Auf nach Kanada!

Diskutiere Auf nach Kanada! im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Hallo in die Runde, die eine oder andere Reise habe ich hier schon mit Euch - oder die, die es interessiert hat ;-) - geteilt. Für diesen Sommer...
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Headfield

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Hallo in die Runde,

die eine oder andere Reise habe ich hier schon mit Euch - oder die, die es interessiert hat ;-) - geteilt.

Für diesen Sommer habe ich mich "spontan" dazu entschieden, rüber nach Kanada zu machen. Die Reise beginnt erst Anfang Juli, das ist also nicht "spontan". Der Entscheidungsprozess dauerte aber nur ein paar ganz wenige Wochen von der Überlegung bis zur Organisation der wesentlichen Punkte. Daher buche ich das für mich mal unter "spontan".

Ich werde am 6. Juli nach Kanada fliegen und Ende August den Flieger zurück nehmen. Mein Panzer kommt natürlich mit, landet in Toronto und wird in Vancouver wieder abgeholt. Von Toronto wird es erst Richtung Osten über New Brunswick nach Neufundland gehen, von dort rüber auf das Festland, Labrador und Quebec und Richtung Westen, oder zurück über New Brunswick und dann straight durch Kanada nach British Columbia. Schauen wir mal, das habe ich noch nicht so richtig ausgeknobelt.

So oder so werde ich wieder meinen kleinen Blog pflegen (unten in der Signatur) - aktuell ist dort aber noch nichts passiert, d.h. der Blog hat den Stand vom Ende meiner kleinen Runde durch Marokko im letzten Jahr. Aktuell überlege ich, ob ich versuche, etwas mehr mit Videos zu machen und weniger mit dem geschriebenen Wort oder eben doch bei der Variante des geschriebenen Wortes bleibe.

Während meiner Tour in Chile habe ich ein paar Videos aufgenommen, die findet man bei Youtube unter "headfield-on-tour", unten ein paar Beispiele.

Diese Videos habe ich "einfach so" und ohne große Ausstattung oder Überlegung gemacht. Um das in Kanada etwas konsequenter zu machen, würde ich mir hier und da noch ein wenig "Spielzeug" zulegen, mich dazu "ermahnen", etwas schneller zu sprechen und von unterwegs deutlich mehr Eindrück zu sammeln. Meine Frage an der Stelle an Euch: Wäre das interessant oder interessanter als geschriebene Reiseberichte? Keine "Sorge", hier wird nichts monetarisiert, dazu hätte ich weder die Muße noch die Zeit. Wer aber selber einen Reiseblog schreibt oder (vermutlich) einen Video-Blog macht, wird bestätigen können, dass es einfach mehr Spaß macht, wenn es auch auf etwas Resonanz stößt.

Hier besagte Beispielvideos seinerzeit aus Chile während der Corona-Zeit (nicht chronologisch) und ergänzend beispielsweise zum ersten Video: Das war bei Pucon und ich saß mehr oder weniger fest, weil noch nicht klar war, was aus Corona wird. Daher bin ich dort in dem Holzhaus über längere Zeit "eingezogen".





Ich bin ein langsam-Blubberer, ich weiß. Rückmeldungen, ob das etwas ist, das "funktioniert" (Mischung aus mehr Eindrücken von unterwegs aber auch "Lageberichten"), würden mich freuen.

Unabhängig von dem Punkt: Wenn Ihr Tipps, Hinweise etc. zu einer Reise durch Kanada habt, freue ich mich natürlich auch. Wildcampen, Thema Wildtiere oder was auch immer sein mag, das einen "einsamen Motorradreisenden" so in Kanada interessieren könnte.

Danke Euch und viele Grüße,

Mirko
 
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Franco_67

Franco_67

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Unbedingt die Helmcken Falls ansehen, im Wells Gray Provincial Park. Okanagan Valley ,Revelstoke Bahnmuseum, Columbia Icefields Parkway alles in BC
 
Hansemann

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Mir sind die langen Videos ein Gräuel. Ich hab lieber Text den ich mit meiner Geschwindigkeit lesen kann so oft ich will und die Highlights als Bilder. Wenn ich jetzt in Deiner Anfrage oben sehe, dass fast ne ganze Stunde Zeit erforderlich ist um alle Clips zu sehen, dann drehe ich innerlich den Kopf weg und frage mich, was kann mir das Material zeigen, insbesondere, da viele minutenlang Fahrszenen durchlaufen lassen. In der Beziehung bin ich wie die Tic-Toc-Kids, ich muss da permanent action haben, sonst langweilen mich die Clips sehr schnell und die wirklich interessanten Szenen bleiben auf der Strecke.

