In der Praxis dürfte das aber sehr wohl anders aussehen, so das der Nutzer mit den 20.000 km im Jahr nicht alle 8,3 Tage den Akku von 100 -0 % entlädt und dann von 0-100 % voll lädt.
Das Ladeverhalten dürfte sich eher im Bereich von max. 2 Tagen befinden. Selbst TESLA empfiehlt, den Wagen regelmäßig an den Stecker zu hängen.
Macht dann eher bei 20.000 km so um die 160- 180 Ladezyklen. Das Grundverständnis liegt an unserem Verhalten, wir tanken in der Regel bei 1/4 voll auf 4/4 voll. Und nicht wie es auch da besser wäre nur immer von 1/8 voll auf 1/2 voll, weil es eigentlich im täglichen Gebrauch überhaupt keinen Sinn macht ständig, auch und vor allem aus heutigen Umweltgründen, dass Mehrgewicht des Kraftstoffes mit zuführen.
Für die Lebensdauer des Akku wäre es am besten bei den statistich errechneten (39 km) Kurzstrecken die ein Fahrzeugnutzer am Tag zurücklegt, regelmäßig diesen immer nur in einem Bereich zwischen 25-70/75 % so häufig wie möglich zu laden. Und unter 25%, also 1/4 der Leistung sollte der Akku auch nicht fallen, den für die NCA-Zellen wäre das optimal, denn eine Halbierung der Entladetiefe bedeutet etwa eine Verfünffachung der Ladezyklen.
Ergo: Wenn man anstatt von 100-0% Akkuleistung fahren würde, wie es deine Rechnung grob darstellt mit den 44 Zyklen und man stattdessen nur immer den Bereich von 75-25% Akkuleistung nutzen würde, gingen 5 x soviele Zyklen, bzw. wäre eine 2,5 fache Energiemenge des Akkus möglich.
Anders herum, kann z.B. ein Akku nur 500 Vollzyklen halten, wenn jedes Mal von 0-100% geladen wird. Würde er dagegen nur mit einen Ladehub von z.B. 20% geladen (also von 25 % auf 40-45 %), dann könnte das der Akku 10.000 Mal aushalten, was rechnerisch 2.000 Vollzyklen wären. Über die Lebensdauer würde der Akku dann 4 x so lang halten.
Macht aber natürlich keiner. Allein die Zeit sich ein eignes Ladyzklenprofil zu erabeiten und vorauszuplanen wann (%) und wo (bei entsprechender % Zahl dann eine Ladesäule in der Nähe wo man sich gerade befindet) der optinale Zeitpunkt wäre, wäre eine Abendfüllende Freizeitbeschäftigung. Und durch die Batterie Degradation verändert sich dieser Zeitpunkt fortlaufend.
Daher bräuchte es eigentlich für E Fahrzeuge ein Batterie Ladeplan durch den den 1. Besitzer für eine optimale Nutzungsdauer. Dem 1. Nutzer wird das aber Latte sein in den ersten 2-3 Jahren seiner Nutzung und mit Sicht auf die 8 Jahre Garantrie. Zudem soll der Wagen ja fahren, nicht immer geplant irgendwo am Kabel hängen.
Soweit die Theorie.