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Christian S
Themenstarter
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- BMW R 1150 GS BJ 2000 592.000 km und BMW Sertao 650 BJ 2013 39.200 km am 07.10.2024
Hallo Allerseits,
es mag vielleicht nur noch wenige interessieren, ich mache mich aus aktuellem Anlass trotzdem mal an einen Vergleich.
I.) Vorgeschichte:
2005 - 2008 ca. 120000 km mit Garmin Qwest
2009 - heute ca. 250000 km mit Garmin GPS MAP 278
2105 - heute: Ab und zu mit Navigator V am Motorrad der Partnerin, zuletzt 1000 km am Wochenende (nach update auf die aktuelle Version mit "kurvenreiche Strecke")
II.) Mein Nutzungsverhalten:
Ich plane zu Hause keine Routen. Fast immer liegt eine Straßenkarte zusätzlich im Tankrucksack, Maßstab mittlerweile ca. 1:500.000. Mit Hilfe der Karteninfos auf dem Navi finde stets (bislang auf dem 278'er) die kurvenreichste Variante (278 kennt keine kurvenreiche Strecke, nur stur durch die Stadt (kürzeste Route) oder weit außen herum (schnellste Route))
Oft route ich bis zum nächsten Zwischenziel in 30 - 80 km, von der vorgeschlagenen Route kann man ja jederzeit abweichen.
Ich weiß, zu intensives Bedienen des Navi während der Fahrt lenkt ab (ich mache es trotzdem), daher ist es für mich wichtig, dass es möglichst einfach geht, um möglichst wenig abgelenkt zu werden.
Am Wochenende habe ich mich intensiv mit dem Navigator V befasst (sofern ich eine Bedienmöglichkeit nicht bemerkt haben sollte bitte ich um Hinweise).
III.) Der Vergleich:
1.) Raus und reinzoomen:
Mit dem Drehrad genial am V, bei 278 mit Tastendruck aber auch nicht stressig.
2.) Kontrast:
Leider - man glaubt es kaum - kommt bei direkter Sonneneinstrahlung der V an den 278 nicht ran. Die Anzeige am 278'er bietet weniger Firlefanz, dafür kann man Straßen und Wege auch erkennen - trotz Sonne, und man muss nicht auf eine Waldpassage hoffen.
3.) Detailgrad der Karten:
Bei 278'er habe ich im maximalen Detailgrad (5 Stufen!!!) beim Maßstab 1:2 km den Bildschirm voll (bei dichter besiedelten Gebieten zu voll) aber außerhalb genial, man hat echt schnell einen Überblick wo es welche Straßen gibt.
Beim V wurde ich wahnsinnig. Kein Maßstab vorhanden, Minigelbestraßen, die irgendwann etwas größer werden, Miniweißestraßen, die auch irgendwann größer werden, rausdrehen reindrehen immerzu. Dazu nur zw. 3 Detailgraden wählbar. Sorry, rückwärtsentwickelt
4.) Anzeige an sich.
Pixel alleine reißen es nicht raus (480 * 340 zu 800 *480). Beim 278'er kann ich den ganzen unnötigen Käse ausblenden, beim V nicht => aus einem großen Display wird zwangsläufig ein kleines Display. Warum kann ich unter Cockpit nicht "Kein Cockpit" auswählen, und warum muss ich mir oben immer irgendeine Info anzeigen, die kann doch unter uns BMW Fahrern ü 50 mit Weitsichtbrille oder Linsen eh keiner lesen (ich schon noch, bin knapp 50 )
5.) Routing eingeben und nutzen.
Die Eingabe von Städtnamen ist bei beiden Geräten umständlich, beim 278'er noch mehr als beim V und während der Fahrt wohl nicht zum empfehlen . Geht wohl auch nicht anders.
Die Suche über die Karte gelingt beim 278'er besser. Mit der wiptaste hinsteuern, enter, bestätigen fertig
Über den Touchscreen passiert meist was anderes als ich will. Will ich verschieben setzt er einen Punkt für ein mögliches Ziel. Will ich eine Ziel verschiebt er... ihr wisst was ich meine. Geht stehend (nicht der Fahrer auf dem Motorrad, sondern das Motorrad selbst) ev. besser
Sofern man geroutet hat sind die Infos, die am Display angezeigt werden (ich fahre nie mit Ton), sehr gut beim V, beim 278'er auch ok.