Klaus Hübner (KlausMong) macht das richtig gut, der fesselt weil er nie lange an einem Thema klebt und ein Highlight ans andere setzt. Er untermalt seine Erzählung von der Reise mit Videoaufnahmen.

Ätzend dagegen der Michael Martin, der Details so auslutscht, dass meine Aufmerksamkeit leidet.

Dein Vorhaben find ich aber geil :dance: und werde es bestimmt verfolgen, egal wie Du das darstellst.
 
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Headfield

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Mir sind die langen Videos ein Gräuel. Ich hab lieber Text den ich mit meiner Geschwindigkeit lesen kann so oft ich will und die Highlights als Bilder. Wenn ich jetzt in Deiner Anfrage oben sehe, dass fast ne ganze Stunde Zeit erforderlich ist um alle Clips zu sehen, dann drehe ich innerlich den Kopf weg und frage mich, was kann mir das Material zeigen, insbesondere, da viele minutenlang Fahrszenen durchlaufen lassen. In der Beziehung bin ich wie die Tic-Toc-Kids, ich muss da permanent action haben, sonst langweilen mich die Clips sehr schnell und die wirklich interessanten Szenen bleiben auf der Strecke.

Klaus Hübner (KlausMong) macht das richtig gut, der fesselt weil er nie lange an einem Thema klebt und ein Highlight ans andere setzt. Er untermalt seine Erzählung von der Reise mit Videoaufnahmen.

Ätzend dagegen der Michael Martin, der Details so auslutscht, dass meine Aufmerksamkeit leidet.

Dein Vorhaben find ich aber geil :dance: und werde es bestimmt verfolgen, egal wie Du das darstellst.
Ein guter Punkt, den Du da ansprichst: Es wird vermutlich nicht eine einzige Fahrszene geben. Ich habe mich damit mal ein wenig beschäftigt und Fahrszenen in "Szene" zu setzen sind mit einem solchen Aufwand verbunden, der mir viel zu hoch ist, Material das man in der Masse aufzeichnen, sichten und zusammenschneiden muss - gleichzeitig werden das zig andere viel viel viel besser machen als ich. Meine Videos würden daher stets Aufnahmen aus einer Pause, einer kleinen Wanderung oder einem Fazit eines Tages sein.

Zumal die Zeit "on the road" auf dem Motorrad auch immer irgendwie "meine Zeit" ist. Dafür mache ich sowas ja. Da würde ich auch nicht kommentieren wollen.
 
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Demokrit

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Hallo Mirko,

Glückwunsch zu deinem Vorhaben. Kanada ist ein faszinierendes Land. Ich war zwischen 1976 und 1998 sechs mal dort, 1976 ein ganzes Jahr lang. Unterschätze keinesfalls die Größe des Landes. Knapp zwei Monate sind da ziemlich ambitioniert. Vermutlich wirst du mit dem 'Fly my Bike' Programm von Air Canada reisen. Wäre eine gute Wahl.
Über Labrador würde ich nochmal nachdenken. Damals gab es nur Strassenverbindungen bis Blanc-Sablon (welches noch nicht einmal zu Labrador zählt, da noch Quebec). Die Gegend hat zweifelsohne ihren Reiz, ist aber am Ende doch recht eintönig. Bei der Anreise über den Trans-Canada Hwy fährst du teilweise durch Maine, brauchst somit ein USA-Visum/Carnet. Die Alternative über den Trans-Labrador Hwy ist total langweilig. Ich selbst würde diese 2x 2300 km nicht erneut fahren wollen. Wer dort lebt, hat ein Flugzeug oder Boot.

Die wirklichen Highlights Kanadas liegen natürlich an der Westküste, in der Gegend zwischen Calgary und Vancouver (und nördlich davon). Von Montreal nach Calgary sind es mehr als 3600 km, und die bieten so gut wie keinen Reiz. Ich bin sie damals gefahren, habe das aber schwer bereut. Würde ich es erneut angehen, so würde ich meine Kuh per Bahn (damals: CP) transportieren lassen. Selbst das dauert noch fast 5 Tage.

