M.W. sind ab 2012 andere Rotoren verbaut die nicht mehr so heiß werden bzw. besser gekühlt werden und dadurch nicht mehr verschmoren.
Die LIMA Problem gabs m.W. nur bei Modellen bis 2012 und bei den meisten ab 60.ooo km
Wer also noch eine mit jungfräulichem km Stand hat braucht sich vorerst nicht sorgen.
Das hätte man dem Thread vielleicht vorausschicken sollen.
Kein Problem dürften auch die haben, die schon für Ersatz sorgen mussten.
Das mit dem jungfräulichen Kilometerstand stimmt nur bedingt und hängt vom Fahrprofil ab - siehe dazu weiter unten. Vor allem aber: Wenn man vorbeugen will, muss man das tun,
bevor der Fehler aufgetreten ist, denn der Einbau eines Längsreglers behebt einenschon aufgetretenen Fehler nicht.
2. Anderer Spannungsregler der verhindert, dass die LIMA überhaupt so warm wird==> Vergleichsweise günstig, aber den Beweis habe ich noch nicht gefunden, dass dies sicher funktioniert.
Welche Art von Beweis schwebt Dir denn vor ?
Es können ja eigentlich nur Erfahrungsberichte von Leuten sein, die das getan haben.
In erster Linie ergibt sie die Beweisführung aus den technisch-wissenschaftlichen Grundlagen:
Das Prinzip des klassischen Reglers beim Motorrad ist ein Kurzschlussregler. In dem Moment, wo keine Energie mehr gebraucht wird, wird die Lichtmaschine kurzgeschlossen. Die Folge davon ist nach den Gesetzen der Elektrotechnik, dass die Leistung am Innenwiderstand der Lichtmaschine abfällt, welcher in ihrer Wicklung verkörpert ist. Nach den Gesetzen der Physik wiederum bedeutet das, dass die elektrische Leistung in Wärme umgesetzt wird.
Das Prinzip des Längsreglers ist ein Regeln durch Unterbrechen. In dem Moment, wo keine Energie mehr gebraucht wird, wird die Lichtmaschine elektrisch getrennt. Die Folge davon ist, nach den Gesetzen der Elektrotechnik, dass keine Leistung von der Lichtmaschine abgenommen wird, die in Wärme umgesetzt werden müsste. Stromfluss ist also nur entsprechend der abgenommenen Leistung.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass bei Autos fast nur geregelte Lichtmaschinen eingesetzt werden, aber auch bei manchen Motorrädern, darunter auch viele BMW GS, aber eben nicht bei der F-Serie. Hier wird die Lichtmaschine so gesteuert wird, dass sie nur gerade so viel erzeugt, wie gebraucht wird. Erkennbar ist das am Vorhandensein einer Ladekontrolllampe.
Eigentlich ist das Prinzip des Längsreglers das näher liegende, vernünftiger erscheinende Prinzip, Nachteil ist hier nur, dass hier die Bauteile des Reglers sowohl hohe Ströme als auch hohe Spannungen verarbeiten müssen. Wohl vor allem deswegen sind sie teurer. Aber es gibt Motorräder, die sowas trotzdem serienmäßig haben.
Die Leistung der Lichtmaschine ist propotional zur Drehzahl; die Nennleistung der Lichtmaschine von ca. 400 Watt bezieht sich auf die Nenndrehzahl, die in der Nähe der Höchstdrehzahl liegt. Das ist auch der Grund, weswegen Raser, also die, die oft auf der Autobahn nahe V[SUB]
max[/SUB] heizen, früher mit dem Ausfall bestraft werden als die, die nur gemütlich cruisen oder in der Stadt herumfahren. Der Stromverbrauch der Zündung steigt zwar mit der Drehzahl, der der meisten anderen Verbraucher wie dem Licht aber nicht, sodass der Leistungsüberschuss bei höherer Geschwindigkeit höher ist. Leistungsüberschuss ist jedenfalls reichlich eingeplant, damit die Batterie im Leerlauf nicht geleert wird.
Am Rande sei bemerkt, dass man manchmal liest, der Regler würde den Leistungsüberschuss verbraten. Das stimmt so nicht, aber weil die Bauelemente nicht ideal sind, erwärmt sich der Regler trotzdem - der Kurzschlussregler wegen der höheren Ströme mehr als der Längsregler.
Hintergrundwissen in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmaschine#Rotorausführung_als_Permanentmagnet
Eckart