Berechnungsmodus ändern (Route ist bereits hinterlegt:
278: Nav - Enter Wipptaste die Auswahl ändern - enter fertig
V: Links unten auf den Kringel in Menü - rechts unten Einstellungen - Navigation andrücken - Routenpräferenz drücken - andere Präferenz auswählen - speichern - links unten den Kringel zurück drücken - linke unten nochmals den Kringel zurück drücken, um ins Hauptmenüe zu kommen - Karte drücken (Sorry - hat dem Programmierer einer ins Gehirn ge********). Ich habe unterwegs ständig das Bedürfnis, den Berechnungsmodi zu wechseln: Ich will um 20:00 Uhr ankommen, es ist 15:00 - wie lange brauche ich auf der Autobahn usw. Den selben (viel zu großen Aufwand hat man, wenn man Vermeidungen (z.B. Autobahnen, Maut) an- oder ausschalten will
6.) Kurvenreiche Strecke:
Mal war es sehr gut, mal mau. Die Berechnung dauert, sofern das Ziel mehr als 100 km weg ist, viel zu lange, und warum es immer kurvenreich sein soll, stur durch jeden Ort durch zu fahren, habe ich nicht verstanden. Etwas rätselhaft blieb mir, nach welchen Kriterien kurvenreich vorgeschlagen wird. Ich hatte das Gefühl, dass zu kleine Straßen nach Möglichkeit in die Auswahl nicht mit einbezogen werden, eher das "kurvenreichste, was gelb hinterlegt zu bieten hat. Die Konkurrenz (Tom Tom) ist hier wohl um mehr als nur eine Nasenlänge voraus. Schade, dass man mit einem update 2016 nicht zumindest 3-4 Einstellmöglichkeiten zulässt (sehr kurvenreich, kleinste Straßen mit berücksichtigen oder so in etwa).
Gut, immerhin, eine Verbesserung zu früher,
7.) Sonstige Funktionalitäten:
Da kann 278 nicht mithalten, brauche ich bisher aber nicht. Musik kann ich auch über Bluetooth übers Handy hören
8.) Trackaufzeichnung und -anzeige:
Schön detailiert (mies beim 278'er; nur 10000 Punkte und 15 speicherbare Tracks mit je 700 Punkten)
9.) Mein Fazit:
Für mein bisheriges Nutzungsverhalten stellt das V keine Verbesserung dar, mich stören entscheidend:
- ein Drittel des Displays ist zwingend mit Mist belegt
- kein guter Kontrast bei direkter Sonneneinstrahlung
- zu wenig detaillierte Straße ersichtlich, taugt kaum für etwas Übersicht
Es gibt eine ganze Reihe von Vorteilen, die aber die Nachteile nicht aufwiegen. In Verbindung mit dem Bedienrad könnte ich mich mittelfristig mit dem V trotzdem anfreunden, allerdings müßte ich zwangsläufig mein Nutzungsverhalten etwas ändern. Das V ist viel mehr für Leute gemacht, die geroutete Strecken fahren und weniger für Leute, die unterwegs mit dem Navi spontane Entscheidung anhand der Infos treffen möchte, die sie leicht und klar am Navi erkennen möchten
es mag vielleicht nur noch wenige interessieren, ich mache mich aus aktuellem Anlass trotzdem mal an einen Vergleich.
I.) Vorgeschichte:
2005 - 2008 ca. 120000 km mit Garmin Qwest
2009 - heute ca. 250000 km mit Garmin GPS MAP 278
2105 - heute: Ab und zu mit Navigator V am Motorrad der Partnerin, zuletzt 1000 km am Wochenende (nach update auf die aktuelle Version mit "kurvenreiche Strecke")
II.) Mein Nutzungsverhalten:
Ich plane zu Hause keine Routen. Fast immer liegt eine Straßenkarte zusätzlich im Tankrucksack, Maßstab mittlerweile ca. 1:500.000. Mit Hilfe der Karteninfos auf dem Navi finde stets (bislang auf dem 278'er) die kurvenreichste Variante (278 kennt keine kurvenreiche Strecke, nur stur durch die Stadt (kürzeste Route) oder weit außen herum (schnellste Route))
Oft route ich bis zum nächsten Zwischenziel in 30 - 80 km, von der vorgeschlagenen Route kann man ja jederzeit abweichen.
Ich weiß, zu intensives Bedienen des Navi während der Fahrt lenkt ab (ich mache es trotzdem), daher ist es für mich wichtig, dass es möglichst einfach geht, um möglichst wenig abgelenkt zu werden.
Am Wochenende habe ich mich intensiv mit dem Navigator V befasst (sofern ich eine Bedienmöglichkeit nicht bemerkt haben sollte bitte ich um Hinweise).
III.) Der Vergleich:
1.) Raus und reinzoomen:
Mit dem Drehrad genial am V, bei 278 mit Tastendruck aber auch nicht stressig.
2.) Kontrast:
Leider - man glaubt es kaum - kommt bei direkter Sonneneinstrahlung der V an den 278 nicht ran. Die Anzeige am 278'er bietet weniger Firlefanz, dafür kann man Straßen und Wege auch erkennen - trotz Sonne, und man muss nicht auf eine Waldpassage hoffen.
3.) Detailgrad der Karten:
Bei 278'er habe ich im maximalen Detailgrad (5 Stufen!!!) beim Maßstab 1:2 km den Bildschirm voll (bei dichter besiedelten Gebieten zu voll) aber außerhalb genial, man hat echt schnell einen Überblick wo es welche Straßen gibt.