Im Juli findet in Calgary immer die 'Stampede' statt, eines der grössten Rodeos des Kontinents. Ist ein Erlebnis. Sobald du hinter Calgary die Rocky Mountains erreichst, wirst du eh alle 2 km anhalten, um den Boden zu küssen. Banff, Jasper - alles grandios. In dieser Region würde ich mir viel Zeil lassen.

Vancouver ist ebenfalls ein Highlight. Hat mir immer besser gefallen als San Francisco. Und keinesfalls Vancouver Island auslassen. Dafür würde ich alleine mindestens 1 Woche einplanen.

Wünsche dir viel Spaß auf der Tour. Mein Neid wird dich begleiten :-)

Grüße,
Demo

p.s. Camping ist toll in Kanada. Beachte aber unbedingt die Sicherheitshinweise hinsichtlich Bären, speziell in den N.Parks an der Westküste.
 
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Headfield

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Hallo Demo,

vielen lieben Dank! Da sind schon ganz viele Punkte dabei, die mich in meinen Überlegungen weiter bringen.

Beim Trans-Labrador Hwy war ich auch schon sehr unschlüssig, ob sich das lohnt oder am Ende über die immensen Entfernungen nicht doch zu sehr zieht. Fahren würde ich ihn - wenn überhaupt - aber auch nur auf dem "Rückweg" von Neufundland Richtung Westen. Vielleicht aber doch von Neufundland wieder Nova Scotia, New Brunswick und dann ab nach Westen. Mal sehen.

Die Strecke durch Manitoba und Saskatchewan sieht gerade im Süden hinsichtlich der Straßenführungen auch etwas "gruselig" im Sinne von Schachbrettformat aus. Da hatte ich schon überlegt, eher etwas im Norden zu fahren - was am Ende natürlich wieder mit meinem Zeitbudget passen muss. Ich werde mal recherchieren, ob es Zugtransportmöglichkeiten noch gibt. Das könnte wirklich eine Alternative sein.

Insgesamt plane ich mit ca. 13.000 km Fahrstrecke, was aus meiner bisherigen Erfahrung heraus für mich gut machbar ist - zumal ich auch bei Bedarf "Kummer" (i.S.v. Zwischensprints) gewohnt bin.

Nochmals Danke, viele Anregungen für meine Überlegungen 👍

VG,
Mirko
 
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Headfield

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Zum Thema "Videos machen" habe ich nochmal ein wenig meine alten Videos durchgeschaut - die seinerzeit ja nie gezielt gemacht wurden oder gar mit irgendeiner Erfahrung kamen - sondern ich habe einfach die Kamera angemacht und losgebrabbelt.

Ja, ich muss definitiv die Dichte dessen erhöhen, was ich so erzähle, da man stellenweise doch wirklich sehr gelangweilt ist - und ich habe ja den Vorteil, dass ich die jeweiligen Situationen kenne. Wobei ich auch merke, wie viel netter die Erinnerung für mich selber in Videoform ist. Sei das aber wie es sei, ausstattungstechnisch werde ich mich auf eine Videolösung einstellen. Keine Fahrvideos wie geschrieben, dafür ist mir der zeitliche Aufwand zu hoch, die Videos sollen unterwegs erstellt/zusammengeschnitten werden. Schauen wir mal, ob mir das gelingt.

Bei meiner kleinen Recherche bin ich nochmal über diese drei gestolptert, bei denen ich selber lachen musste (auch wenn ich hier wieder den Vorteil der Erfahrung habe ... und das vielleicht auch nur mein Humor ist ;-) ). Vielleicht findet das hier ja jemand auch nett. Die Videos stammen aus Cobquecura in Chile auf meinem Weg weiter nach Süden. Am Morgen (Video 2) wurde ich beim Kaffeeschlürfen von einem Erdbeben in die chilenische Realität geholt.

Ankunft (viel Wind - zukünftig habe ich ein Mikrofon mit Windschutz)


Erdbeben:


Nachbetrachtung:


VG
Mirko
 
Tanetschka

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Demos Tipps sind goldrichtig. Und ja - auf keinen Fall die Niagara Fälle auslassen (auch Nachts spektakulär). Ottawa ist wunderschön, den Algonquin Park durchfahren .... willst du auch zelten oder nur Hotels?
 
