurven mit 120 km/h, bei Bodenwellen etc..:cool:


Das „gefährlichste“ bei der ganzen Verladeaktion ist lediglich das rückwärtige Abfahren vom Hänger, was man nach Möglichkeit nicht alleine machen sollte, jedenfalls nicht auf einem 08/15-Hänger mit entsprechend hoher Ladekante und schmaler Auffahrtsrampe.

Auf dem Bild sieht man‘s nicht ganz so doll, weil da halt noch der ganze andere Sch.... mit drauf ist, Kinderwagen, Fahrräder etc. die alle noch mit weiteren Gurten gesichert werden.


Gruß GS3

IMG_1062[1].jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bajaman

Bajaman

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Hallo in die Runde,

ich nutze seit einem Jahr den Tyrefix an einer R1200GSA LC und an einer F700GS an dem Haser HMT 900XL inkl. der Wippen vorne.
Wenn die beiden Mopeds vorne verzurrt sind - die 1200er GSA an der Gabelbrücke, die F in die Federn gezogen, kommt hinter der Tyrefix drauf. darauf zu achten ist, dass dieser auch entsprechen anständig auf dem Rad/ Reifen liegt und dann kann es los gehen ... da wackelt rein gar nichts und ist für mein Dafürhalten "bombenfest" ... die beiden "gstreiberstg" hatten im Juni 2015 nichts zu meckern, als ich die auf der A8 überholt hab und wir im Anschluss einige Kilometer im Konvoi gefahren sind ... ebenso die Rennleitung und was sonst noch alles auf den Straßen unterwegs ist.

WICHTIG!!! Die beiden Abspanngurte des Tyrefix dürfen an keiner Stelle am Fahrzeug oder Anhänger eine Stelle haben wo sie eventuell scheuern könnten … auch einen Lappen drunter legen bringt da nichts!
Einen Tyrefix haben wir uns leider damit am Gurt beschädigt und dieser wurde gegen eine neuen ersetzt … ein angerissener Gurt gehört in den Müll und nicht auf den Anhänger!!!
Früher stand meine GSA rechts auf dem Anhänger und die „kleine“ links. Da wir nun den Tyrefix verwenden mussten wir die Plätze tauschen … sonst passt der Abspannwinkel nicht und der Gurt mit der Ratsche würde irgendwo am Motorrad scheuern … der Auspuff ist dann auch im Weg usw.
Wenn ich meine GSA alleine in der Mitte auf den Anhänger stelle passt der Tyrefix perfekt. Steht die F700GS in der Mitte, passt der Abspannwinkel nicht und ich muss doch zwei Gurte hinten verwenden.
Das ist allerdings auch nicht weiter schlimm, denn man hat ja seitlich genügend Platz und kommt gut dran.
Anders wenn vbeide Bikes auf dem Anhänger stehen, dann ist es immer etwas zeitintensiv beide auf der Innenseite zu verzurren – mit dem Tyrefix habe ich eine immense Zeitersparnis und beide Bikes bombenfest fixiert.

Also der Tyrefix ist klasse, wenn die Verzurrpunkte entsprechend auf dem Anhänger verfügbar sind. Scheuert der Tyrefix irgendwo, lasst es besser und nehmt wie gehabt die Gurte.

Bilder habe ich nur diese vom defekten Tyrefix, der sich am abgerundeten Edelstahl Kettenschutz der F700GS aufgerieben hat … jetzt ist er an der R1200GSA zu sehen … und wie geschrieben mittlerweile entsorgt und gegen einen neuen ersetzt! Denke man kann gut sehen wie ich es meine mit den Abspannwinkel. Das muss passen sonst reibt er und kann ggf. sich dadurch selbst „zerstören“.
Ersatzgurte sollten ohnehin immer dabei sein ….

Servus Martin

1 (1).jpg 1 (2).jpg 1 (3).jpg 1 (4).JPG 1 (5).JPG
 
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GS auf Anhänger verzurren - alternative Möglichkeiten

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