Beim V wurde ich wahnsinnig. Kein Maßstab vorhanden, Minigelbestraßen, die irgendwann etwas größer werden, Miniweißestraßen, die auch irgendwann größer werden, rausdrehen reindrehen immerzu. Dazu nur zw. 3 Detailgraden wählbar. Sorry, rückwärtsentwickelt
4.) Anzeige an sich.
Pixel alleine reißen es nicht raus (480 * 340 zu 800 *480). Beim 278'er kann ich den ganzen unnötigen Käse ausblenden, beim V nicht => aus einem großen Display wird zwangsläufig ein kleines Display. Warum kann ich unter Cockpit nicht "Kein Cockpit" auswählen, und warum muss ich mir oben immer irgendeine Info anzeigen, die kann doch unter uns BMW Fahrern ü 50 mit Weitsichtbrille oder Linsen eh keiner lesen (ich schon noch, bin knapp 50 )
5.) Routing eingeben und nutzen.
Die Eingabe von Städtnamen ist bei beiden Geräten umständlich, beim 278'er noch mehr als beim V und während der Fahrt wohl nicht zum empfehlen . Geht wohl auch nicht anders.
Die Suche über die Karte gelingt beim 278'er besser. Mit der wiptaste hinsteuern, enter, bestätigen fertig
Über den Touchscreen passiert meist was anderes als ich will. Will ich verschieben setzt er einen Punkt für ein mögliches Ziel. Will ich eine Ziel verschiebt er... ihr wisst was ich meine. Geht stehend (nicht der Fahrer auf dem Motorrad, sondern das Motorrad selbst) ev. besser
Sofern man geroutet hat sind die Infos, die am Display angezeigt werden (ich fahre nie mit Ton), sehr gut beim V, beim 278'er auch ok.
Berechnungsmodus ändern (Route ist bereits hinterlegt:
278: Nav - Enter Wipptaste die Auswahl ändern - enter fertig
V: Links unten auf den Kringel in Menü - rechts unten Einstellungen - Navigation andrücken - Routenpräferenz drücken - andere Präferenz auswählen - speichern - links unten den Kringel zurück drücken - linke unten nochmals den Kringel zurück drücken, um ins Hauptmenüe zu kommen - Karte drücken (Sorry - hat dem Programmierer einer ins Gehirn ge********). Ich habe unterwegs ständig das Bedürfnis, den Berechnungsmodi zu wechseln: Ich will um 20:00 Uhr ankommen, es ist 15:00 - wie lange brauche ich auf der Autobahn usw. Den selben (viel zu großen Aufwand hat man, wenn man Vermeidungen (z.B. Autobahnen, Maut) an- oder ausschalten will
6.) Kurvenreiche Strecke:
Mal war es sehr gut, mal mau. Die Berechnung dauert, sofern das Ziel mehr als 100 km weg ist, viel zu lange, und warum es immer kurvenreich sein soll, stur durch jeden Ort durch zu fahren, habe ich nicht verstanden. Etwas rätselhaft blieb mir, nach welchen Kriterien kurvenreich vorgeschlagen wird. Ich hatte das Gefühl, dass zu kleine Straßen nach Möglichkeit in die Auswahl nicht mit einbezogen werden, eher das "kurvenreichste, was gelb hinterlegt zu bieten hat. Die Konkurrenz (Tom Tom) ist hier wohl um mehr als nur eine Nasenlänge voraus. Schade, dass man mit einem update 2016 nicht zumindest 3-4 Einstellmöglichkeiten zulässt (sehr kurvenreich, kleinste Straßen mit berücksichtigen oder so in etwa).
Gut, immerhin, eine Verbesserung zu früher,
7.) Sonstige Funktionalitäten:
Da kann 278 nicht mithalten, brauche ich bisher aber nicht. Musik kann ich auch über Bluetooth übers Handy hören
8.) Trackaufzeichnung und -anzeige:
Schön detailiert (mies beim 278'er; nur 10000 Punkte und 15 speicherbare Tracks mit je 700 Punkten)
9.) Mein Fazit:
Für mein bisheriges Nutzungsverhalten stellt das V keine Verbesserung dar, mich stören entscheidend:
- ein Drittel des Displays ist zwingend mit Mist belegt
- kein guter Kontrast bei direkter Sonneneinstrahlung
- zu wenig detaillierte Straße ersichtlich, taugt kaum für etwas Übersicht
Es gibt eine ganze Reihe von Vorteilen, die aber die Nachteile nicht aufwiegen. In Verbindung mit dem Bedienrad könnte ich mich mittelfristig mit dem V trotzdem anfreunden, allerdings müßte ich zwangsläufig mein Nutzungsverhalten etwas ändern. Das V ist viel mehr für Leute gemacht, die geroutete Strecken fahren und weniger für Leute, die unterwegs mit dem Navi spontane Entscheidung anhand der Infos treffen möchte, die sie leicht und klar am Navi erkennen möchten
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