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Headfield

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Hallo Tanetschka,

die Niagara Fälle werde ich voraussichtlich direkt am Tag nach meiner Landung in Toronto besuchen.

Ich komme am Samstag an und kann das Motorrad am Montag aus dem Zoll "abholen" - so zumindest die aktuelle Planung. Daher habe ich mir schon mal einen Mietwagen für Sonntag reserviert.

Die Übernachtungen mache ich je nach Lage vor Ort, mal im Zelt und mal in fester Unterkunft. Ich hoffe mal, dass sich auch die eine oder andere Gelegenheit zum Wildcampen ergibt.

Hat jemand Erfahrungen mit der Fährverbindung Sainte Barbe rüber nach Blanc Sablon (d.h. im Norden von Neufundlang wieder rüber auf das Festland)? DIe Strecke von Nova Scotia rüber nach Neufundland habe ich bereits gebucht, bei der Strecke oben bin ich noch unschlüssig, ob ich die auch schon buchen sollte/müsste oder ob das ob der kürzeren Strecke + Motorrad auch spontan funktioniert. Spontan hätte den Vorteil, dass ich nicht schon die Tage auf Neufundland festlegen muss.

Ich habe mich jedenfalls soweit dazu entschlossen, den Labrador-Highway zurück Richtung Westen zu nehmen, seit 2022 sei der wohl auch durchgehend asphaltiert - Google Earth hat hinter Labrador City Richtung Südwesten noch einiges an Piste im Angebot, das ist damit aber dann wohl nicht mehr aktuell. Die Strecke wird sicherlich recht einsam, aber damit auch ganz cool - da freue ich mich schon drauf ;-) Zum Glück hat meine Adventure einen großen Tank ...

Noch knapp zwei Monate, dann geht es ja auch schon los.

VG
Mirko
 
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nixwiefort

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Hallo Mirko

fliegst du dein Motorrad mit Air Canada rüber, und was kostets ?
 
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Headfield

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Ja, der Hinweg erfolgt mit Air Canada. Die Kosten liegen irgendwo bei 2.300 bis 2.500 Euro.
Der Rückweg dann via Schiff, preislich ungefähr vergleichbar, wobei hier noch der Transport vom Hamburger Hafen zu mir vor die Haustür hinzukommt.

VG
Mirko
 
SQ18

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Hab' ich auch noch auf der Bucket-List - danke fürs teilen der aktuellen Infos.
Die Preise für den Transport haben dann aber ganz schön angezogen - für den Kurs konnte man noch nicht lange her ein ganzes Auto im Container rüberholen.
 
westi677

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Mir hatten die Nationalparks Jasper und Banff sehr gut gefallen und was Du definitiv nicht auslassen darfst, ist Vancouver Island.
Zu weit in den Norden würde ich gar nicht hoch fahren, da ist echt tote Hose.
Ich habe mal eine dreiwöchige Rundfahrt mit dem Auto durch Kanada gemacht. Am langweiligsten war es echt von Vancouver in Richtung Alaska hoch.
 
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Headfield

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Vancouver Island werde ich im Verlaufe der Tour sehen d.h. wie es zeitlich und streckentechnisch so funktioniert.
 
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nixwiefort

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Ja, der Hinweg erfolgt mit Air Canada. Die Kosten liegen irgendwo bei 2.300 bis 2.500 Euro.
Der Rückweg dann via Schiff, preislich ungefähr vergleichbar, wobei hier noch der Transport vom Hamburger Hafen zu mir vor die Haustür hinzukommt.

VG
Mirko
Das deckt sich etwa mit meinen Recherchen. Wenn man jetzt noch Anlieferung, Verpackung, etc berücksichtigt, und dass man noch mit Zoll usw Formalitäten hat, ist die Ersparnis bei 2 Monaten gegenüber Miete vorort (5-6 t€/Monat) nicht mehr so viel.
 
Mike72

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Waren früher mehrfach mit dem Mietwagen für 3 Wochen in Westkanada, Ostkanada und Yukon/Alaska unterwegs. Ostkanada mit Nova Scotia hat auch was, aber kann mich eigentlich nur Demokrit anschließen. Die Highlights mit den N.P. Jasper/Banff, Mt. Robson, Wells Gray, Vancouver und Vancouver Island sind im Westen. Würde dann eher, wenn das Wetter passt, den Alaska Highway nach Dawson City. Dort auch einige Schotterpisten (Dempster, Canol) für den Abenteuerkick. Vielleicht noch den atemberaubenden Denali NP mitnehmen und dann mit der Fähre durch die Inside Passage zurück. Gerade wenn auch noch Sightseeing mit Hiking und Canoeing machen möchtest, dann würde ich mich eher auf Westkanada und Yukon/Alaska konzentrieren. Anstatt nach Osten eher einen Abstecher über Yellowstone, Olympic und Seattle. Auf jeden Fall wird das ein super Trip und ist echt eine klasse Idee !!
 
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Headfield

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Hattersheim am Main
@westi677 @Mike72 : Vielen lieben Dank für die weiteren Anregungen!

Ich konsultiere dann immer direkt meine Karte(n) ;-) Die genannten oder auch mehrfach genannten NPs sind gedanklich schon einmal eingeplant und müssten gut in die grobe Routenüberlegung passen - Letztere überschlage ich sowieso nur ungefähr und schaue dann unterwegs, was wie passt, wie das Wetter so ist und was sich sonst noch so ergibt.

Was die USA angeht: Ich habe grundsätzlich nicht vor, in die USA zu fahren. Auch nach Maine muss ich - wenn ich die Karten nicht falsch gelesen habe - nicht reinfahren. Soweit ich weiß, gibt es die Möglichkeit, ohne großen Aufwand bzw. ohne viel Vorbereitung einmal in die USA einzureisen und wieder auszureisen. Alles Weitere erfordert mehr Aufwand vorab und wäre zeitlich glaube ich auch gar nicht mehr machbar. Aber wie gesagt, in die USA möchte ich eh nicht. Diese Kurzlösung möchte ich mir aber nochmal als Notfalllösung genauer anschauen.

Ja, weiter in den Norden (z.B. Richtung Alaska oder einfach im Norden an die Küste) wäre auf jedenfall cool gewesen, das werde ich aber zeitlich nicht schaffen. Am Ende sind es dann doch leider nur knapp 2 Monate. Vielleicht kündige ich noch spontan, dann sieht die Welt wieder ganz anders aus - aber das wollen wir jetzt mal nicht pauschal einplanen ;-)

Momentan stelle ich meine Ausrüstung final zusammen, auch wenn ein Großteil von den bisherigen Touren schon vorhanden ist - Optimierungspotential ist ja immer. Das werde ich dann denke ich auch mal als Start in Videoformat festhalten. Bis dahin dauert es aber noch etwas.

Ansonsten lese ich mich gerade noch eher durch den Osten, im Westen bin ich noch nicht angekommen. (Um so passender Eure Empfehlungen!)

Danke und viele Grüße,
Mirko
 
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Das deckt sich etwa mit meinen Recherchen. Wenn man jetzt noch Anlieferung, Verpackung, etc berücksichtigt, und dass man noch mit Zoll usw Formalitäten hat, ist die Ersparnis bei 2 Monaten gegenüber Miete vorort (5-6 t€/Monat) nicht mehr so viel.
Der Teufel steckt - wie so oft - im Detail. Die reinen Mietpreise beinhalten oft ausschliesslich eine Haftpflichtversicherung für Schäden Dritter. Für das Moped an sich haftet man in voller Höhe des Fahrzeugwertes, bei Unfall wie bei Diebstahl. Rechnet man das dortige Äquivalent einer Vollkasko Versicherung (Collision damage waiver) und Diebstahlversicherung (Loss damage waiver) dazu, so gehen die Effektivpreise schnell extrem steil. Bereits ab 1 Monat rechnet sich i.d.R. Air Canada.

Zu Air Canada fällt mir noch ein: Die Preise für den Motorradtransport fielen damals drastisch, wenn man auch den Personentransfer über Air Canada bucht. Verglichen mit anderen Airlines ist dieser aber oft teuer. Ich hatte damals grosses Glück, und hatte ein günstiges Ticket von Air Canada erhascht, und bin in der gleichen Maschine mitgeflogen, wie das Bike. Ich konnte es trotzdem erst einen Tag später abholen.
 
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Auf nach Kanada!

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